Was wir essen, kann einen direkten Einfluss auf Angstzustände und Panikattacken haben. Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Zucker, Koffein und Alkohol kann zu Stimmungsschwankungen und Nervosität führen. Auch ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, wie zum Beispiel Vitamin B6, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren, kann die Stimmung beeinträchtigen und das Risiko für Angstzustände erhöhen. Insbesondere in stressigen Zeiten tendieren wir dazu, Nahrungsmittel zu konsumieren, die unserer gesundheitlichen Verfassung schaden können. Denn einige Lebensmittel machen ängstlich und können den Stress zusätzlich fördern. Welche das sind, erfährst du hier.
8 Lebensmittel, die dich ängstlich machen können
1. Fertigprodukte machen dich fertig
Hast du schon mal etwas von guten und schlechten Fetten gehört? Letztere machen ihrem Namen alle Ehre und gelten als besonders ungesund, da sie viele gesättigte Fettsäuren enthalten. Sie sind schwer verdaulich und können somit Anzeichen von Angst hervorrufen. Fleischwaren, fettige Molkereiprodukte, Bratfette und Fertigessen solltest du lieber vermeiden, wenn du zu Panikattacken neigst.
2. Fast Food fasten
Um der Angst den Kampf anzusagen, solltest du körperlich fit sein. Dazu brauchst du Nahrungsquellen, die dir viel Vitamine und Nährstoffe liefern. Burger, Pommes und Pizza gehören da (leider) nicht dazu und könnten sich schlimmstenfalls sogar müde und schlapp machen. Also: Schluss mit dem Fast Food und her mit dem gesunden Zeug!
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3. Sei raffinierter als der Zucker
Um die Symptome einer Panikattacke nicht unnötig herauszufordern, solltest du süßen Verführungen widerstehen können. Ob Gummibärchen oder Kekse – sie alle enthalten eine große Portion von raffiniertem Zucker. Er lässt deinen Insulinspiegel in die Höhe schnellen und kann so deine Angst verstärken.
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4. Ziemlich bitter… die Schokolade
Verputzt du auch gern mal eine Tafel Schokolade, wenn du Liebeskummer hast oder gestresst bist? Um nicht auch noch deine Panik zu triggern, solltest du auf Vollmilchschokolade lieber verzichten, denn auch sie enthält eine Menge raffinierten Zucker. Die Geheimwaffe: dunkle Zartbitterschokolade mit mindestens 70% Kakaoanteil. Die gibt dir nicht nur einen kleinen Energieschub, sondern setzt auch das Glückshormon Serotonin frei. Hach, wie schön!
5. Die Milch macht’s
Die Milch macht was? Müde, verwirrt und sogar ängstlich! Schuld daran ist das in der Milch enthaltene Casein. Wenn du es in größeren Mengen zu dir nimmst, kann es dein Stresslevel erhöhen. Milch, Käse oder Joghurt solltest du daher besser nur in Maßen genießen oder mal vegane Alternativen ausprobieren. Auch lecker!
6. Alkohol und Angst – keine gute Kombi
Endlich Feierabend – das schreit doch nach einem Glas Wein! Doch besonders für Angstpatient:innen ist der Alkohol problematisch. Dieser kann nämlich zu innerer Unruhe, Nervosität, Muskelschwäche und Müdigkeit führen. Außerdem erhöht Alkohol das Stresspotential, anstatt es zu senken. Ein warmer Tee würde dir sicher besser tun.
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7. Kaffee ade!
Ohne eine Tasse Kaffee kommen viele morgens nicht in die Gänge. Doch mit ihm erwachen auch die Angstsymptome in deinem Körper. Herzrasen ist nur eines davon. Denn das Koffein im Kaffee erhöht die Herzfrequenz und stimuliert dein Blutdruck. Aber auch dein Magen wird gestresst. Das Magazin Desired empfiehlt: Wer nicht auf das Heißgetränk verzichten möchte, kann auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen.
8. Die Endgegner: Energy-Drinks
Der Inhalt dieser bunten Dosen ist besonders tricky, denn er kombiniert zwei bereits genannte Faktoren: einen hohen Koffeingehalt und einen hohen Zuckeranteil. Die süßen Wachmacher machen demnach nicht nur wach, sondern auch ängstlich und führen bei übermäßigem oder ungewohntem Verzehr zu Herzrasen, Unwohlsein, Schwindel und Kopfschmerzen. Nein, danke!
Ernährung und Angst: Lebensmittel können ängstlich machen
Bereits in einigen Studien konnte ein Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Entstehen von Angst festgestellt werden. Was wir essen, hat also einen starken Einfluss auf unser mentales Wohlbefinden und verändert unsere Stimmungslage drastisch. Sogar Panikzustände, Angstattacken und andere psychische Erkrankungen können durch Lebensmittel, die ängstlich machen, verstärkt werden. Daher solltest du besonders auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten, wenn du psychisch angeschlagen bist.