Mit einem flauschigen Mitbewohner zieht nicht nur Freude mit ins Haus, sondern auch eine Menge Ausrüstung. Da fragt man sich zurecht, wohin mit all diesen Sachen? Du hast in letzter Zeit gemerkt, dass das Katzenklo eigentlich nur noch im Weg steht und es praktischer wäre, wenn es im Bad oder in der Küche wäre? Doch ist das Umstellen eines Katzenklos wirklich so einfach? Welche Dinge du dabei beachten musst, erfährst du in diesem Artikel.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Katzenklo umstellen in anderes Zimmer: Geht das so einfach?
Wer Katzen hat, der weiß: Die Vierbeiner sind Gewohnheitstiere. Schon kleine Veränderungen in der häuslichen Umgebung können bei Katzen Stress auslösen. Der Ort des stillen Örtchens sollte im Vorhinein gut überlegt sein. Hat sich die Mieze erst einmal an den Standort des Katzenklos gewöhnt, solltest du es daher eigentlich nicht mehr umstellen.
Natürlich gibt es immer mal wieder Gründe, weshalb die Katzentoilette weichen muss. Sei es, weil du umräumen möchtest oder weil es schlichtweg im Weg steht. Überlege dir vorher genau, wo du sie aufstellen möchtest. Ist die Entscheidung gefallen, kannst du das Katzenklo umstellen. Dabei solltest du die folgenden Tipps beachten.
1. Immer der Nase nach
Wenn du das Katzenklo umstellen möchtest, solltest du es vorher nicht sauber machen. Hat deine Mieze ihre Hinterlassenschaften verscharrt, kannst du es nehmen und an die gewünschte Stelle bringen. Durch den Geruch von Urin und Kot wird deine Fellnase auf den neuen Standort aufmerksam und wird quasi direkt dorthin geleitet. So versteht sie, dass es einen anderen Ort gibt, an dem sie nun ihr Geschäft verrichten soll.
2. Einmal Probesitzen
Wer sich trotzdem unsicher ist, ob die Katze den neuen Standort annimmt, kann einen Schritt weiter gehen. Nachdem du das Katzenklo umgestellt hast, schnapp dir deine Mieze und setze sie einfach hinein. Du kannst auch etwas mit deinen Händen in der frischen Katzenstreu herum scharren. Durch die Einstreu an ihren Pfötchen versteht sie: Hey, hier ist mein neues stilles Örtchen. Wiederhole den Vorgang alle paar Stunden, wenn du dir unsicher bist gelegentlich. So lernen auch junge Katzen, stubenrein zu werden.
3. Katzenklo umstellen – mitsamt Katze?
Ein lustiger Tipp aus dem Internet: Das Katzenklo mitsamt der Katze an den neuen Platz tragen. Dazu braucht es allerdings zwei starke Arme, denn allein die mit Streu gefüllte Katzentoilette wiegt so einiges. Ob das wirklich klappt und die Katze deine Mission versteht, ist jedoch fraglich. Auch möglich, dass sie auf halber Strecke aus dem Klo hinaus hopst.
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4. Schritt für Schritt
Hast du viel Platz und viel Geduld? Dann kannst du das Katzenklo umstellen, und zwar in Etappen. Verrücke die Plastikschale alle 2-3 Tage um jeweils 1-2 Meter, bis sie an der gewünschten Stelle steht. Ob deine Katze diese Methode begrüßt oder lieber von 0 auf 100 geht, kannst du nur selbst herausfinden, indem du es ausprobierst.
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5. Viel hilft viel
Generell gilt: Du solltest immer ein Katzenklo mehr haben, als du Katzen hast. Hast du zum Beispiel zwei Katzen, solltest du im besten Fall drei Toiletten aufstellen. Leider klappt das aufgrund des Platzproblems nicht immer. Möchtest du das Katzenklo umstellen, empfiehlt es sich daher, mehrere Klos anzubieten, falls deine Samtpfote den neuen Standort nicht annimmt. Bevor sie sich dann auf dem Teppich oder dem Bett entledigt, kann sie ein anderes Katzenklo wählen. Nimmt sie den neuen Standort an und du hast wenig Platz, kannst du die alte Katzentoilette entfernen.
Was muss ich beachten, wenn ich das Katzenklo umstelle?
Wie deine Katze auf den neuen Standort ihres Katzenklos reagiert, kommt ganz auf ihre individuelle Persönlichkeit an. Ist deine Mieze scheu, zurückhaltend und etwas ängstlich, könnte sie sich mit der Umstellung etwas schwertun. Andere Vierbeiner haben wiederum keine Probleme. Du kennst deine Samtpfote gut und kannst am besten einschätzen, mit welcher Methode sie sich am wohlsten fühlt. Wichtig ist: Das Wohl deines Haustieres sollte wichtiger sein, als ein stylisches Zuhause.
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