Führungskräfte müssen häufig viele Entscheidungen treffen, dies geschieht oft sehr schnell. Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen, um Entscheidungen zu treffen und Fragen zu beantworten. Anhand davon, welche Vorgehensweise genutzt wird, kann man sehen, ob es sich um eine gute oder schlechte Führungskraft handelt. Ob du einen schlechten Chef hast, erfährst du hier.
So sollten Chefs mit Fragen umgehen
Auch die Führungskräfteberaterin Pia Lauritzen hat sich mit dem Thema beschäftigt, wie Führungskräfte Fragen stellen sollten oder beantworten, um eine erfolgreiche Führungskraft zu sein. Sie ist ebenfalls der Überzeugung, dass, wenn Führungskräfte die Kraft von Fragen für sich nutzen, es ihnen hilft, bessere Entscheidungen zu treffen und zielgerichteter zu sein.
Nur Menschen stellen Fragen
Da wir Menschen neugierig sind, haben wir auch das Verlangen, unser Wissen zu erweitern. Dies gelingt uns allerdings nur, indem wir uns Fragen überlegen und sie stellen. Zudem ist uns im Allgemeinen bewusst, dass wir nicht alles wissen können, sprich, wir müssen uns darüber bewusst werden, dass wir voneinander abhängig sind und unser Wissen teilen müssen.
Durch Fragen lassen sich Probleme besser lösen
Als Beraterin für Führungskräfte stellte sie außerdem fest, dass die meisten Führungskräfte nur Fragen stellen, um schnelle Antworten zu erhalten. Doch selbst Albert Einstein hat früher gesagt, dass es beim Fragen stellen, nicht darum gehen sollte, schnelle Antworten zu bekommen, sondern darum, Probleme zu lösen. Daher sollte eine gute Führungskraft also davon wegkommen, eine schnelle Antwort auf eine Frage zu erwarten, wenn es in ihrem Sinn ist, ein Problem zu lösen.
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Um Probleme zu lösen, ist Zusammenarbeit gefragt
Hinzukommt, dass eine gute Führungskraft obendrein auch offen dafür sein sollte, die Frage nicht selbst und allein zu beantworten. Stattdessen sollten die Mitarbeiter:innen und Gesprächspartner:innen ebenfalls das Recht haben, sich eine Antwort zu überlegen. Sodass am Ende das Problem durch Zusammenarbeit gelöst werden kann. Somit kann die Führungskraft auch die Gruppendynamik analysieren und eventuelle kritische Probleme zu erkennen.
Auf Hinterfragen folgen wichtige Entscheidungen
Manchmal kann es für eine Führungskraft sehr schwer sein, die Gedanken oder das Verhalten eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin zu verstehen. Wenn sie dies nicht verstehen, dann können sie ihnen auch nicht dabei helfen, ihr Verhalten gegebenenfalls zu ändern. Daher können Fragen hilfreich sein, um diese zu verstehen und dann daraus Lösungsansätze zu ziehen. Schließlich macht das eine gute Führungskraft aus, dass sie auch auf andere zugehen kann und gern andere Meinungen verstehen möchte, anstatt nur auf der eigenen zu beharren.
Schlechter Chef : Zuhören ist der Schlüssel
Es ist also äußerst wichtig, dass deine Führungskraft zuhören kann und Dinge hinterfragt. Dennoch reicht das allein nicht aus, um ein guter Chef oder eine gute Chefin zu sein. Als Führungskraft sollte man eben auch verinnerlicht haben, dass es beim Fragen stellen, nicht um schnelle Antworten geht und oft auch der Weg das Ziel ist. Denn Verhaltensweisen zu analysieren kann einer Führungskraft auch dabei helfen, einfühlsamer zu sein und das Ziel wieder besser im Auge zu haben. Außerdem sollte man sich auch merken, dass es ohne Fragen keine Veränderung gibt, da man sonst sein Wissen nicht erweitern kann.
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