Für viele Hundebesitzer:innen ist es unvorstellbar, dass manche Menschen einen großen Bogen um Ende machen oder diese Tiere sogar regelrecht hassen. Dennoch: Hundehasser gibt es immer und überall. Wir haben uns angeschaut, wie du mit diesen Menschen respektvoll umgehen kannst, ohne dabei die Geduld zu verlieren.
Warum hassen manche Menschen Hunde?
Sicherlich ist dir die folgende Situation schon einmal begegnet: Du gehst mit deinem Hund Gassi, dir kommt ein anderer Mensch entgegen und dieser betrachtet deinen Hund voller Hass und Feindseligkeit, obwohl dein Vierbeiner nichts gemacht hat. Ja, Hundehasser sind für uns Hundebesitzer:innen und für Hunde-Liebhaber:innen schwierig zu verstehen. Vor allem diejenigen, die Giftköder für die armen Tiere auslegen, damit diese innerlich verbluten oder innerhalb weniger Stunden qualvoll verenden.
Manche Menschen sind auch einfach extrem genervt von dem Bellen eines Hundes oder von den Hinterlassenschaften, die die Besitzer:innen nicht wegräumen. Viele projizieren diese Wut, die sie auf die Besitzer:innen haben, weil diese den Kot nicht entsorgt haben, auf die Tiere, die in diesem Sinne nichts dafür können und ihre Hinterlassenschaften nicht selbst entsorgen können.
Allerdings muss man bei ‚Hundehassern‘ zwischen richtigem Hass und Angst unterscheiden. Denn viele Menschen reagieren gegenüber der Tiere reserviert, weil sie Angst haben und in der Vergangenheit vielleicht sogar einen Unfall mit einem Hund hatten. Bei manchen Menschen ist auch simples Desinteresse der ausschlaggebende Faktor für die Abneigung gegenüber Hunden.
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So gehst du mit Hundehassern um
Was kannst du nun tun, wenn du es mit einem Hundehasser zu tun hast? Wie in so vielen Situationen ist Kommunikation und Respekt der Schlüssel. Rede mit deinem Gegenüber und nehme vor allem Rücksicht. Wenn dein Hund diesen Menschen anspringen sollte und du merkst, dass dein Gegenüber dies absolut uncool findet, solltest du deinen Vierbeiner zu dir holen oder an die kurze Leine nehmen.
Versuche dich in diesem Sinne in deine Mitmenschen hineinzuversetzen, sowie Empathie und Mitgefühl zu zeigen. Du kannst nie wissen, was in deinem Gegenüber vorgeht oder wie seine oder ihre Vergangenheit aussieht. Wenn du dir unsicher bist, hilft es auch einfach, die Person auf ihre abweisende oder feindliche Situation anzusprechen.
Angst vor Hunden: So gehst du als Hundebesitzer:in damit um
Wenn jemand offen kommuniziert, dass er oder sie Angst vor Hunden hat, solltest du auf keinen Fall beleidigt reagieren, weil jemand sich vor deinem Vierbeiner fürchtet. Du selbst weißt, dass dein Hund keiner Fliege etwas zuleide tun würde – andere Menschen kennen deinen Vierbeiner allerdings nicht und haben vielleicht andere Erfahrungen mit diesen Tieren gemacht. Aufgrund dessen solltest du einer Angst vor Hunden auch Verständnis und Respekt entgegenbringen. Auch hier sind die Stichworte wieder „Empathie und Mitgefühl“.