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Sexy Hüftschwung oder starke Schmerzen: Hat dein Hund vielleicht Hüftdysplasie?

Man entdeckt häufig auf Social Media Videos, in denen Hunde sexy ihre Hüften bewegen. Jedoch verbirgt sich möglicherweise eine ernsthafte Erkrankung dahinter.

Hund mit Hüftschwung
© michaelheim - stock.adobe.com

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Hin und wieder stößt man in den sozialen Medien auf Videos von Hunden, die synchron zur Musik laufen und dabei ihre Hüften sexy schwingen. Die Kommentare preisen oft die Komik des Videos und loben das ausgezeichnete Rhythmusgefühl der Vierbeiner. Doch unter dem verführerischen Hüftschwung verbirgt sich mitunter eine ernste Angelegenheit – es könnte sein, dass dein Hund an Hüftdysplasie leidet.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Sexy Hüftschwung beim Hund? Diese ernste Angelegenheit steckt dahinter

Hinter dem „sexy“ Hüftschwung steckt meistens allerdings kein Rhythmusgefühl, sondern eine ernstzunehmende Krankheit. Denn so ein Hüftschwung wird auch LSÜ-Twist genannt und ist häufig ein Anzeichen dafür, dass etwas mit der Hüfte nicht stimmt. Das übermäßige Wackeln mit dem Po machen die Fellnasen nur deshalb, um die Hüftgelenke zu entlasten.

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Dieser LSÜ-Twist kann auf eine Hüftdysplasie hindeuten. Weitere Symptome sind unter anderem:

  • Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
  • Vermeidung von Aktivitäten, die Schmerzen verursachen, wie Springen oder Treppensteigen
  • Verlust der Muskelmasse in den Hinterbeinen
  • Schmerzen und Steifheit, besonders nach Ruhephasen oder bei kaltem Wetter

Was ist die Ursache für eine Hüftdysplasie beim Hund?

Um herauszufinden, ob dein Hund an der Hüftdysplasie leidet, muss die Fellnase meistens in einer kurzen Narkose geröntgt werden. Denn nur, weil dein Hund einen sexy Hüftschwung hat, muss es nicht sein, dass er direkt an einer Hüftdysplasie leidet.

Doch wie kann so eine Hüftdysplasie beim Hund entstehen? Dafür kann es mehrere Ursachen geben:

  • Genetik: Oft ist die Hauptursache genetisch bedingt. Denn: bestimmte Hunderassen sind für die Hüftdysplasie anfälliger als andere. Dazu zählen unter anderem der Deutsche Schäferhund, der Labrador Retriever, der Golden Retriever und der Rottweiler.
  • Wachstum und Ernährung: Auch zu schnelles Wachstum oder eine falsche Ernährung können das Risiko einer Hüftdysplasie erhöhen. So kann eine zu kalorienreiche Ernährung das Wachstum beschleunigen und erhöht somit das Risiko einer Fehlentwicklung der Gelenke.
  • Umweltfaktoren: Hüftdysplasie kann auch durch eine übermäßige Bewegung oder eine zu hohe Belastung in jungen Jahren begünstigt werden.

Wie kann Hüftdysplasie behandelt werden?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wenn du herausgefunden hast, dass dein Hund Hüftdysplasie hat? Auch hier stehen dir mehrere Varianten zur Verfügung. Zum einen kannst du deinen Vierbeiner mit einer medikamentösen Therapie behandeln. Hierbei bekommt die Fellnase Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente, die helfen können, die Symptome zu lindern.

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Mit Physiotherapie können die Muskelkraft und die Beweglichkeit verbessert werden und auch die Überprüfung des Gewichts des Hundes kann dazu beitragen, die Belastung der Hüftgelenke zu reduzieren und damit die Hüftdysplasie etwas einzudämmen. Die letzte Möglichkeit sind chirurgische Eingriffe, wie zum Beispiel eine Femurkopfresektion, eine Hüftgelenksdysplasie oder eine totale Hüftgelenksendoprothese.

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