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Bus, Bahn und Co.: 7 Mitreisende, die einfach jedem auf die Nerven gehen!

Du möchtest im Zug in Ruhe deine Lieblingsmusik hören? Keine Chance! Wir zeigen dir, welche 7 Mitreisenden dir das Leben schwer machen werden.

Frau Bus genervt
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Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Wer regelmäßig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, der kennt sie alle: Menschen, die den ganzen Zug mit unterhalten. Solche, die im letzten Moment noch ihr überdimensional großes Gepäck in die volle Bahn schieben müssen. Bis hin zu jenen, die wohl keine Zeit mehr hatten, ihren Döner mit extra Zwiebeln und Knoblauch vor der Busfahrt zu essen.

Auch wenn das eine oder andere Gespräch mit den Mitreisenden wirklich sehr schön sein kann, gibt es doch diese gängigen Bahn-Typen, die wirklich jedem Menschen auf die Nerven gehen. Welche das genau sind, das erfährst du hier. 

Mitreisende, neben denen du lieber nicht sitzen möchtest

Wenn du mit dem Bus oder der Bahn unterwegs bist, dann kannst du die Zeit meistens sinnvoll nutzen. Ob zum Entspannen, zum Kuschelmusik hören, Lernen oder Arbeiten, die Fahrzeit bietet viele Möglichkeiten, um produktiv zu sein, oder einfach mal abzuschalten. Normalerweise. Denn natürlich gibt es da noch die lieben Mitreisenden, die oft eine ganz andere Vorstellungen von einer entspannten Fahrt haben als du…

Bus Unterhalten
Du möchtest dich im Bus nicht immer unterhalten? Deine Mitreisenden sehen das oft anders.

1. Die Plaudertasche

Die Fahrtzeit erscheint ihr endlos, sodass sie direkt zu Beginn der Reise eine anregende Konversation mit ihrem Sitznachbarn eröffnet. Wobei ‚Gespräch‘ meist nicht der richtige Begriff ist, da diese Art von Unterhaltung doch eher einseitig geführt wird. Von Belanglosigkeiten wie: “Das ist aber auch wieder eine Tortur mit dem ganzen Gepäck in der Bahn. Ich bin richtig froh, jetzt endlich zu sitzen! Wo wollen sie hin?” 

Bis hin zu familiären Angelegenheiten, da der Mann der Schwester wieder einmal über alle Berge ist und die arme Angelika ja jetzt ganz alleine dastehe. Wobei dringend hinzugefügt werden muss, dass sie den Mann sowieso nie leiden konnte und er ihr bereits von Anfang an nicht sympathisch war. 

Das Gute daran: Du hast endlich mal wieder richtig Zeit zum Netzwerken. Also stay positive!

2. Der Döner-Frikadellen-Pommes Esser 

Zugegeben: Ein kleiner Snack in der Bahn, wie Kokoschips, ist wirklich sinnvoll. Vor allem, wenn eine lange Reise bevorsteht. Das mit dem Wort Snack ist jedoch meist so eine Sache. Denn die gängigen Mitfahrer in der Bahn sind häufig Helga und Günther um die 70, die gestern extra noch Frikadellen gebraten haben, da sie während der Mittagszeit im Zug sitzen werden und somit das Mittagessen ausfällt. Mit ausreichend Senf oder Ketchup kann dies glücklicherweise dann doch stattfinden, ganz zur Freude der anderen Mitreisenden. 

In U- und S-Bahn kommen häufig die jungen Menschen dazu, die völlig verkatert am U-bahn-Imbiss noch schnell einen Döner geholt haben und jetzt dringend ihren Mineralstoffhaushalt wieder auffüllen müssen. Das kann nun wirklich nicht warten, bis sie endlich zu Hause angekommen sind.  Bei all der Freude über den Döner, wird sich dann jedoch häufig mit der Menge überschätzt und der Döner erst mal beiseite auf den Nachbarsitz gelegt. Wo er dann beim Aussteigen unglücklicherweise vergessen wird. 

Auch vergessen Eltern hin und wieder, einen kleinen Snack für ihre Kinder einzupacken, sodass am Bahnhof noch schnell eine Tüte Chips, eine Portion Pommes oder ein trockenes Brötchen gekauft werden. Die dann ganz in Ruhe in der Bahn gegessen werden können. Wobei hin und wieder ein kleiner Teppich aus Chipskrümeln entsteht, der die leicht gereizte Mitreisende auf dem Nebensitz gar nicht amüsiert: “Die Kinder von heute haben ja schließlich keine Erziehung mehr genossen.”

Mann Telefonieren Bus
Mitreisende, die in den öffentlichen Verkehrsmitteln telefonieren, gibt es wirklich überall.

3. Der Geschäftsmann

Montagmorgen, 7:00. Ein Mann in schickem Anzug packt seinen Laptop aus, denn die Zeit während der Fahrt muss natürlich sinnvoll genutzt werden. Warum also nicht die nächsten Termine absprechen und die Kollegin aus der Filiale anskypen, um die Ideen für das kommende Produkt direkt mit einfließen zu lassen. Oft ist dann auch die Verbindung im Zug sehr instabil ist, sodass es unvermeidbar ist, besonders laut und deutlich zu sprechen.

Da es sich grundsätzlich immer um wichtige Angelegenheiten handelt, wird auch nicht darüber nachgedacht, ob die Mitreisenden an Themen wie Produktauswahl, Farbentwicklung und Design interessiert sind – schließlich handelt es sich um ein “knappes Zeitfenster”.

Falls du auch ständig „Online sein“ musst, dann schaue dir doch mal unseren Artikel über Digital Detox an und schalte einfach mal ab.

4. Der Ü40-Damenausflug

“Sag mal Heike, hast du auch an den Prosecco gedacht?!” Unter lautem Gekicher zieht Britta die Fläschchen heraus und schlägt vor, direkt ein Schlückchen zu trinken. 

Ob Yoga-Gruppe oder Canasta-Runde: Hin und wieder ist es Zeit für einen Tagesausflug in die Bundeshauptstadt oder einen ausgiebigen Einkaufsbummel. Auf den sie sich natürlich schon seit Wochen gefreut haben und den Vierer-Sitz selbstverständlich frühzeitig gebucht haben. Nicht, dass sie dann noch stehen oder getrennt sitzen müssen. 

Schnell kommen sie zu den wirklich wichtigen Themen, denn schließlich ist die Tochter von der Anja gerade in Asien. Da das sehr gefährlich ist, würden sie  das dem eigenen Kind natürlich nicht erlauben. Und der Torsten ist gerade alleine in den Urlaub nach Spanien geflogen – fraglich, ob die Ehe mit der Martina dann überhaupt noch existiert.

5. Der Reservierer

Wenn das kleine Reservier-Symbol leuchtet, dann ist meist schon klar, dass ein Mitreisender den Sitz streitig machen wird. Diese Person lässt auch nie lange auf sich warten, kommt völlig hektisch angelaufen und weist energisch daraufhin, dass sie diesen Sitzplatz reserviert habe.

Auch wenn alle umliegenden Plätze frei sind, dann ist es wichtig, genau auf diesem Platz zu sitzen. Vielleicht auch, weil in der nächsten Stunde eine Horde von Menschen den leeren Zug stürmen könnte und dann die Gefahr besteht, stehen zu müssen.

Kind Mutter Zug
Für Kinder ist eine Zugfahrt oft langweilig, das merken auch andere Mitreisende.

6. Die Mutter mit ihren Kindern

Sie sind meist auf dem Weg zur Oma oder um die Freundin zu besuchen und haben ausreichend Spielsachen eingepackt, um die lange Fahrt zu überstehen. Da Kinder nicht lange sitzen können, beginnen sie recht schnell damit, durch den Zug zu laufen und ihrer Mutter zu zurufen, dass die Fahrt langweilig ist. Außerdem haben sie Hunger und mit den mitgebrachten Spielsachen wollen sie auch nicht spielen.

Also wird die gesamte Fahrt begleitet mit Fragen wie: ‚“Was möchtest du essen? Nun probiere doch mal! Was möchtest du denn?“ Und: „Jetzt ist aber auch mal Ruhe hier!“

Ist es natürlich nicht – sodass der erste Versuch unternommen wird, sie zu beruhigen. Es werden die Tupper-Dosen ausgepackt, oder laut eine Geschichte vorgelesen, während der Zappelphilipp ordentlich demonstriert.

7. Der Aufreger

Kaum zeigt die Anzeigetafel eine Verspätung von 5 Minuten an, geht es schon los. „Na das war ja wieder klar: typisch Deutsche Bahn, da fahre ich einmal Zug und dann so etwas!“

Auch wenn sich natürlich niemand über die Verspätung freut, erwähnt der Aufreger es alle zwei Minuten. Und außerdem würde sowieso alles besser laufen, wenn er direkt am Werke wäre, da die Deutsche Bahn einfach „komplett unfähig“ ist. Aber auf ihn würde ja schließlich niemand hören.

Fahrten mit den Öffis können zur RTL2- Sendung werden

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, geht schnell und ist günstig. Daher werden sie tagtäglich genutzt und befördern Menschen mit ganz verschiedenen Angewohnheiten. Ob laut, gesprächig oder einfach nur anstrengend: Sie alle treffen aufeinander. Nicht selten mit großem Hunger und Mitteilungsbedürfnis, sodass dich die eine oder andere Fahrt sicher starke Nerven kostet.

Aber vielleicht wäre es ohne diese Mitreisenden langweilig und die Zeit würde nicht so schnell vergehen. Deshalb solltest du versuchen, sie mit einem Lächeln zu nehmen und vielleicht sogar das eine oder andere schöne Gespräch zu führen!

Falls du kurz davor bist, die Nerven zu verlieren, dann versuche es doch mit einer kurzen Meditationsrunde. Wie du meditieren lernen kannst, das erfährst du hier. 

Du kennst einen ultimativen Travel-Hack oder hast spezielle Hacks für Alleinreisende? Dann schreibe gerne eine E-Mail an jana.eickholt@funkemedien.de! So können wir gemeinsam einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich Reisende sicherer fühlen, weniger Geld ausgeben und unkomplizierter an ihrem Reiseziel ankommen.

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