Wissen ist der erste Schitt. Das dachte sich Italiens neue Koalitionsregierung wohl, als sie die neuen Lehrpläne in italiensichen Schulen schrieb. Italien zieht sich die Pionierstiefel an und besteigt unbekanntes Terrain. Ab 2020 gibt es Klimawandel im Unterricht. Zwar kommt auch das eigentlich einige Jahre zu spät, aber immerhin ist es besser als nichts.
Ein großes Vorhaben
Bildungsminister Lorenzo Fioramonti kündigte das Vorhaben für das Jahr 2020 an. Nicht nur solle es ein ganzes Unterrichtsfach geben, das sich mit dem Klimawandel befasst. Auch andere Fächer werden davon profitieren.
Ab dem nächsten Schulljahr ist es soweit
Italien macht den Klimawandel zum obligatorischen Schulfach für alle Schüler. Mindestens eine Stunde in der Woche werden mit den Schülern die Themen Nachhaltigkeit und Klimaziele im Unterricht besprochen. Damit ist Italien weltweit das erste und einzige Land, das solche Bildungsmaßnahmen ergreift.
Italien ist mit Klimawandel im Unterricht auf einem guten Weg
Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern ist Italien auf einem guten Weg, seine gesteckten Klimaziele für 2030 zu erreichen. Der Bundesumweltminister selbst ist fest davon überzeugt, dass gerade die Jugend ein Umdenken und echter Tatendrang erreicht werden kann.
Er forderte die Schüler beispielsweise bereits dazu auf, an den Fridays for Future-Märschen mitzulaufen. Den Schulen gebot er, für diese gute Sache ein Auge zuzudrücken und die Kinder ziehen zu lassen.