Die Manifestation ist für manche Hokuspokus, andere jedoch schwören darauf. Fest steht, dass du zu jeder Zeit alles manifestieren kannst und das Gesetz der Anziehung ist ebenfalls wissenschaftlich belegt. Doch was, wenn deine Manifestation nicht so funktioniert, wie du sie dir vorgestellt hast? Hier erfährst du, ob Manifestation gefährlich werden kann.
Ist Manifestieren gefährlich?
2 häufige Fehler bei der Manifestation
Wenn du deine Träume und Ziele trotz deiner monatelangen Manifestation nicht erreicht, kann es sein, dass du anfängst dir selbst Vorwürfe zu machen. „Dann habe ich wohl nicht richtig oder genug manifestiert.“ In wenigen Fällen kann es sein, dass du bei der Manifestation etwas nicht beachtet hast. Die gängigsten Fehler bei der Manifestation sind folgende:
1. Du glaubst nicht daran, dass es funktioniert
Vielleicht hast du noch Zweifel daran, dass die Manifestation wirklich für dich funktioniert. Das spiegelt sich dann höchstwahrscheinlich in deiner täglichen Einstellung wider. Der Schlüssel zur richtigen Manifestation ist nämlich, jeden Tag aktiv daran zu glauben und etwas für das Erreichen der Ziele zu tun. Deshalb ist es wichtig, dass du auch selbst an dich glaubst.
2. Step by step: Mit kleinen Schritten ist es getan
Vielleicht gibst du dir selbst zu wenig Anerkennung dafür, was du bereits alles erreicht hast. In der Regel erreichen wir unsere Ziele nicht über Nacht, sondern in kleinen Schritten. Sei also aufmerksam und schenke dir selbst Beachtung, jedes Mal, wenn du deinem Ziel einen Schritt nähergekommen bist.
Ist manifestieren eigentlich gefährlich?
Manifestation an sich ist grundsätzlich nicht gefährlich, denn du arbeitest mithilfe von kognitiven Techniken an deinen Gedanken und versuchst diese, in eine positive Richtung zu lenken. Wenn du dein Ziel also erreichen möchtest, kann es sinnvoll sein deine Gedanken so zu formulieren, als hättest du schon all das erreicht, was du erreichen möchtest. Beispielsweise sagst du dir immer wieder: “Ich habe meinen Traumjob bekommen.” Dies kann aus wissenschaftlicher perspektive deine Motivation steigern.
Das eigentliche Problem, dass bei einer Manifestation entstehen kann, erklärt die Psychologin Nesibe Özdemir gegenüber dem SWR so: Wir geben bei der Manifestation häufig die gesamte Kontrolle und auch die Verantwortung an das Universum ab. Wenn wir unsere Ziele dann nicht erreichen, schreiben wir uns oft die Schuld selbst zu und suchen nach Fehlern bei uns selbst.
Wenn wir unsere Ziele allerdings erreichen, schreiben wir dies dem Universum zu und nicht uns selbst. Nesibe sagt gegenüber dem SWR, dass dies zu einer Hilflosigkeit führen kann und Menschen sich so in eine Opferrolle gedrängt fühlen können.
Was ist also die Lösung? Am besten gibst du nicht die volle Verantwortung für das Erreichen deiner Ziele und wünsche ab. Du kannst ruhig daran glauben, dass das Universum vielleicht für dich vorgearbeitet hat und alles in die Wege geleitet hat. Gleichzeitig solltest du aber nicht vergessen, dir selbst Anerkennung für deine harte Arbeit bis hin zum Ziel zu geben, denn es kommt nichts von selbst, nur durch deine bewusste Arbeit kann das Manifestieren gelingen.
Was hilft bei der Manifestation also wirklich?
- Die Visualisierungsmethode: Sich Dinge oder eine Situation im Detail vorzustellen soll helfen.
- Das Konzept der Dankbarkeit funktioniert so, dass du deine Ziele visualisierst und dankbar dafür bist, sie erreichen zu können. Denn eine positive Einstellung bewirkt aus psychologischer Sicht viel mehr als eine pessimistische Denkweise.
- Das Hineinversetzen in Situationen und Personen: Diese Technik wird ebenfalls in der Psychotherapie angewandt. Bei der Manifestation soll sie demnach dabei helfen, sich vorzustellen, wie es sich anfühlen wird, die eigenen Ziele zu erreichen. Als Übung kann sich dann in konkreten Situationen so verhalten werden und im Nachhinein reflektiert werden, wie man sich dabei gefühlt hat.
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Fazit: Ist Manifestieren gefährlich?
Entwarnung: Im Großen und Ganzen kann die Manifestation als ungefährlich eingestuft werden und du musst dir keine Sorgen machen. Wichtig ist dabei nur, dass du an dich selbst glaubst und dich nicht sofort für das Nicht-Erreichen deiner Träume verantwortlich machst. Wenn du Schritt für Schritt in die richtige Richtung gehst, kannst du deine Ziele auf Dauer verwirklichen.