Gerade, wenn es draußen wieder kälter wird, ist das Waschen und das Trocknen der Wäsche eine große Aufgabe im Haushalt. Der Grund: Sie trocknet bei niedrigen Temperaturen weit weniger schnell als im Sommer bei hohen Temperaturen. Es gibt aber einige Tipps und Tricks, die es einzuhalten gilt, damit du deine Wäsche auch im Winter schneller trocknen und direkt wieder anziehen kannst.
Du glaubst, dass Wäscheaufhängen das Einfachste überhaupt ist? Das könnte man denken, dem ist aber nicht so. Denn beim Wäscheaufhängen kann man einige Fehler machen. Wir zeigen dir, wie du sie enttarnst und vermeidest.
6 gravierende Fehler beim Wäscheaufhängen
Einige Haushaltstipps von Oma sollte man sich doch mal hinter die Ohren schreiben. Wir haben uns intensiv mit der hohen Kunst der Wäsche beschäftigt und wissen nun, was wir immer wieder falsch machen.
1. Wäschefehler: Nicht genug schleudern
Der erste Fehler beim Wäscheaufhängen passiert bereits, bevor du überhaupt angefangen hast, sie aufzuhängen. Deine Waschmaschine kann dir nämlich durchaus die Hälfte der Trockenzeit bereits durch gutes Schleudern abnehmen. Je höher das Schleudern der Waschmaschine eingestellt ist, desto weniger nass ist die Wäsche, wenn du sie später herausnimmst.
Tipp: Lies die Bedienungsanleitung deiner Waschmaschine und die Anleitungen auf deiner Wäsche genau durch. Zu hohe oder zu niedrige Schleuderanzahl kann dir durchaus zum Verhängnis werden. Warum deine Waschmaschine niemals auf 800 schleudern sollte, erfährst du hier.
2. Wäschefehler: Zu lange mit dem Aufhängen warten
Einer der gravierendsten Fehler beim Wäscheaufhängen passiert den meisten Menschen schon bevor sie überhaupt die Wäsche aufhängen. Hast du dich jemals gefragt, wie lange die Wäsche in der Trommel liegen darf, bevor man sie aufhängen muss? Die Antwort ist ganz einfach: Sie sollte dort überhaupt nicht verweilen. Am besten hängst du die Wäsche direkt dann auf, wenn wir durchgelaufen ist.
In der Waschtrommel ist es nämlich feucht und warm. Ein wunderbares Biotop für Bakterien aller Art. Damit die Bakterien sich nicht vermehren können, solltest du die Waschmaschine direkt leeren. Ansonsten fängt die Wäsche nämlich an zu müffeln.
3. Wäschefehler: Zu lange auf der Wäscheleine hängenlassen
Auch das Hängenlassen auf der Leine ist für die Wäsche nicht gut. Die Wäsche trocknet dort zwar, aber je länger sie hängt, desto mehr Bakterien und andere Dinge aus der Luft bleiben auch wieder in der Wäsche hängen. Nach ein paar Tagen hast du Staubpartikel, Luftfeuchtigkeit oder komische Gerüche in deiner frisch gewaschenen Wäsche.
4. Wäschefehler: Bettwäsche auf dem Wäscheständer aufhängen
Achtung, Lifehack voraus: Wer seine Bettwäsche wirklich immer noch auf dem Wäscheständer aufhängt, der ist wirklich selber Schuld. Wofür hast du Türen in deiner Wohnung? Hänge die Bettdecke einfach über den Türen auf und du hast deinen kompletten Wäscheständer frei, um dort normale Wäsche aufzuhängen.
5. Wäschefehler: Wäsche nicht aufschütteln
Wie sieht die Wäsche aus, wenn du sie gerade aus der Maschine herausholst? Knubbelig und knautschig? Das ist ganz normal. Das ist aber kein Grund, die Wäsche auch so aufzuhängen. Bevor du die Wäsche auf den Ständer bringst, solltest du sie einmal mit ordentlich Kraft aus schlackern.
Die Wäsche einmal auszuschlagen, macht sie vor dem Aufhängen viel glatter und weniger knittrig. Damit sparst du dir in vielen Fällen sogar das Bügeleisen.
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6. Wäschefehler: Kleiderhaken nicht nutzen
Kleiderhaken werden bei dir erst genutzt, wenn die Wäsche in den Schrank eingeräumt wird? Das ist ein gravierender Fehler, der dir nicht mehr passieren sollte. Denn auch beim Wäscheaufhängen kannst du den Kleiderhaken ideal nutzen, um daran die nassen Kleidungsstücke aufzuhängen. Danach kannst du sie an einen hohen Kleiderständer hängen. So sparst du unfassbar viel Platz.
Keine Fehler mehr beim Wäscheaufhängen
Den Haushalt selbst zu machen, ist schon schwierig genug. Mach es dir mit den hier aufgezählten Fehlern nicht noch extra schwer. Solltest du dich an unsere Tipps halten, wird deine Wäsche unter Garantie einige Stunden weniger benötigen, um trocken zu werden.
Wir haben übrigens noch einige andere Tipps für den Haushalt für dich: Auf diese goldene Regel solltest du beim Frühjahrsputz unbedingt achten.
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