Die Steuererklärung raubt Millionen von Menschen jedes Jahr aufs Neue den letzten Nerv. Doch was passiert eigentlich, wenn du die Abgabefrist der Steuererklärung verpasst und diese zu spät einreichst oder es sogar ganz vergisst? In diesem Fall musst du normalerweise mit einem Bußgeld rechnen. In diesem Artikel verraten wir dir jedoch, mit welchen Tipps du eine Strafe umgehen kannst.
So umgehst du die Abgabefrist für die Steuererklärung ohne Strafe:
An diesem Tag endet die Frist für die Steuererklärung
Die Frist für die Steuererklärung 2022 endet in diesem Jahr früher als im vergangenen Jahr. Sie ist bereits am 2. Oktober fällig. Der eigentliche Stichtermin wäre der 30. September. Da es sich bei diesem Tag aber um ein Wochenende handelt, fällt der Stichtag in diesem Jahr auf den 2. Oktober. Das ist zumindest der Fall, wenn du keine Hilfe von einem Steuerberater oder eine Steuerberaterin hast. Solltest du professionelle Unterstützung erhalten, verlängert sich die Frist automatisch bis zum 31. August 2024.
Mit diesen 3 Tipps umgehst du eine Strafe
In besonders stressigen Jahren und gerade wenn du vielleicht keine Hilfe durch einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin hast, kann es gelegentlich mal passieren, dass man die Abgabefrist für die Steuererklärung vergisst, sie zu spät einreicht oder das Einreichen sogar völlig vergisst. In diesem Fall kann es passieren, dass dir das Finanzamt einen Verspätungszuschlag berechnet.
Aber keine Angst. Denn wir zeigen dir hier drei Tipps, mit denen du Verspätungszuschläge und andere Strafen ganz einfach umgehen kannst:
1. Fristverlängerung beantragen
Wenn dir rechtzeitig auffällt, dass du es in diesem Jahr nicht mehr schaffst, deine Steuererklärung zum gelisteten Abgabetermin einzureichen, hast du die Möglichkeit, beim Finanzamt eine Fristverlängerung zu beantragen.
Die Fristverlängerung wird jedoch nicht immer genehmigt. Wichtig ist daher, dass du belegen kannst, dass du die Abgabefrist für die Steuererklärung nicht durch eigenes Verschulden versäumen musst. Wenn du beispielsweise aufgrund einer schweren Krankheit oder eines längeren Auslandsaufenthaltes für die Arbeit nicht dazu kommst, die Steuererklärung einzureichen, so wird dein Antrag sehr wahrscheinlich genehmigt.
2. Steuerliche Vertretung suchen
Wie bereits erwähnt, verlängert sich die Abgabefrist automatisch, wenn du eine steuerliche Vertretung hast. Dementsprechend ist das Aufsuchen eines Steuerberaters, einer Steuerberaterin oder einer Lohnsteuerhilfe eine gute und verhältnismäßig einfache Möglichkeit, um die Frist für das Einreichen der Steuererklärung zu verlängern.
3. Steuererklärung unvollständig abgeben
Die dritte Möglichkeit, um einen Verspätungszuschlag zu vermeiden, besteht darin, deine Steuererklärung einfach unvollständig abzugeben. Dabei solltest du darauf achten, dass zumindest der vierseitige Mantelbogen und die Anlage N für die Einkünfte aus Arbeitnehmertätigkeit ausgefüllt sind.
Wenn du dich für diese Methode entscheidest, ist es wichtig, dass du angibst, dass du die fehlenden Angaben bis zu einem bestimmten Termin nachreichst. An diesen Termin solltest du dich dann auch wirklich halten.
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Fazit: Denke rechtzeitig an deine Steuererklärung
Am einfachsten ist es natürlich, wenn du deine Steuererklärung direkt zum geplanten Termin einreichst und sie nicht erst auf den letzten Drücker erledigst. Das gelingt dir am besten, indem du gute Vorarbeit leistest, indem du beispielsweise rechtzeitig alle Belege sammelst und dir ein Datum setzt, an dem du fertig sein möchtest.
Dieses Datum sollte stets einige Wochen vor dem eigentlichen Fristende liegen. Denn so hast du, auch wenn dir noch etwas dazwischen kommt, gute Chancen, deine Steuererklärung noch rechtzeitig und vollständig beim Finanzamt einzureichen.