Im Sommer kann es schon mal sehr heiß für die felligen Vierbeiner werden. Diese hecheln, um sich abzukühlen und ihre Körpertemperatur zu regulieren. Allerdings ist das oft nicht genug und sie brauchen ein wenig menschliche Unterstützung, um etwas Erleichterung in der Sommerhitze zu bekommen. Hierfür gibt es praktische Gadgets, wie zum Beispiel die Kühlmatte für den Hund. Doch was ist, wenn die Fellnase sich dort partout nicht drauflegen möchte? Wir wissen, wie du ihn zu der Abkühlung überreden kannst.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Was ist eine Kühlmatte genau?
Bevor wir an die Tipps gehen, die dir helfen können, deinen Hund auf die Kühlmatte zu locken, wollen wir alle erst einmal abholen und erklären, worum genau es sich bei einer Kühlmatte handelt. Eine Kühlmatte macht eigentlich genau dasselbe wie die Fliesen im Bad, die viele Vierbeiner im Sommer frequentieren – sie bietet eine kühle Unterlage für deinen Hund zum Entspannen. Der Unterschied ist allerdings, dass du die Kühlmatte überall hinlegen kannst und so an jedem Ort einen Kühlbereich schaffen kannst.
Bei den Kühlmatten gibt es unterschiedliche Modelle. Es gibt die, die mit Wasser gefüllt sind und solche, die auf Gel-Basis funktionierten. Kühlmatten mit Gel gefüllt können für Hunde, die gerne an Dingen herumknabbern, allerdings schnell zu einem Gesundheitsrisiko werden. Wenn du deinem Vierbeiner also eine Gel-basierte Matte besorgst, lasse ihn nicht aus den Augen.
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Kühlmatten für den Hund: Gel-basiert vs. Wasser-basiert
Doch welche allgemeinen Unterschiede, neben dem Fakt, dass das Gel ein Gesundheitsrisiko für deinen Hund darstellen könnte, lassen sich zwischen den Wasser-Kühlmatten und den Gel-Kühlmatten finden? Wir haben dir dafür eine kleine Übersicht zusammengestellt:
Gel-basierte Kühlmatten | Wasserbasierte Kühlmatten |
kühlen bis zu drei bis vier Stunden | kühlen bis zu sieben Stunden |
Gesundheitsrisiko für knabberfreudige Hunde | sicher |
benötigen zur Aktivierung weder Wasser noch Strom; wirken durch einen chemischen Stoff, der die Temperatur des Hundes aufnimmt und ihn abkühlt | finanziell günstiger |
Aktivierung durch das Gewicht des Hundes | Wasser kann auslaufen |
Gel-Kühlmatte absorbiert in der Sonne liegend die Wärme und hört dann auf zu kühlen | Matte kann aufgrund des Wassers anfangen zu schimmeln |
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„Mein Hund will nicht auf die Kühlmatte, wie kann ich ihn motivieren?“
An sich ist die Benutzung der Kühlmatte denkbar einfach: Hund legt sich rauf, Hund wird abgekühlt. Doch nicht jeder Vierbeiner ist von diesem Sommer-Gadget so überzeugt. Viele Fellnasen werden zu Beginn nicht verstehen, wofür die Matte gedacht ist und wie sie ihm helfen kann. Wie kann man den tierischen Mitbewohner dann überzeugen, sich trotzdem auf der Abkühlung niederzulassen? Wir haben dir ein paar Tipps zusammengestellt:
- Lege zum Beispiel Spielzeug, Leckerlis oder Kauknochen auf die Matte, um diese interessanter zu machen und den Vierbeiner daran zu gewöhnen.
- Manche Vierbeiner mögen das Material der Kühlmatte nicht – Lege vielleicht ein dünnes Stück Stoff auf die Matte, welches zwar den Kühleffekt etwas reduziert, aber deinen Hund vielleicht überzeugt, sich trotzdem darauf niederzulassen.
- Lobe deinen Hund jedes Mal, wenn er sich auf die Kühlmatte legt.
- Setz dich mit ihm gemeinsam auf die Kühlmatte und zeige ihm, was für ein ‚cooler‘ Ort das ist.