Wer schon ewig bei demselben Unternehmen arbeitet und ständig den gleichen Tagesablauf hat, sehnt sich hin und wieder mal nach etwas mehr Abwechslung. Gerade wenn man noch jünger ist und sich beruflich noch etwas ausprobieren möchte, kann es daher schnell passieren, dass man mit dem Gedanken spielt, den eigenen Job zu kündigen. Was genau du vor deiner Kündigung jedoch noch erledigt haben solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.
Erledige diese 3 Dinge, bevor du deinen Job kündigst
Wenn du deinen Job kündigen möchtest, ist es selbstverständlich sehr wichtig, dass du die vorgeschriebene Kündigungsfrist einhältst. Orientiere dich hierbei am besten an dem, was in deinem Arbeitsvertrag steht. Wenn du das machst, hast du erstmal das Wichtigste erledigt.
Daneben gibt es jedoch noch drei weitere Dinge, von denen du in deinen letzten Arbeitstagen noch profitieren kannst oder die dafür sorgen, dass dein:e Chef:in weiterhin ein gutes Bild von dir hat und du mit deinen Kolleg:innen im Guten auseinandergehst. Welche drei Dinge du demnach noch unbedingt erledigen solltest, bevor du deinen Job kündigst, liest du hier:
1. Triff dich mit deinen Lieblings-Kolleg:innen
Bevor du deinen Job endgültig kündigst, solltest du noch einmal deine Freundschaften stärken. Triff dich also mit Kolleg:innen, mit denen du auch nach deiner Kündigung noch Kontakt haben möchtest. So könnt ihr eure restliche gemeinsame Zeit im Büro noch einmal genießen und eure Beziehung vertiefen. Wie wäre es also mit einer gemeinsamen Mittagspause oder einem entspannten After-Work-Dinner?
Im Übrigen schadet es keinesfalls, wenn du mit den Leuten von deiner alten Arbeit den Kontakt hältst. Wenn du mal etwas brauchst oder einfach mal in deiner alten Firma vorbeischauen möchtest, ist das so ganz einfach möglich.
2. Führe Bewerbungsgespräche
Bevor du eine voreilige Entscheidung triffst und deinen Job kündigst, solltest du erst sicherstellen, dass du bereits einen anderen Job sicher hast. Schreibe daher Bewerbungen und führe schonmal ein paar Bewerbungsgespräche.
Verzage aber nicht gleich, wenn du noch keine feste Zusage hast. Solange du eine Perspektive hast und weißt, wo du hin möchtest, wird sich der Rest auch ergeben. Allerdings solltest du allein aus finanzieller Sicht deinen Job nicht ohne eine Zukunftsperspektive kündigen.
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3. Erstelle eine Pro-Contra-Liste
Bevor du deinen Job einfach so kündigst, solltest du zunächst sicherstellen, ob die Kündigung überhaupt das ist, was du gerade brauchst. Mache dir daher klar, was du dir von einem neuen Job erhoffst, was dir der alte gerade nicht bieten kann.
Vielleicht stellt sich so schon heraus, dass du einfach nur in eine andere Abteilung wechseln kannst oder ein paar neue Herausforderungen und Umstrukturierungen benötigst. Wenn du ganz sichergehen möchtest, erstelle eine Pro-Contra-Liste. Hier kannst du alle Vor- und Nachteile aufzählen, die dein jetziger Job bietet und auch die, die ein neuer Job zu bieten hätte.
Fazit: Den Job kündigen zu wollen ist keine Schande
Natürlich sollte eine Kündigung niemals eine impulsive Entscheidung sein. Wenn du allerdings schon länger mit dem Gedanken spielst, deinen Job zu kündigen, oder vielleicht sogar schon ein viel besseres Angebot bekommen hast, ist das aber durchaus legitim.
Solange du bei deiner Kündigung alle Fristen einhältst, spricht also nicht viel dagegen. Und die oben genannten Tipps helfen dir dabei, deinen Berufsausstieg deutlich zu erleichtern und dabei alle Vorteile zu nutzen. Mit deinen alten Kolleg:innen und Chef:innen solltest du dich natürlich immer gut halten. Man sieht sich schließlich immer zweimal im Leben.