Draußen ist es mittlerweile wirklich kalt. Aufgrund der hohen Energiepreise ist es jedoch auch in den meisten Wohnungen nicht so warm wie in den letzten Jahren. Denn wer brav Heizkosten sparen möchte, stellt Heizung überwiegend auf maximal 20 bis 22 Grad ein. Mit diesen niedrigeren Temperaturen geht jedoch noch ein anderes Problem einher. Denn die Wäsche trocknet vergleichsweise langsam und es besteht sogar die Gefahr von Schimmelbildung. Was du diesen Winter beim Wäschetrocknen beachten musst, zeigen wir dir hier.
Das musst du beim Wäschetrocknen beachten:
Deshalb trocknet die Wäsche im Winter langsamer
Im Sommer ist die Wäsche überwiegend schon nach wenigen Stunden an der frischen Luft komplett trocken. Das ist im Winter leider nicht der Fall. In der kalten Jahreszeit hat man meistens eher das Gefühl, die Wäsche wird noch dem Aufhängen gar nicht mehr trocken. Je nach aktuellen Gegebenheiten kann es schonmal mehrere Tage dauern, bis ein dicker Pulli oder eine Jeans getrocknet sind. Vor allem, wenn man keinen Trockner hat und darauf angewiesen ist, die Wäsche an der Luft zu trocknen, kann das schnell zum Problem werden.
Doch warum trocknet die Wäsche im Winter überhaupt langsamer? Im Winter ist es nicht nur draußen kälter, sondern auch in der Wohnung. Aktuell ist das Problem noch akuter, da die meisten Menschen die Heizungen nicht mehr so hochstellen.
Grundsätzlich kann Luft bei hohen Temperaturen mehr Feuchtigkeit aufnehmen als bei kalten. Allerdings kühlt das verdunstete Wasser den Raum wieder deutlich ab, weshalb man noch mehr Energie benötigen würde, um den Raum zu heizen, in dem die Wäsche getrocknet wird.
Mit diesen Tipps trocknet deine Wäsche schneller
Im Endeffekt kommt es also vor allem auf die Luftfeuchtigkeit eines Raumes an. Sie entscheidet darüber, wie schnell die Wäsche trocknet beziehungsweise wie lange sie nass bleibt. Leider reicht herkömmliches, regelmäßiges Lüften nicht immer aus und die Gefahr der Schimmelbildung besteht nach wie vor. Wir zeigen dir hier daher drei Dinge, auf die du beim Wäschetrocknen achten solltest:
1. Wäsche an einem geeigneten Ort trocknen
Wenn du die Möglichkeit hast, deine Wäsche an der freien Luft aufzuhängen, solltest du das auf jeden Fall nutzen. Denn so steht der Wäscheständer nicht nur nicht mehr in der Wohnung herum, sondern du vermeidest auch Schimmelbildung in deinen eigenen vier Wänden und sorgst ganz nebenbei noch dafür, dass die Wäsche schneller trocknet.
Hast du diese Möglichkeit nicht, suche dir einen gut belüfteten oder besonders warmen Ort, um deine Wäsche aufzuhängen. Da bieten sich vor allem Dachböden oder Heizungskeller an.
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2. Richtiges Waschprogramm wählen
Zwar sollte man nicht alle Kleidungsstücke bei hohen Temperaturen und hoher Umdrehungszahl waschen, den meisten macht das aber nichts aus. Wenn du also die Möglichkeit hast, deine Kleidung so zu waschen, solltest du das nutzen. Denn durch die Wärme und den hohen Schleudergang sind die Kleidungsstücke schon fast trocken, wenn sie aus der Waschmaschine kommen.
3. Luftfeuchtigkeit messen
Um deine Kleidung an einem angemessenen Ort trocknen zu können und um Schimmelbildung vorzubeugen, ist es hilfreich, immer mal wieder die Luftfeuchtigkeit in deinen Räumlichkeiten zu messen. Das funktioniert am besten mit einem Hygrometer. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 40 bis 60 Prozent.
Fazit: Wer richtig Wäsche trocknet, spart Heizkosten und beugt Schimmelbildung vor
Die Zeiten, in denen man Pullover, Jacken und Hosen direkt über die Heizung gehängt hat, um sie so schnell wie möglich zu trocknen, sind eindeutig vorbei. Dadurch geht nämlich einiges an warmer Luft und Energie verloren.
Wenn du deine Wäsche jedoch richtig wäschst und trocknest, verhinderst du nicht nur die Schimmelbildung in deiner Wohnung, sondern kannst auch Heizkosten sparen.