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Testsieger: Günstige Katzenstreu schlägt alle teuren Produkte im Öko-Test

Niemand muss mehr teures Katzenstreu kaufen: Diese preiswerte Discounter-Marke überzeugt im Öko-Test.

katzenstreu babykatze
© ShunTerra / Adobe Stock

Katzenliebe: 5 Zeichen für echte Zuneigung

Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Doch wie erkennt man, ob die eigene Fellnase einen wirklich liebt? Hier kommen 5 Zeichen für echte Zuneigung!

Mit Babypuder bestreut und nach Lavendel duftend – die Auswahl an Katzenstreu ist schier endlos und stellt uns Verbraucher immer wieder vor dieselbe Frage: Welches ist die beste Katzenstreu? Unterschiedliche Preise, Zusammensetzungen und Qualitätsmerkmale machen die Entscheidung keinesfalls leicht. Öko-Test hat die handelsübliche Einstreu gründlich unter die Lupe. Das sind die Ergebnisse.

Katzenstreu – woher kommt das eigentlich?

Wusstest du, dass die Katzenstreu erst in den 1940er Jahren erfunden wurde? Und zwar von einem Mann namens Edward Lowe. Eines Tages besuchte ihn seine Nachbarin, die sich über den unangenehmen Geruch in der Wohnung beschwerte. Der Grund war schnell gefunden: Die Katze hatte auf den Teppich gepinkelt. Edward Lowe hatte die Idee, Ton als Einstreu zu verwenden und das funktionierte hervorragend.

Bevor er die Idee für ein spezielles Produkt hatte, wurden meistens Sand, Erde, Asche oder Papier in Katzentoiletten verwendet. Lowe erkannte die Fähigkeit des Fullers Earth, einen speziellen Ton, Flüssigkeiten zu absorbieren und verwendete diesen, um eine effektive Katzenstreu zu kreieren, das er „Kitty Litter“ nannte. Heutzutage gibt es verschiedene Arten von Katzenstreu, aber der grundlegende Mechanismus bleibt gleich.

Das Katzenklo macht die Katze froh! Doch wer hat es eigentlich erfunden? Nicht Helge Schneider: Hier liest du die ganze Geschichte des Katzenklos!

Die beste Katzenstreu: 4 unterschiedliche Sorten

Im Handel gibt es verschiedene Einstreu, die aus unterschiedlichen Materialien gewonnen werden. Welches ist die beste Katzenstreu und wie unterscheiden sich die Sorten? Hier ein Überblick:

1. Klumpende Katzenstreu

Die gängige Klumpstreu besteht aus verschiedenen Tonmineralien. Dadurch ist es zwar sehr schwer, bindet den Katzenurin jedoch geruchsfrei. Super praktisch, denn der Klumpen lässt sich mit einer Schaufel ganz einfach aus dem Katzenklo entfernen und im Hausmüll entsorgen.

Vorsicht, Verschluckungsgefahr: Bei Kitten solltest du keine klumpende Katzenstreu verwenden.

2. Nicht-klumpende Katzenstreu

Es gibt auch Katzenstreu, das keine Klümpchen bildet. Dabei handelt es sich um ein Quarzsand-Kalkgemisch. Der Nachteil: Du musst die Katzentoilette täglich säubern und den gesamten Inhalt austauschen.

3. Silikatstreu

Ultrafein und super leicht ist die Einstreu aus Kieselgel und Zeoio0
lithfasern. Es saugt die Hinterlassenschaften deiner Mieze quasi auf und muss seltener, aber dafür auch komplett gewechselt werden. Perfekt für empfindliche Samtpfoten!

4. Biologische Katzenstreu 

Wer es pflanzlich mag, kann auf ökologische Einstreu aus organischen Pflanzenfasern wie Holz oder Mais zurückgreifen. Damit tust du nicht nur deiner Katze, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

Weiterlesen: 5 tolle DIY-Alternativen, um Katzenstreu selbst zu machen

Katzenklo reinigen jeden Tag mit Schaufel
Klumpendes Katzenstreu kannst du einfach mit einer Schaufel aus der Katzentoilette holen. Foto: GettyImages/Grace Cary

Beste Katzenstreu für deine Katze

Klumpende Katzenstreu ist für sehr junge Kätzchen aufgrund der Risiken also tabu. Doch auch einige Duft- oder Inhaltsstoffe der Produkte können bei den Katzen Allergien auslösen. Die beste Wahl sind daher Sorten aus Silikat, Pflanzenfasern oder Naturton.

Katzenstreu im Öko-Test: Gutes muss nicht teuer sein

Laut dem Katzenstreu-Test von Öko-Test aus dem Jahr 2022 schneiden die meisten Produkte gut ab. Wichtig ist vor allem, dass die Streu staubarm ist und eine gute Geruchsbindung hat. Auch die Klumpfähigkeit und die Entsorgung sind wichtige Faktoren. Also, wenn du deiner Katze das perfekte Klo-Erlebnis bieten möchtest, solltest du bei der Wahl der Katzenstreu auf Qualität und die Vorlieben deiner Katze achten.

Leider haben viele ökologische Varianten auf Basis von Holzfasern und Pflanzenfasern dabei weniger gut abgeschnitten. Zwar freuen sich umweltbewusste Katzenbesitzer:innen über die Varianten, sie sind jedoch weitaus weniger saugfähig. Die Verunreinigungen lassen sich zudem schlechter entfernen.

Der überraschende Sieger des Katzenstreutests: Die Katzenstreu von Lidl der Marke Coshida Katzenstreu Klümpchenbildend Ultra weiß für rund 2,75 Euro für 6 Liter. Es hat sich als einzige Marke die Bestnote „sehr gut“ geholt.

Diese Varianten haben als „gut“ abgeschnitten:

  • Aldi: Cachet Classic Katzenstreu Ultra für 2,75 Euro/ 6 Liter
  • Netto: Finé Premium Klumpstreu Natur-weiss für 2,75 Euro / 6 Liter
  • Rewe: Ja! Katzen Klumpstreu  für 2,99 Euro / 10 kg
  • Penny: Lucky Cat Klumpstreu für 1,99 Euro / 10 kg
  • Norma: Mieze Katz Klumpstreu kompakt naturhell für 2,75 Euro / 7 Liter

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Lass deine Katze die Entscheidung treffen

Während beim Katzenstreu-Test die Art des Granulates im Vordergrund steht, kannst du auch beim Befüllen des Katzenklos einiges falsch machen. Achte beispielsweise darauf, dass du ausreichend Streu in die Schale füllst, damit deine Katze ihre Hinterlassenschaften richtig vergraben kann und der Geruch gebannt wird.

Damit sich der Stubentiger an seinem stillen Örtchen wohlfühlt, sollte die Katzenstreu angenehm an den Pfötchen sein und keinen strengen Eigenduft haben. Viele Fellnasen sind diesbezüglich sehr sensibel. Natürlich haben sie ihre ganz eigenen, persönlichen Vorlieben. Probiere verschiedene Varianten aus und gib deiner Katze Zeit, die verschiedene Katzenstreu zu testen.

Gucken hier schauen.