Im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, kann es in der Küche schnell stickig werden. Die Hitze begünstigt die Verderblichkeit von Lebensmitteln, was auch für das Hundefutter gilt. Sollte man das Hundefutter daher bei hohen Temperaturen im Kühlschrank aufbewahren oder genügt es, die geöffnete Dose mit Alufolie abzudecken, um sicherzugehen, dass es frisch bleibt?
Hundefutter aufbewahren: So machst du es richtig
Neben Kauknochen und Leckerlis haben wir meist Trocken- und Nassfutter für den Vierbeiner auf Lager. Doch wie bewahrt man es richtig auf, besonders dann, wenn es draußen brütend heiß ist und sich immer mehr Fliegen in der Küche tummeln?
1. Trockenfutter richtig lagern
Damit der Vierbeiner eine Weile versorgt ist, greifen wir oft zu großen Säcken Trockenfutter, die mehrere Wochen reichen. Das ist zwar praktisch, doch bringt eine gesundheitliche Gefahr für den Hund. Die Säcke bestehen mehrheitlich aus Plastik, die oft chemische Stoffe wie Weichmacher enthalten. Fülle das Trockenfutter daher in ein anderes Behältnis um und verschließe es luftdicht. Nun kannst du es einfach im Schrank oder in der Vorratskammer licht- und wärmegeschützt lagern.
Hinweis: Einige Hersteller füllen das Trockenfutter in Beutel, die von innen mit einer dünnen Metallschicht versehen sind. Wie die Plattform Hundefutter-Tests schreibt, kannst du das Trockenfutter in diesen Säcken ohne Bedenken aufbewahren.
2. Nassfutter richtig lagern
Nassfutter gibt es für Hunde in Tüten, Schälchen und in Konservendosen. Sind sie geschlossen, kann das Hundefutter problemlos außerhalb des Kühlschranks zum Beispiel im Keller, im Küchenschrank oder in der Vorratskammer gelagert werden, solange sie kühl und trocken bleiben. Ein Beutel Nassfutter reicht meist genau für eine Fütterungsportion. Eine Dose hingegen reicht oft für mehrere Mahlzeiten und muss angebrochen gelagert werden.
Ist die Dose bereits geöffnet, solltest du das Hundefutter in den Kühlschrank stellen, damit das Futter nicht schlecht wird. Fülle es dazu am besten in einen luftdichten Behälter oder verschließe die Dose mit einem Deckel. Die Temperatur des Kühlschranks sollte zwischen 1°C und 4°C liegen, um das Bakterienwachstum zu hemmen. Verbrauche das Feuchtfutter innerhalb weniger Tage nach dem Öffnen.
Sollte ich Hundefutter bei Hitze im Kühlschrank aufbewahren?
Da Wärme das Wachstum von Bakterien begünstigt und es so schneller verderblich macht, ist es eine gute Idee, Hundefutter bei Hitze im Kühlschrank zu lagern. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts ist Nassfutter besonders anfällig, wenn es zu lange in der Wärme steht. Indem du das Hundefutter im Kühlschrank aufbewahrst, kannst du die Haltbarkeit deutlich verlängern.
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Bevor du deinem Liebling den gefüllten Napf vor die Nase stellst, solltest du das Futter jedoch auf Raumtemperatur erwärmen, damit es genießbar ist und sein Aroma entfaltet. Prüfe auch, ob sich das Aussehen, der Geruch oder die Konsistenz verändert haben, was auf Bakterien- oder Schimmelbildung hindeuten könnte. Ranziges Futter kann beim Vierbeiner zu Bauchschmerzen und Durchfall führen.
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