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Das sind die gesündesten & ungesündeste Städte der Welt

Wie gesund wir sind, hängt nicht nur von unserer Ernährung oder dem Sportpensum ab. Sondern auch von der Umgebung aka Stadt. Hast du auf die Falsche gesetzt?

Staedte Ranking gesund ungesund
Lebst du in einer ungesunden oder gesunden Stadt. Foto: Getty Images/ Maskot

Morgens ein grüner Smoothie, mittags einen grünen Salat und abends ein Workout von Pamela Reif: Wir machen und tun viel, um gesund zu leben. Doch nicht immer liegt das an unserer Ernährung oder dem Sport. Sondern viel mehr auch an unserem Umfeld. Ob du die perfekten Voraussetzungen hast, um gesund zu leben, darüber hat jetzt das Städte-Ranking von Lenstore Aufschluss gegeben.

Städte-Ranking: Ist deine Stadt einer der gesündesten der Welt?

Für das Ranking hat das Unternehmen 44 internationale Städte unter die Lupe genommen. Und sich angeschaut, welche Cities einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil fördern. Anhand von zehn Bewertungskriterien, die unterschiedlich stark gewichtet wurden, wurden die ungesündesten und gesündesten Städte ermittelt. 

Beispielsweise wurde die durchschnittliche Lebenserwartung, die Anzahl der Fettleibigen, die Luftverschmutzung, die Anzahl der jährlichen Sonnenstunden, die Kosten für eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft, die Anzahl der Take-away Angebote und das allgemeine Glücksniveau bewertet.

Geheimtipps für Kopenhagen zwei Frauen fahren Fahrrad Nyhavn
Kopenhagen eignet sich perfekt für eine kurze Städtereise und ist auch dazu noch gesund. Foto: getty images/AleksandarNakic

Spannend: Unter den Top 10 der gesündesten Städte hat es nur eine deutsche geschafft. Sieben davon liegen in Europa.

Top 10: Das sind die gesündesten Städte der Welt

  1. Amsterdam
  2. Sydney
  3. Wien
  4. Stockholm
  5. Kopenhagen
  6. Helsinki
  7. Fukuoka
  8. Berlin
  9. Barcelona
  10. Vancouver

Dass es die niederländische Hauptstadt auf den ersten Platz schafft, verwundert die Studienautoren nicht. Denn die Fahrradstadt Amsterdam gehört zu den 10 am wenigsten verschmutzten Städten Europas und bietet mehr als 400 Freiluft-Aktivitäten.

Auch die Fettleibigkeitsrate ist die sechst-niedrigste in Europa, wohingegen das Land als fünft-glücklichstes der Welt zählt.

An zweiter Stelle thront Sydney mit 2.636 Sonnenstunden im Jahr. Damit hat die Stadt mehr als 1.000 Stunden mehr Sonne als die Berlin, Genf und Dublin.

Die skandinavischen Länder Stockholm, Kopenhagen und Helsinki schneiden ebenfalls sehr gut ab. Wofür sie bekannt sind? Für ihre geringe Luftverschmutzung, die kurzen Arbeitszeiten und eine hohe Lebensqualität.

Dass es Deutschlands laute und bunte Hauptstadt auf Platz acht geschafft hat, dürfte den ein oder anderen verwundern. Doch es sind vor allem die relativ günstigen Kosten für eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft (28, 72 Euro), die vielen Freiluft-Aktivitäten, eine Lebenserwartung von 80,6 Jahren – und eine vergleichsweise geringen Luftverschmutzung, die für die Stadt sprechen.

Laut Städte Ranking: Diese Städte sind besonders ungesund

Ganz anders sieht es laut Studie hingegen in anderen Städten aus. So landet beispielsweise Mexiko-City auf dem letzten Platz – trotz günstigem Wasser und viel Sonne. Doch es sind vor allem die hohe Luftverschmutzung und die hohen Arbeitsstunden, die für einen ordentlichen Punktabzug sorgen. 

England corona mutation london
London ist laut dem Städte-Ranking alles andere als gesund. Foto: imago images/ZUMA Wire /

Und auch amerikanische Städte schneiden im Städte-Ranking nicht besonders gut ab. So gehören New York und Washington D.C. aufgrund der hohen Fettleibigkeit und den langen Arbeitszeiten ebenfalls zu den ungesündesten Städten. Genau so wie San Francisco, Los Angeles, Boston oder Chicago.

1. Mexiko-Stadt

2. Moskau

3. New York

4. Washington D.C.

5. Mailand

6. Johannesburg

7. London

8. Zürich

9. São Paulo

10. Paris

Studie nicht wirklich repräsentativ

So spannend die Ergebnisse auch sein mögen: Die Studie ist nicht repräsentativ. So fehlen einige Städte wie beispielsweise München oder Hamburg auf der Liste. 

Zudem sind die Kosten einer Fitnessstudio-Mitgliedschaft als Kriterium nicht wirklich geeignet. Schließlich können die Menschen auch außerhalb der Studios Sport treiben. Etwa im Park, im Verein oder zuhause.

Zudem wurde auch nicht beachtet, ob die Städte darüber hinaus auch ein gut ausgebautes Gesundheitsangebot bieten. Etwa, in dem in den Öffentlichen Einrichtungen gesundes Essen angeboten wird. Und auch eine hohe Anzahl an Take Away-Möglichkeiten mit einem ungesunden Lebensstil gleichzusetzen, ist zu einfach. 

Denn wer schon einmal in den USA war, der weiß, wie vielfältig, wie bunt und vor allem gesund fertig zubereitetes Essen sein kann. Die USA gilt nämlich nicht nur als Wiege der Demokratie sondern auch als Wiege der gesunden Food-Trends. 

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