Die aus China stammenden Früchte wurden ursprünglich „Chinesische Stachelbeeren“ genannt. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurden sie nach Neuseeland gebracht, wo sie ihren heutigen Namen erhielten, inspiriert vom Kiwi-Vogel. Für uns Menschen sind die Früchte sehr gesund, doch dürfen Katzen Kiwi essen? Wir haken nach.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Dürfen Katzen Kiwi essen?
Vitamin-Vorteil und freie Radikale
Kiwis stecken voller Vitamin C, welches das Immunsystem der Miezen nachhaltig stärken kann. Zudem ist die Frucht reich an Antioxidantien, wodurch sie einen natürlichen Schutz vor freien Radikalen und anderen schädlichen Toxinen bietet.
Da die Kiwi viele Ballaststoffe enthält, kann sie nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern bei übermäßigem Verzehr auch abführend wirken. Daher dürfen Katzen Kiwi nur in geringen Portionen essen, denn ihr Verdauungssystem ist auf tierische Proteine ausgelegt.
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Zuckersüß und reizend – Risiken bei Kiwis
Im Prinzip dürfen Katzen Kiwis essen, wenn es bei einem gelegentlichen Snack bleibt. Allerdings gilt es, auf die Reaktion deines Lieblings zu achten, denn nicht alle Tiere vertragen die grünen Früchte.
Zum einen haben Kiwis einen sehr hohen Zuckergehalt. Der Fruchtzucker in Kiwis ist für Katzen schwer zu verarbeiten und kann bei regelmäßiger Aufnahme zu Übergewicht und Diabetes führen.
Zum anderen enthalten Kiwis viel Säure, was den Magen einer Katze reizen kann und zu Verdauungsproblemen führen kann. Auch Cyanid (Blausäure) ist in geringen Mengen in der Frucht enthalten. Futtert die Mieze zu viel davon, kann das zu einer Vergiftung führen.
Zu guter Letzt bleiben auch allergische Reaktionen nicht aus. Einige Fellnasen reagieren auf Kiwis mit Allergiesymptomen wie Hautreizungen oder Atemproblemen.
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Wie viel Kiwi können Katzen essen?
Weil viele Stubentiger Interesse an dem Obst zeigen, kannst du deine Katze ruhig einmal von einer Kiwi probieren lassen – allerdings langsam und in kleinen Mengen. Am besten ist es, du gibst ihr ein kleines Stück der Kiwi als Snack oder zerkleinerst ein paar Stückchen zu einem Püree, empfiehlt az-pet.de.
Wichtig ist, dass die Frucht ein gelegentlicher Leckerbissen bleibt, den du nicht in die tägliche Fütterung integrierst. Denk auch daran, die Schale vorher zu entfernen, da sie zu Magen-Darm-Problemen wie Durchfall führen kann. Beobachte deine Katze nach dem Verzehr, um zu schauen, wie sie das Obst verträgt.
Fazit: Dürfen Katzen Kiwi essen?
Kostet deine Katze mal von einer Kiwi, besteht kein Grund zur Sorge. Regelmäßig solltest du das Obst an deinen Vierbeiner aber nicht verfüttern. In der Natur steht es nicht auf ihrem Speiseplan, da Katzen Fleischfresser sind und die Kiwi ihnen keine nennenswerten Nährstoffe liefert. Demnach dürfen Katzen zwar gelegentlich Kiwis essen – sollten es aber aufgrund der gesundheitlichen Risiken und ausbleibenden Vorteile lieber sein lassen.