Veröffentlicht inFamily

Die Gründe: Warum schreit mein Baby?

Dein Baby ist gesund und schreit trotzdem rund um die Uhr? Kein Grund zur Sorge! Wir verraten dir, wann die Schreiphase beginnt und warum das Verhalten deines Babys völlig normal ist.

Baby Schreiphase
© Syda Productions - stock.adobe.com

Still-ABC: Das Wichtigste von Milcheinschuss bis Abpumpen

Viele Schwangere wollen ihr Baby stillen. Und doch mischen sich unter die Vorfreude oft viele Fragen, was das Thema angeht. Wir versuchen, die wichtigsten zu klären.

Bald werde ich Mutter und freue mich sehr auf mein Baby. Doch neben der Vorfreude plagen mich auch Ängste. Was ist, wenn mein Baby aus unerklärlichen Gründen ununterbrochen schreit, obwohl es eigentlich gesund und wohlauf ist? Ich habe schon oft mit Freunden darüber gesprochen und meistens beruhigen sie mich: Das Verhalten ist normal! Es ist einfach so, dass manche Babys mehr schreien als andere. In diesem Artikel erfährst du, wann du dich darauf einstellen kannst, dass dein Baby vermehrt schreit und was die Schreiphase damit zu tun hat.

Beginn der Schreiphase

Wenn dein Baby in die Schreiphase eintritt, kann das eine herausfordernde Zeit für dich als Elternteil sein. Doch keine Sorge, es ist eine normale Phase in der Entwicklung deines kleinen Wunders. Die Schreiphase, auch bekannt als Schreibabyphase, ist ein Zeitraum, in dem Babys vermehrt weinen und untröstlich scheinen. Sie tritt in der Regel zwischen der dritten und sechsten Lebenswoche auf und kann bis zum dritten oder vierten Monat dauern. Während dieser Zeit weinen Babys oft ohne ersichtlichen Grund und können schwer zu beruhigen sein.

Baby weint
Die Schreiphase tritt in der Regel zwischen der dritten und sechsten Lebenswoche auf. Foto: Aliaksei Lasevich – stock.adobe.com

Gründe für die Schreiphase

Die genauen Gründe für die Schreiphase sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt einige Faktoren, die dazu beitragen können. Dazu gehören unter anderem:

  • Unreifes Nervensystem: Babys sind noch dabei, ihre Sinne und ihr Nervensystem zu entwickeln. In der Schreiphase kann ihr Nervensystem überreizt sein, was zu vermehrtem Weinen führt.
  • Koliken: Manche Babys leiden unter Koliken, die durch Gas im Verdauungstrakt verursacht werden können und zu Bauchschmerzen führen.
  • Bedürfnisse: Babys weinen, um ihre Bedürfnisse auszudrücken. Das kann Hunger, Müdigkeit, Langeweile oder Unwohlsein sein.

Wie kann ich mit der Schreiphase umgehen?

Auch wenn die Zeit der Schreiphase herausfordernd ist, ist es wichtig zu erwähnen, dass diese Phase vorübergeht und du als Elternteil damit nicht alleine bist. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, diese Zeit zu bewältigen:

1. Beruhigende Routinen

Versuche, beruhigende Routinen zu etablieren, wie zum Beispiel ein warmes Bad vor dem Schlafengehen oder sanftes Schaukeln.

2. Tragehilfen

Das Tragen deines Babys in einem Tragetuch oder einer Babytrage kann beruhigend wirken und das Gefühl von Nähe und Sicherheit vermitteln.

Mehr zum Thema Babys?
Gefahren & Risiken: Darf man Frischkäse in der Schwangerschaft essen?
Abnehmspritze „Ozempic“: Warum Frauen durch die Spritze ungewollt schwanger wurden
Trick aus Dänemark: So schläft dein Baby sofort ein
Diese 26 Baby-Namen stehen für Unabhängigkeit und Stärke

3. Ruhe bewahren

Bleibe ruhig und geduldig, auch wenn es schwerfällt. Dein Baby spürt deine Stimmung und wird sich eher beruhigen, wenn du gelassen bist.

4. Hilfe annehmen

Zögere nicht, um Hilfe zu bitten, sei es von deinem oder deiner Partner:in, Familienmitgliedern oder Freund:innen. Es ist wichtig, dass du auch mal eine Pause machen kannst, um neue Energie zu tanken.

Gucken hier schauen.