Es ist bewundernswert, wie Hund Cooper trotz seiner Behinderung sein Hundeleben meistert und jeden Tag voll und ganz genießt. Dass er ein gesundes Leben voller Liebe und Zuneigung führt, war jedoch nicht immer so. Anfang stand es gesundheitlich um den kleinen Welpen gar nicht gut.
Schwerer Start ins Leben
Das kleine Hündchen hatte einen holprigen Start ins Leben. Cooper wurde auf einer Farm geboren, wo Hundewelpen illegal gezüchtet wurden. Wäre er nicht gerettet worden, hätte der Welpe aufgrund seiner Erkrankung dort sicherlich kein langes Leben gehabt. Es war Glück im Unglück, dass der kleine Kerl gefunden und an einen sicheren Ort gebracht wurde. Sein Zustand war jedoch kritisch. Ob der Welpe eine Überlebenschance hat, wusste bislang niemand.
Hund Cooper ist Opfer von Inzucht
Fest stand: Das Handicap des Hundes ist auf Inzucht zurückzuführen. Weltweit ist Cooper einer von nur 30 Hunden, die von der seltenen Erbkrankheit, dem „Short-Spine-Syndrom“, betroffen sind. Dadurch ist der Vierbeiner in seiner Beweglichkeit enorm eingeschränkt. Seine Wirbelsäule ist stark verwachsen und verkürzt.
Besonders der mittlere Teil des Rückens und der Nacken sind extrem gekrümmt. Als wäre das nicht schon genug, leidet der American Foxhound auch noch unter einer Darmverkürzung. Das große Geschäft zu verrichten, ist für Cooper enorm anstrengend. Als der Hund auch noch krank wurde, rechneten alle mit dem Schlimmsten.
Welpe zeigt Lebenswille und Kampfgeist
Der Welpe zog sich neben einer schweren Infektion auch noch einen Knochenbruch zu. Ein hohes gesundheitliches Risiko für den behinderten Hund, doch mit viel Kampfgeist und Lebenswillen erholte sich Cooper davon und kam ins Leben zurück.
Nachdem er vollständig genesen war, musste der Welpe noch eine Darm-Operation über sich ergehen lassen. Die sorgte dafür, dass sein Darmtrakt besser funktionierte und Cooper ohne Schmerzen sein Geschäft verrichten konnte. Damit sah Cooper noch charmanter aus, schreibt Happyhunde, da sein Popo nun ein Stück nach oben ragt.
Hund Cooper findet ein liebevolles Zuhause
Nun war die Fellnase endlich bereit für ein neues Zuhause, denn bislang lebte Cooper im Tierheim „Secondhand Hounds„. Die meisten Familien suchten einen „normalen“ Hund und fanden den kleinen Rüde mit seiner Missbildung nicht hübsch genug, berichtet The Dodo.
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Zum Glück sind nicht alle Menschen so oberflächlich: Elly Ceagan und ihre Familie schlossen Cooper sofort ins Herz und adoptierten ihn. Seither lebt Hund Cooper ein glückliches und unter seinen Umständen gesundes Leben, erfüllt von Zuneigung und Liebe. Denn das verdienen behinderte Hunde genauso wie alle anderen Tiere.