Wann kündigen? Jede:r hat mal einen schlechten Tag, das ist ganz normal. Wer aber über einen langen Zeitraum keine Lust auf den eigenen Job hat, sollte dringend etwas ändern. Im Zweifelsfall kann das eine Kündigung sein. Die Entscheidung, wann man seinen Job aufgeben sollte, kann eine entmutigende Aufgabe sein. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen und alle Faktoren zu berücksichtigen, bevor man diese Entscheidung trifft.
Nach dem Kündigen: What´s the plan?
In erster Linie ist es wichtig, dass du einen Plan hast, bevor du deine Stelle kündigest. Dazu gehört, dass du eine neue Stelle findest oder über genügend Ersparnisse verfügst, um d einen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Eine Kündigung ohne einen Plan für den Notfall kann zu finanziellem Stress und Instabilität führen. Außerdem kann eine neue Stelle ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und einen reibungslosen Übergang ermöglichen.
- Mehr zum Thema Kündigen und Arbeit:
- Job kündigen: So umgehst du die Sperrfrist beim Arbeitslosengeld
- 5 gute Gründe für eine Kündigung in der Probezeit
- Diese 3 Dinge solltest du tun, bevor du deinen Job kündigst
- Diese 5 Fehler können zu einer fristlosen Kündigung führen
Zweitens sollten die negativen Aspekte deines derzeitigen Jobs die positiven überwiegen. Wenn du dich bei der Arbeit ständig gestresst, unterbewertet oder unglücklich fühlst, ist es vielleicht an der Zeit, die Stelle zu wechseln. Dein geistiges und emotionales Wohlbefinden muss an erster Stelle stehen, und ein ungesundes Arbeitsumfeld kann sich negativ auf diese Aspekte auswirken. Wenn du hingegen Spaß an deiner Arbeit und den damit verbundenen Herausforderungen hast, ist es vielleicht noch nicht an der Zeit, zu kündigen.
Wo sind deine persönlichen und beruflichen Ziele?
Und schließlich ist es wichtig, deine persönlichen und beruflichen Ziele zu überprüfen. Wenn deine derzeitige Tätigkeit nicht mit deinen langfristigen Zielen und Bestrebungen übereinstimmt, ist es vielleicht an der Zeit, weiterzuziehen. Es ist wichtig, sich nach Möglichkeiten umzusehen, die dein persönliches und berufliches Wachstum und Erfüllung bieten. Wenn deine derzeitige Stelle jedoch Wachstums- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet, ist es vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, um zu kündigen.
Der richtige Zeitpunkt zum Kündigen: Lieber zu früh, als zu spät
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein „frühzeitiger Ausstieg“ fast immer besser ist als ein aufgeschobener Ausstieg. Dabei ist es interessant, dass ein rechtzeitiger Ausstieg sich häufig wie ein zu früher Ausstieg anfühlt. Wenn du besonders haderst, ergibt es Sinn, eher nach vorne zu schauen und nicht zurück, denn wenn man rechtzeitig aufhört, den falschen Weg zu beschreiten, kommt man schneller ans Ziel. Es ist jedoch wichtig, dass du alle genannten Faktoren sorgfältig abwägst und durchdenkst, bevor du diese Entscheidung triffst.
Hole dir einen Rat von Freunden und Familie
Ganz wichtig: Rede vorab mit den Menschen darüber, die dir nahestehen. Denn im Zweifel triffst du die Entscheidung nicht nur für dich selbst, sondern auch für deine Familie. Freunde und Partner können die individuellen Faktoren gut einschätzen, die bei dir eine Rolle spielen und die in die Wahl des richtigen Zeitpunkts miteinhergehen. Trotzdem gilt: Am Ende kann dir leider niemand die Entscheidung abnehmen – deine Kündigung musst du selbst unterschreiben.