Hast du schon von Quiet Quitting gehört? Darunter versteht man das sogenannte stille Kündigen, bei dem Arbeitnehmer:innen bei der Arbeit nur noch das Nötigste tun. Quiet Quitting kann eine Reaktion auf Burnout und Stress sein. Die LinkedIn Karriere-Expertin Gaby Wasensteiner hat uns erklärt, welche Alternativen es für Arbeitnehmer:innen gibt.
Quiet Quitting: Wie kann man dagegen ankämpfen?
Wenn man als Arbeitnehmer:in von Quiet Quitting betroffen ist, kann dies negative Auswirkung auf sein Privat- und Arbeitsleben haben. Oft fühlt man sich dann auch gefangen, und weiß nicht, wie man aus dieser Situation wieder herauskommt. Hier hat uns die Expertin Gaby Wasensteiner ein paar Tipps gegeben.
1. Kommunikation ist A und O
Kommunikation ist in jedem Aspekt unseres Lebens wahnsinnig wichtig. Das trifft natürlich auch auf den Job zu. Hier erklärt Wasensteiner, dass man eine langfristige Work-Life-Balance findet, wenn man Probleme und Herausforderungen im Job identifiziert und direkt anspricht. „Kommuniziere offen mit deinen Kolleg:innen und Vorgesetzten darüber„, erklärt dir Expertin. „Auch die Unterstützung deines LinkedIn-Netzwerks kann dir dabei helfen. Auf LinkedIn sehen wir, dass sich viele Mitglieder zu ihren beruflichen Herausforderungen austauschen und Unterstützung bieten.“
- Dieser Business-Artikel gefällt dir?
- Wegen Liebeskummer krankschreiben lassen – In welchem Fall das möglich ist
- Diese 5 Gewohnheiten ruinieren deine Produktivität im Homeoffice
- 10 Gründe, warum die Gen Y ins Burnout hineinläuft
- Möchtest du viel Geld verdienen? Dann solltest du einen dieser Jobs ausüben
2. Setze dir Grenzen
Bei jedem Job ist es wichtig, sich Grenzen zu setzen – gerade, wenn es stressig wird! Der Job sollte nicht dein Leben übernehmen, wenn es etwas stressiger wird. Wasensteiner erklärt, dass auch hier LinkedIn eine hilfreiche Plattform ist. „LinkedIn kann dir hierfür eine tolle Inspiration und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Mitglieder:innen bieten. Diese teilen ihre Erfahrungen, Strategien und Tipps, die ihnen helfen, Grenzen zu setzen. Wenn du dir Zeit für dich nimmst, kannst du produktiver und positiver auf dein Arbeitspensum reagieren. Das LinkedIn News Team hat hierfür auch eine Top Voices Liste zum Thema ‚Achtsamkeit‘ erstellt, mit Mitgliedern, die regelmäßig interessante Beiträge dazu posten“, sagt die Expertin.
3. Zeit für Neues
Wenn man sich in seinem Job so unwohl fühlt, dass dies eine negative Auswirkung auf die mentale Gesundheit hat, sollte man sich eingestehen, dass es Zeit für etwas Neues ist. Viele Arbeitgeber:innen sind zwar bemüht, dass ihre Arbeitnehmer:innen sich bei der Arbeit wohlfühlen, doch manchmal klappt es einfach nicht.
Hierzu sagt Wasensteiner, dass wenn dein:e Vorgesetzte:r nicht auf dich eingeht und du das Gefühl hast, dass sich die Dinge nicht ändern werden, es an der Zeit ist, nach einer neuen Stelle Ausschau zu halten, bei der du dich verstanden und wertgeschätzt fühlst.