Meine Katze starrt mich an und ich frage mich immer wieder, was sie mir damit sagen möchte. Mit ihren großen leuchtenden Augen beobachtet sie mich, während sie auf der Sofalehne liegt. Ohne zu blinzeln verfolgt sie jeden meiner Schritte. Ist das eine Drohung oder gar ein Liebesbeweis? Wir haben die Antwort!
Unsere Autorin Patricia ist passionierte Katzenmama und somit unsere Katzenexpertin. Alle Tipps, die du hier findest, wurden vorher von ihr und ihrem Kater Lio ausprobiert.
Warum starrt meine Katze mich an?
Katzen können leider nicht mit uns sprechen, wenn sie etwas Bestimmtes wollen. Daher gilt es, sich ohne Worte zu verstehen. Die Körpersprache deines Stubentigers verrät dir, was ihm gefällt, was er braucht und wie es ihm geht. Wenn deine Katze zum Beispiel laute Schrei-Laute von sich gibt oder einen Buckel macht, ist sie verärgert. Wenn sie einfach nur da liegt, dich anschaut und blinzelt, ist sie im Regelfall entspannt. Doch viele Katzenbesitzer:innen fragen sich: Was bedeutet es, wenn meine Katze mich anstarrt?
1. „Ich hab Hunger!“
Wenn deine eigene Katze dich anstarrt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie Hunger hat. Die Miezen starren uns gerne dann an, wenn wir in der Nähe ihrer Futterquelle sind. Natürlich solltest du sie aber nicht füttern, wenn sie gerade erst gegessen hat. Wenn sie keinen regelmäßigen Rhythmus hat, solltest du diesen erst einmal einführen. Dann starrt dich deine Katze auch nicht mehr an, wenn sie Hunger hat.
Meine eigene Katze starrt mich oft an und miaut, wenn sie auf dem Katzenklo war. Da Katzen sehr reinliche Tiere sind, mögen sie keine dreckigen Katzentoiletten. Daher kann es auch bei deiner Katze sein, dass sie eine saubere Toilette möchte. Wenn du sie nicht sofort sauber machen kannst, solltest du dir ein zweites Katzenklo anschaffen. So ist immer eins sauber.
2. „Ich finde dich interessant“
Da die Samtpfötchen eine Hornhaut haben, die nicht ständig befeuchtet werden muss, blinzeln sie nicht so oft wie wir. Daher kann es schon sehr angsteinflößend sein, wenn eine Katze nicht blinzelt. Das muss aber gar nichts heißen. Viele Katzen starren dich nur an, weil sie interessiert an dir sind. Vielleicht sind sie neugierig darauf, was du gerade tust oder was du Spannendes in den Händen hälst. Also kein Grund, Angst zu haben.
3. „Ich will meine Ruhe haben!“
Wenn das sonst so liebe Samtpfötchen dich anstarrt und sogar die Zähne zeigt, dann solltest du eine Abstand zu ihr nehmen. Hier solltest du auf die Drohgebärden achten. Dazu gehört mitunter ein gekrümmter Buckel oder eine geduckte Haltung, ein nervös zuckender Schwanz, angelegte Ohren und ein aufgeplusterter Schwanz. Dann ist es doch besser, den Vierbeiner in Ruhe zu lassen.
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4. „Ich hab dich lieb“
Wenn deine Samtpfote dich anstarrt und anblinzelt, dann kannst du dir sicher sein, dass sie sich in deiner Nähe sehr wohl fühlt. Mit dem sanften Blinzeln drücken Katzen ihre Liebe und Zuneigung aus. Bei uns Menschen wäre es vergleichbar mit einem freundlichen Lächeln. Ein schöner Moment für ausgiebige Kuschel- und Streicheleinheiten.
Meine Katze starrt mich an – was tun?
Aus welchem Grund auch immer dein Stubentiger den Blick nicht von dir abwenden kann, du solltest auf keinen Fall zurück starren. Stattdessen kannst du ihr mit einem leichten Blinzeln zeigen, wie sehr du sie lieb hast. Auch ein schneller Griff zum Lieblingsspielzeug oder zur Katzenangel kann die Energie deiner Samtpfote umlenken und zu einer ausgelassenen Spielstunde werden. Das unermüdliche Starren und Beobachten ihrer Beute macht die Miezen nämlich zu ausgezeichneten Jägern.
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