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Mein Hund starrt mich an: Droht er mir?

Mein Hund starrt mich an – will er mir damit drohen? Warum wir dieses Verhalten oft missverstehen und was es bedeuten kann.

Frau mit Hund
© IMAGO Images / Addictive Stock via canva

Diese Hunderasse ist besonders anfällig für Krankheiten

Der Hund ist des Menschen bester Freund! Natürlich wünscht man sich da, dass der Vierbeiner rundum gesund bleibt. Diese Rasse ist laut einer Studie besonders krankheitsanfällig.

Manchmal haben wir das Gefühl, dass unser Hund uns bis in die Seele schauen kann. Während viele davon abraten, dem felligen Vierbeiner tief in die Augen zu schauen, zeigen andere in diesem Zusammenhang keine Scheu. Doch was kann es bedeuten, wenn es mal wieder heißt „Mein Hund starrt mich an“? Spoiler: Es muss nicht immer eine Drohgeste des Hundes sein. Wir wissen, was dein Hund dir noch damit sagen möchte.

„Mein Hund starrt mich an“: Diese 4 Gründe kann es haben

Hunde haben den Welpenblick perfekt drauf und können damit so manches Herz zum Schmelzen bringen. Ein Widerstehen ist für viele Menschen in diesem Fall unmöglich. Natürlich muss das Anstarren nicht immer positiv konnotiert sein: Dein Hund könnte dir mit dem langen und intensiven Augenkontakt drohen wollen oder seine Dominanz beweisen.

Doch das Anstarren muss nicht immer etwas Schlechtes bedeuten. Wir haben vier weitere Gründe für dich herausgefunden, die dir auf das Problem „Mein Hund starrt mich an“ Antworten geben können.

1. Erwartung und Aufmerksamkeit

Manchmal starrt dein Hund dich einfach nur an, weil er etwas von dir erwartet. Typischerweise kann man das auch als ‚betteln‘ bezeichnen. Er versucht deine Aufmerksamkeit mit dem tiefen Augenkontakt auf sich zu ziehen und sucht eine gewisse Interaktion zu dir. Wenn du weißt, dass dein Hund nur Leckerlis haben möchte, solltest du diesem herzzerreißenden Hundeblick allerdings nicht nachgeben, da du ihm sonst das Bettel-Verhalten unbewusst antrainierst.

Hund mit Frau
Wenn dein Hund dich anstarrt, möchte er deine Aufmerksamkeit. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

2. Zeigen von Zuneigung

Wenn du gerade beschäftigt bist und dein Hund ebenfalls ruhig ist, sich jedoch vor dich setzt, um dich anzustarren, kann er mit diesem Blick auch einfach nur seine Zuneigung für dich ausdrücken. Die Pupillen sind in diesem Fall geweitet, sodass das Weiß in den Augen deines Vierbeiners nur wenig zu sehen ist. Seine Körperhaltung ist entspannt.

Genauso wie beim Streicheln deines Hundes kann das liebevolle Anstarren Oxytocin, auch bekannt als Glückshormone, freisetzen. Der intensive Augenkontakt zwischen dir und deinem Hund kann also eure Bindung noch mehr stärken.

Übrigens: Wenn dein Hund dich mal nachts anstarren sollte, möchte er sich einfach nur vergewissern, dass es dir gut geht und du noch da bist.

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3. Suche nach Schutz und Sicherheit

Hat dein Hund dich schon einmal angestarrt, während er auf der Wiese sein Geschäft verrichtet hat? Dann kannst du dich glücklich schätzen, denn dein Hund sucht bei dir, seinem/r Rudelführer:in, Schutz und Sicherheit. Dein Vierbeiner erwartet also von dir, dass er in Ruhe koten darf und ihm währenddessen, in dieser doch sehr schutzlosen Situation, nichts passieren kann.

4. Verständnisprobleme

Manchmal kann das Anstarren deines Hundes auch einfach bedeuten, dass er dich nicht richtig versteht oder nicht weiß, was du von ihm möchtest. Durch das Starren nimmt sich dein Vierbeiner Zeit, um zu versuchen, das von dir Gesagte zu interpretieren und zu verstehen. Du hast in jedem Fall seine Aufmerksamkeit und kannst diese ausnutzen, um das Training fortzuführen oder zu intensivieren!

Hund von oben
Manchmal starrt dein Hund dich auch einfach an, weil er dich nicht richtig versteht. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

Fazit: „Mein Hund starrt mich an“

Das Anstarren deines Hundes muss also nicht immer mit einer Drohung einhergehen. Im Gegenteil: Es kann sogar bedeuten, dass dein Hund dich regelrecht anhimmelt und gar nicht genug von dir bekommen kann! Versuche in Fällen, in denen du dir unsicher bist, neben dem Starren auch die Körperhaltung deines Vierbeiners zu interpretieren. Oft weißt du dann, ob es sich um ein ‚feindliches‘ Starren handelt oder ein liebevolles!

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