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3 Wege, deine Katze abends richtig auszupowern

Die Katze auspowern, um nachts endlich wieder durchzuschlafen. Klingt gut, doch hilft Spielen allein dabei wirklich? Wir machen den Check.

Katze auspowern mit Federangel
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Wie kühlt ihr eure Katzen im Sommer ab?

Auch die Stubentiger leiden im Sommer unter den hohen Temperaturen.

Die Katze auspowern, um nachts endlich wieder durchzuschlafen oder in Ruhe Homeoffice machen zu können? Klingt gut – doch wie sollen wir die kleinen Energiebündel bloß bändigen? Wir zeigen euch drei Möglichkeiten, die Mieze so richtig auszulasten.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Warum sollte ich abends meine Katze auspowern?

Macht sich deine Mieze des Nächtens an den Spielmäusen zu schaffen, flitzt durch die Wohnung und miaut immer wieder? Da bist du nicht allein. Viele Katzenbesitzer:innen beklagen, dass die Stubentiger nachts aktiv werden und ihnen den Schlaf rauben. Das liegt daran, dass sie in der freien Natur in der Dämmerung auf die Jagd gingen.

Damit sie nicht in der Nacht ihren Bewegungsdrang zu stillen versucht, gilt es, die Katze zum richtigen Zeitpunkt auszupowern – und zwar dann, wenn du schlafen gehen willst. Hat deine Katze am Abend ihre Energie verbraucht, wird sie sicher zur selben Zeit müde wie du und die Nacht durchschlafen.

Katze spielt
Insbesondere junge Katzen sind voller Energie und sollten täglich bespaßt werden. Foto: Hanna / pexels via canva

3 Wege, deine Katze so richtig auszupowern

Bist du abends selbst viel zu müde, um deine Katze auszupowern, kannst du das kleine Energiebündel natürlich auch am Tage auslasten. Hauptsache ist, die Mieze ist beschäftigt und baut ihre überschüssige Energie ab. Das gilt besonders für Wohnungskatzen, die keinen Zugang nach draußen haben. Wie du deine Katze am besten auspowerst, zeige ich dir jetzt.

1. Mit der Katze spielen

Logisch – um die Katze auszupowern, musst du mit ihr spielen. Das gemeinsame Spiel mit Plüschmaus, Federangel, Ball und Co. stimuliert ihren natürlichen Jagdtrieb und weckt ihren Bewegungsdrang. Finde heraus, was deine Mieze gern mag. Einige Stubentiger beobachten gern ihre Beute und erfreuen sich an Such- und Intelligenzspielen. Andere wollen rennen, jagen und ihre Beute fangen. Wichtig ist, dass du die Spielsachen immer mal wieder austauscht und nicht offen herumliegen lässt. Stehen sie der Katze immer zur Verfügung, werden sie schnell langweilig. Abwechslung weckt die Neugier! So kann dein Vierbeiner seinen natürlichen Spieltrieb ausleben und ihr stärkt zusammen eure Bindung zueinander.

Mein Tipp: Geräuschloses Spielzeug! Selbst wenn deine Katze sich mal nachts auspowert, kannst du trotzdem ungestört weiterschlafen.

2. Beschäftigungsmöglichkeiten

Natürlich sind wir nicht immer da, um die Katze auszupowern und zu beschäftigen. Auch wenn das interaktive Spiel mit Herrchen oder Frauchen viel cooler sind, können die Miezen auch mal mit sich selbst spielen. Daher solltest du deine Wohnung so einrichtigen, dass auch die Katzen auf ihre Kosten kommt. Ein Rascheltunnel, ein Fummelbrett, ein Kratzbaum oder diverse Klettermöglichkeiten bringen Spielspaß in die eigenen vier Wände. Durch das Klettern trainiert die Katze ihre Muskeln, hält sich fit und kann ihre Energie abladen.

3. Futter als Ablenkung

Die Katze auszupowern heißt nicht nur, sie körperlich auszulasten, sondern sie auch geistig auf Trab zu halten. Bei meiner Katze klappt das am besten mit einem Snackball, aus dem sie ihre Lieblingsbrekkies heraus angeln muss. Damit ist sie eine ganze Weile beschäftigt und wird sogar für ihre Mühe belohnt. Alternativ kannst du auch ein paar Leckerlies in der Wohnung verteilen, die deine Mieze dann suchen und erschnüffeln muss. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Futterspiele, die deine Katze auspowern und gleichzeitig mit einem Leckerli belohnen.

So gewöhnt sich die Katze an deinen Rhythmus

Dass deine Katze nachts durch die Wohnung geistert, ist also nicht ungewöhnlich und liegt in ihrem natürlichen Instinkt. Besonders junge Katzen oder Senioren können nachts nicht schlafen und durchstreifen ihr Territorium. Solange es deinen Schlaf nicht stört, solltest du deiner Katze die Nachtaktivitäten auch nicht abgewöhnen.

Bringt dich die Samtpfote jedoch um den Schlaf, kannst du etwas gegensteuern und sie an deinen Wach-Schlaf-Rhythmus gewöhnen. Das klappt, indem du dich am Tage oder am Abend ausreichend und regelmäßig mit deiner Katze beschäftigst und sie auspowerst. Du wirst merken, das dein Liebling diese Zeit fürs sich einfordert zum Beispiel durch penetrantes Miauen. Wer kann da schon „Nein“ sagen…