Eigentlich ist die Weihnachtszeit ein Grund zur Vorfreude, doch der Geschenkestress schlägt uns jedes Jahr ein Schnippchen. Damit du endlich entspannt durch die schönste Zeit des Jahres gehen kannst, zeigen wir dir, wie du Weihnachtsstress während der Feiertage einfach ausblendest.
Wiehnachtsstress & wie du ihn vermeidest
- 11 Dinge, die 2021 für Weihnachtsstress sorgen
- Weihnachten ohne Stress: So überstehst das Ende von 2021 auch noch!
- Tipp 1: Vergiss Geschenke und plant lieber ein kleines Luxusfest
- Tipp 2: Plane schon frühzeitig Notfallgeschenke
- Tipp 3: Fahre am Black Friday & Boxingday einfach wandern
- Tipp 4: Mache mit deinen Kolleg:innen Yoga- & Entspannungs-Sessions im Büro
- Tipp 5: Bereite dich auf Familienfeiern mit einem Survival-Kit vor
- Tipp 6: Bereite dich auch auf KEINE Familienfeiern vor
- Tipp 7: Vorsätze begraben & Erwartungen runterschrauben
- Tipp 8: Bereite die Kids mit einer guten Geschichte vor
- Tipp 9: Weihnachtslieder vermeiden
- Fazit: Chill mal Santa-Baby!
11 Dinge, die 2021 für Weihnachtsstress sorgen
Obwohl uns überall suggeriert wird, dass Weihnachten die besinnlichste Zeit des Jahres ist, fallen wir im Gedrängel um das beste Geschenk regelrecht übereinander her, streiten uns den letzten Funken Vorfreude aus dem Leib und sitzen dann zu Hause vor dem Adventskranz und zünden unter Tränen die vierte Kerze an. Es gibt so viele Gründe für schlechte Laune und Stress zu Weihnachten:
- Schnäppchen-Wahnsinn: Die USA hat den Schnäppchen-Wahnsinn inzwischen zum so genannten Boxing Day perfektioniert. Der Boxing Day ist der große Bruder des Black Friday. Am 26. werden hier Menschen über den Haufen gerannt, um die besten Deal im Weihnachtssale abzustauben. Ganz schön makaber, wenn man bedenkt, dass der Boxing Day einst dazu diente, den Armen etwas zurückzugeben. Von Nächstenliebe kann man hier nicht mehr sprechen und auch Corona wird ihn wohl nicht abschaffen können.
- Geschenke-Druck: Eigentlich kann sich jeder fast alles leisten und wenn nicht, dann kann man es sich auch nicht wünschen. Was soll man sich da noch gegenseitig schenken? Noch dazu soll es immer besser, individueller und ausgefallener als letztes Jahr sein. Eigentlich unmöglich.
- Was soll ich mir wünschen: Nicht nur, dass du nicht weißt, was du verschenken sollst, du hast selbst auch keine Wünsche. Aber wenn du nicht sagst, dann bekommst du von Oma dein Lieblings-Teenie-Parfüm von vor zehn Jahren zum tausendsten Mal geschenkt.
- Zu viele Versuchungen: Für das Gym bleibt in der Weihnachtszeit keine Minute mehr
- Die guten Vorsätze: Nächstes Jahr wird DEIN Jahr!, schreit es regelmäßig von allen Plakaten. Vermutlich hast du dir auch schon eine Liste mit guten Vorsätzen ausgearbeitet, aber schon der Gedanke daran versetzt dich in Schockstarre und lässt dich die Packung Spekulatius noch schneller mampfen.
- Familienfeiern: Familie ist das Beste auf der Welt, meistens zumindest. Allerdings sind wir es kaum noch gewöhnt mit all unseren Onkeln und Omas über mehrere Tage in vier Wände gesperrt zu sein. Familienstreit ist da oft vorprogrammiert, spätestens am 26.
- Arbeitsstress: Gerade aus dem Home-Office wird es schwierig, die ganzen Weihnachtsvorbereitungen links liegenzulassen, während man mit seinen Kollegen in der fünften Skype-Konferenz ist an diesem Tag.
- Weihnachtsfeiern: Betrunkene Kolleg:innen und Networking sind nicht nur für introvertierte Menschen ein Graus.
- Weihnachtslieder: Sind ganz schön an Heiligabend, aber wenn man sie bereits ab Oktober überall hört, ist daran nichts mehr selig.
- Kinder und der Weihnachtsmann: Vielleicht hast du das Glück und bist selbst schon mit ein oder zwei Wonneproppen gesegnet oder dein Bruder bringt seine Kids zum Familienessen mit. Zu Weihnachten sind sie Segen und Last zugleich, denn als liebendes Elternteil muss man sie mit Händen und Füßen vor der bitteren Wahrheit um Santa Clause bewahren. Nicht nur Werbung und der Realismus-Onkel erzählen in ihrem Beisein von der Weihnachtsmann-Lüge, auch die älteren Racker im Kindergarten müssen alles klugscheißen und deinen Kindern die Weihnachtszeit verderben.
- Angst vor einem Fest allein: Diesen Weihnachtsstress-Faktor haben wir Corona zu verdanken. Denn dank der steigenden Zahlen müssen wir unsere Familienrunden möglichst klein halten.
Weihnachten ohne Stress: So überstehst das Ende von 2021 auch noch!
Für fast alle Probleme in der stressigen Weihnachtszeit gibt es eine Lösung. Wir zeigen dir, wie du den Stress mit Familie und Freunden vermeiden kannst und doch noch ein besinnliches Fest genießen kannst.
Tipp 1: Vergiss Geschenke und plant lieber ein kleines Luxusfest
Bei der eigenen Familie kann man diesen Vorschlag manchmal nicht durchsetzen, aber zumindest Freunde lassen sich gern davon überzeugen: Anstatt euch gegenseitig sinnlose Gadgets zu schenken, holt euch lieber Karten für ein tolles Event in 2022 oder verbringt einen Abend in eurem Lieblings-Gourmet Restaurant. Das ist garantiert besser investiertes Geld.
Tipp 2: Plane schon frühzeitig Notfallgeschenke
Notfallgeschenke sind zum Beispiel selbst gemachte Marmeladen und Pralinen (oder welche die so aussehen), kleine Pflanzen oder ein paar selbst gestrickte Socken. Sie hauen keinen um, sind aber auf den letzten Drücker zu machen und keiner kann sich beschweren, denn schließlich habt ihr Zeit und Mühe investiert.
- Diese Last-Minute DIY Geschenke können dir zum Beispiel den Hintern retten, wenn doch eine Tante mehr kommt.
Tipp 3: Fahre am Black Friday & Boxingday einfach wandern
Lass dich gar nicht erst von dem Konsumwahnsinn einwickeln und vermeide sinnlose Anschaffungen, indem du an ein Örtchen fliehst, an dem es kein WLAN oder Daten gibt. Alternativ gibt’s du dein Handy und Laptop einer Person deines Vertrauens und verbringst den Tag im Spa (wenn das noch offen hat).
Tipp 4: Mache mit deinen Kolleg:innen Yoga- & Entspannungs-Sessions im Büro
Das mit dem früher-gehen klappt vermutlich sowieso nicht. Suche dir deshalb Verbündete und macht euch 20 Minuten am Tag aus für ein kleines Work-out oder eine Meditationsrunde per Videochat. Alternativ kann man für den Spaßfaktor auch einfach Bieryoga daraus machen und der Weihnachtsstress ist vergessen.
Tipp 5: Bereite dich auf Familienfeiern mit einem Survival-Kit vor
Jeder hat eine Schwäche und die musst du finden. Wenn Tante Inge bei Dirty Dancing immer tanzen muss, dann lade dir den Song schon mal runter, um ihm im Ernstfall auf Kommando abspielen zu können. Wenn der Nazi-Opa keinem Windbeutel widerstehen kann, dann decke dich ordentlich damit ein. Für jede Familienstreit-Persönlichkeit gibt es garantiert eine Wunderwaffe.
Eine Alternative wäre ein Stress-Glöckchen was vorher an jedes Mitglied verteilt wird. Sobald jemand auf dem Fest einen Streit wittert, wird es geläutet und das Thema muss sofort gewechselt werden.
Tipp 6: Bereite dich auch auf KEINE Familienfeiern vor
Es ist gut möglich, dass Familienfeste sich auf eine bestimmte Personenzahl begrenzen müssen und du vielleicht nur mit deinem Schatz oder Geschwistern feiern wirst, um für Oma und Opa keine Gefahr zu sein. Plane verschiedene Szenarien ein und überlege, wie du das Fest dann feiern möchtest.
Tipp 7: Vorsätze begraben & Erwartungen runterschrauben
Das neue Jahr startet erst am ersten Januar. Bis dahin musst dir auch keine Gedanken darüber machen. Iss so viele Plätzchen und Stollen wie du magst, schließlich muss sich dein HIIT-Workout im neuen Jahr dann auch richtig lohnen. Klingt doch viel besser, wenn du ganze zehn Kilo abgenommen hast, statt nur läppischen sechs.
Tipp 8: Bereite die Kids mit einer guten Geschichte vor
Im Kampf um den Weihnachtsmythos wird mit harten Bandagen gekämpft. Verklickere deinem Kind schon mehrere Monate vor Weihnachten, dass es eine Verschwörung von internationalem Ausmaß gibt. Treue Anhänger dürfen sich nicht zu erkennen geben und müssen Inkognito agieren.
Tipp 9: Weihnachtslieder vermeiden
Kann man nicht. Da hilft dann nur ein Bunker mit einer vorbereiteten Spotify-Offline-Liste. Alternativ verlässt du das Haus nur noch mit Noise-Cancelling Kopfhörern.
Fazit: Chill mal Santa-Baby!
Dem Weihnachtsstress kann man nicht komplett entkommen. Man kann sich nur mit einem Panzer an Vorfreude und Guter Laune dagegen rüsten. Zur Not sperrst du dich einfach zu Hause ein, sagst, dass du Magen-Darm hast und schaust gemütlich Weihnachtsfilme. Eigentlich braucht es noch nicht einmal die Magen-Darm Ausrede, denn Corona entschuldigt alles.
Oder du probierst es mit gemeinnütziger Arbeit an Weihnachten.