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Sparen beim Heizen: Friert mein Haustier dadurch?

Wirkt sich das Sparen beim Heizen auch auf unsere Haustiere aus? Wir verraten dir, ob dein Hund oder deine Katze aufgrund wenig Wärme in der Wohnung friert.

Hund und Katze unter einer Decke
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Das sind die beliebtesten Haustiere

Es wird draußen immer kälter und viele Menschen drehen jetzt die Heizungen hoch. Aufgrund der hohen Energiekosten ist allerdings auch Sparen beim Heizen angesagt. Während wir uns in Deckeln und Pullis einwickeln können, ist es unseren Haustieren allerdings nicht möglich, uns zu sagen, ob sie aufgrund der Sparmaßnahmen frieren. Die Frage ist nun: Kann es unseren Vierbeinern zu kalt werden? Das klären wir in diesem Artikel.

Frieren unsere Haustiere, wenn die Wohnung zu kalt ist? Das musst du beachten

Das Umweltbundesamt empfiehlt eine Raumtemperatur von möglichst nicht mehr als 20 Grad Celsius. Wenn einem diese Temperatur nicht reicht, sehen sich viele Menschen momentan trotzdem zum Sparen beim Heizen gezwungen. Doch wie wirkt sich das auf unsere Haustiere aus, die oft auch auf dem kalten Boden liegen?

Wir haben uns deshalb angeschaut, wie die am häufigsten in deutschen Haushalten zu findenden Haustiere auf die tieferen Temperaturen reagieren und wie du ihnen helfen kannst, wenn du beim Heizen auf einen Sparkurs angewiesen bist.

Wellensittich
Vögel brauchen mehr Futter, wenn es kälter ist. Foto: KK-Fotografie – stock.adobe.com

1. Vögel

Vögel fühlen sich generell in kühleren Räumen wohl und vertragen unterschiedliche Temperaturen. Allerdings solltest du ihnen bei Kälte mehr Futter zur Verfügung stellen. Denn: Je kleiner der Vogel, desto höher sein Stoffwechsel, über welchen auch die Körpertemperatur gehalten wird. Kleinere Vögel brauchen also mehr zu fressen, wenn es kälter ist – und das kann schon bei einem Unterschied von vier Grad der Fall sein.

2. Reptilien

Reptilien sind wechselwarme Tiere, weshalb eine Temperaturabsenkung für diese Haustiere problematisch werden kann. Für viele Tiere reichen die normalen Raumtemperaturen an sich nicht aus. Wenn die Raumtemperatur aufgrund des Sparens beim Heizen oft unterschritten wird, kann das Immunsystem des Reptils geschwächt werden. Außerdem sind Atemwegserkrankungen möglich.

Chameleon
Reptilien sollten immer in einem beheizten Terarrium leben. Foto: IBRESTER – stock.adobe.com

Für die meisten Reptilien sollte dies allerdings kein Problem sein, weil sie in einem Terrarium gehalten werden, welches in den besten Fällen auf die jeweilige Wohlfühltemperatur des Tieres beheizt ist.

3. Kleinnager

Kleinnager wie Mäuse, Meerschweinchen, Hamster und Co. haben es eigentlich lieber wärmer. Aufgrund dessen solltest du, wenn du beim Heizen sparen musst, darauf achten, dass deine Nager ein Häuschen zur Verfügung haben, in welchem sie sich zurückziehen und einkuscheln können.

4. Hunde

Hunde mögen es kuschelig und suchen bei Temperaturschwankungen wärmere Ecken auf. Allerdings können sich diese Tiere gut an Temperaturschwankungen anpassen, wenn die Veränderungen langsam vonstattengeht. Wenn deinem Vierbeiner kalt ist, rollt er sich meistens zu einer kleinen Kugel zusammen, um von der eigenen Körperwärme zu profitieren. Kuschel ihn dann einfach in eine Decke ein und biete ihm andere warme und gemütliche Rückzugsmöglichkeiten, damit er nicht auf dem kalten Bodden liegen muss.

5. Katzen

Katzen lieben die Wärme, da sie ursprünglich von der ägyptischen Falbkatze abstammen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die europäische Hauskatze allerdings an das nordeuropäische Klima angepasst. Sie bekommen dementsprechend ein Winterfell, welches sehr dicht ist und eine gute Isolierung gegen Kälte und Nässe bietet.

Vor allem Freigänger-Katzen sind die Kälte gewohnt. Sie suchen sich im Winter einen wind- und regengeschützten Platz im Heuboden oder Schuppen, um sich dort auszuruhen oder geschützt zu sein. Hauskatzen werden es sich vermutlich an einem Heizungsplatz bequem machen.