Die Rundfunkbeiträge sind für einige Haushalte ein Grund für steten Ärger. Dabei dürften diese nun für ein noch größeres Ärgernis sorgen. Denn laut mehreren Medienberichten soll der Rundfunkbeitrag deutlich ansteigen. Und das obwohl die Einnahmen durch die Rundfunkgebühren 2023 erstmals die 10 Milliarden Euro überstiegen. Wie hoch die Erhöhung des Rundfunkbeitrags konkret ausfallen soll, erfährst du hier.
Geheimplan: Rundfunkbeitrag soll deutlich steigen
Millionen von Deutsche müssen künftig womöglich noch mehr Geld für den Rundfunkbeitrag hinblättern. Denn die öffentlich-rechtlichen Sender sollen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags planen – und zwar auf mehr als 20 Euro. Doch damit nicht genug. Wie Business Insider berichtet, könnten es in der Spitze sogar sage und schreibe 25,19 Euro sein. Das gehe aus „geheimen ARD-Akten“ hervor, die Business Insider vorliegen.
Die „internen Strategiepapiere“ geben demnach die Summe wieder, die der ARD von 2025 bis 2028 vorschweben. Derzeit liegt der Rundfunkbeitrag bei 18,36 Euro im Monat. Wenn die Angaben der Geheimpapiere wirklich stimmen, so planen die Indendanten und Intendantinnen eine Erhöhung auf bis zu 25,19 Euro. Damit würde der monatlich zuzahlende Betrag um satte 6,83 Euro steigen.
Doch ob die Erhöhung tatsächlich kommt, wird sich zeigen. Denn die endgültige Entscheidung über die Höhe des Rundfunkbeitrags liegt bei den Länderparlamenten. Doch in den meisten Fällen wird die Empfehlung des KEF übernommen.
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Nachbarland setzt auf Gegentrend
Während die Öffentlich-rechtlichen hierzulande offensichtlich darüber nachdenken, den Rundfunkbeitrag zu erhöhen, verfolgt eines unserer Nachbarländer einen ganz anderen Trend. Denn in Österreich sinkt der Beitrag für den ORF künftig von 22,50 Euro auf 15 Euro. Zu diesem Schritt entschied sich die österreichische Regierung in der vergangenen Woche. In Deutschland müssen wir auf diesen Hammer-Trend wohl erstmal noch eine lange Zeit warten.
Quellen: businessinsider.de, morgenpost.de und rtl.de