Mit zunehmendem Alter macht man sich auch automatisch immer mehr Gedanken um die Zukunft. Gerade in finanzieller Hinsicht ist das teilweise sehr besorgniserregend. Denn die Rentenzahlungen durch den Staat fallen häufig mager aus. Aus diesem Grund wird für viele Arbeitnehmer:innen eine private Altersvorsorge immer wichtiger. Doch nicht immer ist das auch nötig. Wie du eine möglichst hohe gesetzliche Rente erzielst, verraten wir dir in diesem Artikel.
So wirst du reich im Ruhestand:
So erhältst du eine Bruttorente von 3.000 Euro im Monat
Eine Bruttorente von 3.000 Euro oder mehr pro Monat ist für die meisten Rentner:innen unvorstellbar. Dennoch haben es bisher einige geschafft. Um diese Grenze zu erreichen, müsstest du theoretisch unmittelbar mit dem Einstieg in das Berufsleben sehr viel Geld verdienen, diesen Betrag konstant halten und außerdem lange genug in die Versicherung einzahlen.
Wenn du diese Bruttorente von 3.000 Euro pro Monat erhalten möchtest, müsstest du aktuell 83,29 Rentenpunkte im Westen beziehungsweise 84,46 Rentenpunkte im Osten gesammelt haben. Rechnest du diese Punkte nun auf dein gesamtes Arbeitsleben um, müsstest du – bei einer Versicherungszeit von 45 Jahren – pro Jahr 1,85 beziehungsweise 1,88 Rentenpunkte pro Jahr erreichen.
So viel Geld müsstest du monatlich verdient haben, während du berufstätig warst
Diese Anzahl an Rentenpunkten entspricht derzeit einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 6.651 Euro im Westen beziehungsweise circa 6.759 Euro im Osten. Du müsstest demnach direkt nach deinem Berufseinstieg diese Summen verdienen, um auf eine gesetzliche Rente von 3.000 Euro pro Monat zu kommen.
In der Realität ist das jedoch einfach gesagt als getan. Denn direkt mit dem Berufseinstieg ein solch hohes Gehalt zu verdienen, ist für die meisten Berufseinsteiger:innen nahezu unmöglich.
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So erhöhst du deine Rentenzahlungen
Falls es dafür jetzt schon zu spät bist oder du nicht den Anspruch hast, unbedingt 3.000 Euro allein durch die gesetzliche Rentenversicherung zu bekommen, ist das auch kein Weltuntergang. Denn nur, weil du, während du berufstätig warst, weniger als besagte 6.759 Euro verdient hast, bedeutet das nicht, dass du keine anderen Möglichkeiten hast, deine Rente zu erhöhen.
So gibt es beispielsweise noch immer die Möglichkeit der privaten Altersvorsorge. Oder – wenn du trotz viel Arbeit verhältnismäßig wenig verdient hast – kann es auch sein, dass du zum Beispiel durch die Grundrente auch von staatlicher Seite bezuschusst wirst. Mehr dazu haben wir dir bereits in einem anderen Artikel verraten.
Fazit: 3.000 Rente pro Monat sind nicht immer realistisch
Wie du siehst, ist es für die meisten Arbeitnehmer:innen eben nicht realistisch, 3.000 Euro Rente pro Monat zu erhalten, die sie allein über die Rentenversicherung beziehen. Und das ist auch nicht schlimm, denn im letzten Jahr haben es auch nur 50 Rentner:innen geschafft, auf beziehungsweise sogar über diesen Betrag zu kommen.
Glücklicherweise gibt es aber noch genug andere Möglichkeiten, deine Rentenzahlungen, die du durch den Staat bekommst, mit privaten Anlagen oder Versicherungen aufzustocken.