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Selbstbefriedigung in der Badewanne: Wie ich dabei einen wellenförmigen Orgasmus erlebte

Unsere Redakteurin hat in unserer weekly sexperinece ausprobiert, wie sich Selbstbefriedigung in der Badewanne anfühlt. Das kam dabei raus.

Frau Badewanne
© PantherMedia / Sergiy Tryapitsyn

Masturbation: 5 Gründe, warum Frauen es öfter tun sollten

Masturbieren ist gesund – doch wieso ist das eigentlich so? 5 Gründe, warum Selbstbefriedigung wichtig ist!

Jede Woche testen wir bei wmn in der sexperience eine andere Stellung aus dem Kamasutra und schreiben offen über unsere Erfahrungen. Da diese Woche mein Partner nicht zur Hand war, um eine dieser Stellungen auszuprobieren, blieb mir nichts anderes übrig, als mich allein zu vergnügen.
Ich wagte mich an etwas, dass ich zuvor noch nie getan hatte: die Selbstbefriedigung in der Badewanne. Wieso ich dabei ordentlich ins Lachen kam und ich fortan viel öfter in der Wanne masturbieren werde, liest du hier.

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Kennst du schon den Wein & Weiber-Podcast vom wmn-Magazin? In dieser Folge sprechen Mona und Lisa bereits das dritte Mal über Sexmythen.

Frauen legt Hand an! Im Bett, unter der Dusche oder in der Badewanne

Sich selbst zu berühren und dabei Lust zu empfinden, ja gar Orgasmen zu erleben, ist das Normalste der Welt. Und doch lastet dem Thema der Masturbation Scham an.

Diese Scham führt unter anderem dazu, dass Frauen viel zu selten Hand anlegen – vor allem im Vergleich zu den Männern, die mitunter viel offener über das Thema sprechen. Eine aktuelle Umfrage des Sextoy-Herstellers womanizer beweist, dass es einen sogenannten Masturbation-Gap gibt. Befragungen der rund 6.000 Teilnehmer:innen ergaben, dass Männer im Jahr durchschnittlich 154 Mal Hand anlegen, während Frauen nur 49 Mal pro Jahr masturbieren.

Diese Diskrepanz sollte ein Ende finden. Fakt ist: Selbstbefriedigung macht Spaß, entspannt und bringt zahlreiche weitere gesundheitliche Vorteile mit sich. Aus diesem Grund haben wir bereits zahlreiche Artikel wie beispielsweise über die passende Playlist beim Masturbieren geschrieben, haben verraten, wie sich Masturbieren im Stehen anfühlt und haben bereits Tipps für die Selbstbefriedigung mit dem Duschkopf gegeben.

Frau Masturbation
Foto: Getty Images/ Nina Sinitskaya;

Selbstbefriedigung in der Badewanne: Die Theorie

Doch nicht nur in der Dusche masturbiert es sich gut. Auch die Selbstbefriedigung in der Badewanne sollte nicht vernachlässigt werden. In der Theorie verspricht sie einiges…

  1. Sie ist entspannend: Ein Entspannungsbad mit Kerzenschein und Aromaölen reduziert Stress ohnehin. Selbstbefriedigung baut Stress bekanntermaßen ebenso ab. Warum also nicht beides bei der Selbstbefriedigung in der Badewanne verbinden, um extra entspannt durchs Leben zu gehen?
  2. Sie verspricht Abwechslung: Immerzu im Bett zu masturbieren führt vielleicht effizient zum Höhepunkt, kann auf Dauer aber die Fantasie killen. Orts- und Stellungswechsel können neue aufregende Momente verschaffen und erlauben, den eigenen Körper neu zu erleben.
  3. Sie verspricht intensive Orgasmen: Selbstbefriedigung in der Badewanne verspricht theoretisch extra intensive Orgasmen. Der Grund? Das heiße Badewasser fördert die Durchblutung im Körper und so auch in den Genitalien. Das macht sie empfindsamer und lässt Orgasmen ein neues Level erreichen.

Selbstbefriedigung in der Badewanne: Die Praxis

Ich gebe es zu: Beim Masturbieren bin ich faul. Ich haue mich meist aufs Bett, lasse mein Höschen runter, werfe meinen liebsten Vibrator an und suche nach einem Porno, der das Prozedere beschleunigt. Binnen von fünf Minuten ist die Sache durch – wenn ich nicht gerade noch Energie für eine zweite oder dritte Runde habe. Außerhalb des Betts oder fernab der Couch habe ich mich bis zu dieser sexperience noch nie selbst befriedigt.

Diese Woche musste ich meine Sexperiment jedoch ohne meinen Partner angehen, der beruflich unterwegs war. Aber wie sagt man so schön? Ich machte aus der Not eine Tugend. Ich nahm seine Abwesenheit zum Anlass, mich selbst zu verwöhnen und dabei etwas völlig Neues auszuprobieren.

Da ich etwa zwei Mal in der Woche baden gehe, kam mir schnell die Idee, dass ich es mal mit der Selbstbefriedigung in der Badewanne versuchen könnte. Und was soll ich sagen? Nach dieser sexperience hat sich mein Masturbationsverhalten deutlich geändert – aber von Anfang an…

Ich ließ mir also ein Entspannungsbad ein, kippte einen wohlduftenden Jasmin-Badezusatz ins Wasser, kochte mir einen Hibiskus-Tee auf, den ich auf den Rand der Badewanne abstellte, entzündete einige Duftkerzen, legte eine reinigende Aktivkohlegesichtsmaske auf mein Gesicht auf, stellte meinen Laptop neben die Wanne und holte zu guter Letzt einen Auflege-Vibrator aus dem Schlafzimmer, der mir für die Selbstbefriedigung in der Badewanne geeignet erschien.

Frau Wanne
Ich liebe es in der kalten Jahreszeit baden zu gehen und mich dabei zu entspannen. Masturbiert habe ich hier allerdings noch nie… Foto: shutterstock, PhotoSunny /

„Ist der auch wirklich wasserdicht und verpasst mir nicht gleich einen Schlag?“

Ich stieg ins wohltemperierte Wasser, lehnte mich zurück, startete den Vibrator und ließ ihn erst unter die Schaumdecke und dann ins Badewasser hin zu meiner Vulva gleiten. Keine Sekunden später zog ich den Vibrator wieder aus dem Wasser, denn mir schoss die Frage in den Kopf: Ist der auch wirklich wasserdicht und verpasst mir nicht gleich einen Schlag?

Also trocknete ich meine Finger ab und googelte das Produkt. Meine Sorgen waren unbegründet, dieses Toy ist ohne Zweifel wasserdicht. Dennoch verfiel ich in einen kurzen Lachanfall. Denn ich muss wahrlich lächerlich ausgesehen haben mit meiner schwarzen Gesichtsmaske und dem panischen Blick, der meiner Hypochondrie geschuldet war.

Danach konnte ich mich also erneut entspannt zurücklegen und mit der sexperience fortfahren. Nach meiner Google-Aktion suchte ich nach einem Porno, der mich in Stimmung bringen sollte. Als ich den richtigen gefunden hatte, stand meinem Vorhaben, einen Orgasmus bei der Selbstbefriedigung in der Badewanne zu erleben, nichts mehr im Weg.

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Je besser die Genitalien durchblutet sind, desto intensiver sind die Orgasmen. Foto: Foto: shutterstock/ Andrii Zastrozhnov /

„Welle für Welle fuhr der Orgasmus ungelogen für 30 Sekunden durch meinen Körper“

Doch ich wusste nicht, worauf ich mich hier einließ! Tatsächlich brauchte ich nur wenige Minuten, um durch die äußere Stimulation meiner Klitoris durch den Vibrator zum Höhepunkt zu kommen – doch der Orgasmus wollte gar nicht mehr aufhören! Welle für Welle fuhr er ungelogen für 30 Sekunden durch meinen Körper und fühlte sich dabei unfassbar soft an. Ich war fast erschrocken darüber, wie langanhaltend und intensiv dieser Orgasmus ausfiel.

Es muss wohl etwas dran sein an der Theorie: Die gute Durchblutung meiner Genitalien und die entspannende Atmosphäre haben meinen Orgasmus in der Tat auf ein neues Level gehoben. Tiefenentspannt konnte ich nun meine Gesichtsmaske abnehmen und meinen Hibiskus-Tee schlürfen. Und das Toy? Musste ich danach nicht mal mehr groß reinigen, das hat das Badewasser bereits übernommen.

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Die weekly sexperience: „So tiefenentspannt wie nach dieser sexperience habe ich mich noch nie gefühlt!“

Ich empfehle jeder Frau, die gerne masturbiert und intensive Orgasmen zu schätzen weiß, es mal mit der Selbstbefriedigung in der Badewanne zu versuchen. Zunächst war ich skeptisch, ob das Wasser nicht zu großen Widerstand liefert, ob mir nicht zu warm sein wird und ob ich in ungewohnter Umgebung überhaupt abschalten könnte.

Keiner meiner Zweifel hat sich bestätigt. Ich für meinen Teil werde meinen Vibrator fortan öfter mit in die Badewanne nehmen. Denn so tiefenentspannt wie nach dieser sexperience habe ich mich noch nie gefühlt!

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