Der Frühling steht vor der Tür und vor allem die Vierbeiner freuen sich, endlich wieder raus zu dürfen, um den Tag an der frischen Luft und in der Natur zu verbringen. Auf Wiedersehen Wintermäntelchen, bye bye Schneeklumpen: Jetzt wird endlich wieder sorgenfrei über die Wiese getobt! Doch mit dem Frühling kommen trotzdem einige Herausforderungen auf Hundebesitzer:innen zu – wie zum Beispiel die Hundefütterung im Frühling. Wir haben uns angeschaut, was es dementsprechend zu beachten gibt.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundefütterung im Frühling: 3 Dinge, die es zu beachten gibt
Nicht nur die Natur erwacht im Frühling, sondern auch die Lebensgeister unserer Hunde. Man kann hierbei regelrecht von Frühlingsgefühlen beim Hund sprechen, denn ab März sind viele Hündinnen läufig und viele Rüden dementsprechend total wirr im Kopf.
Während der Wintermonate wurde der Stoffwechsel unserer Hunde verlangsamt. Doch sobald der Frühling hier ist, wird dieser wieder angekurbelt. Das Resultat: Der Vierbeiner braucht mehr Energie in Form von Futter, um über den Tag zu kommen. Wir zeigen dir deshalb, wie eine Hundefütterung im Frühling aussehen sollte und was es hierbei zu beachten gibt.
1. Unterstütze die Leber
Die Leber, die durch den verlangsamten Stoffwechsel weniger geleistet hat, muss nun etwas aufholen. Aufgrund dessen ist es wichtig, die Leber des Vierbeiners im Frühling zu unterstützen. Dies kannst du zum Beispiel mit Kräutern tun, die du deinem Hund kurweise zum Futter gibst – zum Beispiel Mariendistel, junger Löwenzahn, Brennnessel oder auch Apfelessig.
Die Leber ist außerdem dafür zuständig, Gallensaft zu produzieren, welcher vor allem für die Fettverwertung benötigt wird. Dies bedeutet allerdings, dass es hilfreich sein kann, wenn du deinen Hund eine Weile nicht zu fettreich fütterst: Gib ihm lieber mageres Rindfleisch oder Hühnchen oder verzichte ab und zu komplett auf Fleisch.
2. Nutze Frühlingsgemüse
Ein Vierbeiner braucht nicht nur Fleisch, um gesund ernährt zu werden, sondern auch andere Dinge – wie zum Beispiel Gemüse. Hierbei kannst du vor allem zu regionalem und saisonalem Gemüse greifen, welches den Bedürfnissen des Frühlings entspricht. Über Chicorée, Pastinaken, Topinambur und Schwarzwurzeln wird sich dein Vierbeiner sicherlich freuen, während diese Sorten auch eine gesunde Darmflora unterstützen und somit auch wieder der Leber helfen.
Der frische Gemüsemix, welcher auch Mangold, Spargel, Spinat und Kohlrabi enthalten kann, unterstützt den Stoffwechsel deines Vierbeiners, während die enthaltenen Nährstoffe helfen können, die Lebensgeister des Vierbeiners zu wecken.
3. Achte auf die richtigen Futtermengen
Nur, weil dein Vierbeiner momentan mehr Energie hat, heißt das allerdings nicht, dass du ihm eine viel größere Futterportion als sonst geben muss. Je nachdem, wie du die Futtermenge im Winter angepasst hast, solltest du diese im Frühling wieder ändern. Dabei ist es immer wichtig, den individuellen Hund im Blick zu behalten und sein Gewicht zu beobachten, sodass du auf Änderungen von diesem reagieren kannst.
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Als Grundregel gilt hierbei, dass die Rippen tastbar, aber nicht sichtbar sein sollten. Außerdem sollte man die Taille des Hundes erkennen können. Wenn dir diese optische Regel nicht reicht, kannst du deine Fellnase auch einmal wöchentlich wiegen, um sein Gewicht während des Jahreszeitenwechsels zu kontrollieren.