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Schlechte Schwimmer: Warum sind Katzen wasserscheu?

Können Katzen schwimmen? Viele Miezen sind wasserscheu, doch es gibt einige Rassen, die gern mal einen Sprung ins Nasse wagen.

Katze rennt ins Wasser
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Kein Durst? Ab wann wird's für Katzen gefährlich?

Eure Katze trinkt nichts und ihr wisst nicht warum? Wir klären über die Gründe und Risiken auf und verraten die besten Tipps, damit sie in Zukunft mehr trinkt.

Meine Katze liebt Wasser nur, wenn es direkt aus dem Wasserhahn kommt. Darin zu baden, finden viele Samtpfoten jedoch nicht so toll. Warum ist das so? Gerade im Sommer könnte das kühle Nass für eine willkommene Erfrischung sorgen. Doch können Katzen überhaupt schwimmen? So viel können wir verraten: Nicht jede Rasse kann sich über Wasser halten.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Können Katzen schwimmen?

Ja, Katzen können schwimmen, doch nicht alle Samtpfoten sind sonderlich gute Schwimmer. In der Regel paddeln sie ebenso wie Hunde mit ihren Vorder- und Hinterbeinen und strecken den Kopf nach oben. Somit halten sie sich gekonnt über Wasser, schreibt Miamor. Trotzdem haben die Katzen eine natürliche Abneigung gegenüber Wasser und vermeiden es oft, nass zu werden. Woran liegt das?

Fischkatze liegt im Wasser.
Die Fischkatze jagt im Wasser, indem sie schwimmt. Foto: slowmotiongli – stock.adobe.com

Warum sind Katzen wasserscheu?

Zwar können Katzen schwimmen, sie haben jedoch eine natürliche Abneigung gegen Wasser. Dies liegt daran, dass ihr Fell nicht so wasserabweisend ist wie das von Hunden. Außerdem sind viele Katzen noch nie mit viel Wasser in Berührung gekommen und reagieren daher sehr skeptisch auf das Gefühl von Nässe. Haben sie in der Vergangenheit ein unfreiwilliges Badeerlebnis erfahren, könnten sie sogar Angst vor Wasser haben.

Diese Katzen können gut schwimmen

Es gibt jedoch einige Katzenrassen, die eine gewisse Affinität zum Wasser haben. Die Türkische Van, eine aus der östlichen Türkei stammende Rassekatze, hat hervorragende Schwimmkünste. Auch die südasiatische Fischkatze macht ihrem Namen alle Ehre, indem sie geschickt durch Flüsse und Seen gleitet. Ihre Geheimwaffe sind die kleinen Schwimmhäute zwischen ihren Zehen.

Auch unter unseren Hauskatzen sind echte Wasserraten dabei. Der Bengalkatze, der Norwegischen Waldkatzen, der Sibirischen Katze und der Maine-Coon macht Wasser nichts aus. Ihre Artgenossen nicht zu vergessen: die Groß- und Wildkatzen! Tiger zum Beispiel genießen gern mal ein kühles Bad bei der heißen Sonne.

3 Katzenrassen, die nicht gut schwimmen können

Grundsätzlich können alle Katzen schwimmen. Einige Katzenrassen sind jedoch aufgrund ihres Körperbaus oder ihrer natürlichen Veranlagung weniger geschickt im Wasser.

  1. Perserkatzen: Perserkatzen haben aufgrund ihres dichten, langen Fells und ihres gedrungenen Körperbaus oft Schwierigkeiten beim Schwimmen. Ihr Fell kann sich mit Wasser vollsaugen und sie dadurch schwerer machen, was das Schwimmen erschwert.
  2. Britisch Kurzhaar: Britisch Kurzhaar-Katzen haben einen kräftigen und massiven Körperbau. Ihre kompakte Statur und ihre kurzen Beine machen ihnen das Schwimmen schwer, da sie weniger Auftrieb und Schubkraft haben.
  3. Scottish Fold: Die Scottish Fold hat aufgrund ihres speziellen Genotyps oft Probleme mit den Gelenken und der Flexibilität. Dies könnte dazu führen, dass sie beim Schwimmen weniger beweglich sind.

Wie so oft gilt auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht alle Katzen dieser Rassen können nicht gut schwimmen. Es kommt immer auf die individuelle Fähigkeit und die Veranlagung der Mieze an.