Rund 60% des menschlichen Körpers besteht aus Wasser, was bedeutet, dass die überwiegende Mehrheit unserer physischen Verfassung weder Haut noch Knochen, sondern Wasser ist. Dr. Emoto Masuro formulierte die Theorie des „denkenden Wassers“, die auf der Annahme basiert, dass die Gedanken und Gefühle der umgebenden Menschen das Wasser beeinflussen können.
Im Laufe seiner Studien hat Dr. Emoto Wasser unter verschiedenen Bedingungen wie verschiedenen Worten, Musik und Umgebungen kristallisieren lassen und die Kristalle mit Hochgeschwindigkeitskameras fotografiert. Er postulierte, dass positive Gedanken und Energie zu schönen, symmetrischen Mustern in den Wasserkristallen führten, während negative Gedanken und Energie zu verzerrten und unordentlichen Strukturen führten.
Falls Wasser tatsächlich denken und fühlen kann und wir größtenteils aus Wasser bestehen, dann wäre es sinnvoll, nur positive Gedanken zu hegen. Wir stellen dir ein Experiment vor, welches diese Theorie untermauern soll. Danach wirst du vielleicht überdenken, wie du mit dir selbst umgehst und welche Sätze du lieber vermeiden solltest.
Was ist denkendes Wasser nach Dr. Emoto?
Die Forschungen von Dr. Emoto sind umstritten und werden von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht allgemein anerkannt. Einige Kritike:innen argumentieren, dass die Veränderungen in den Wasserkristallen das Ergebnis anderer Faktoren sein könnten, wie z. B. der Temperatur und Feuchtigkeit der Umgebung. Andere weisen darauf hin, dass die von Dr. Emoto verwendeten Hochgeschwindigkeitsaufnahmen nicht genügend Details liefern, um die Veränderungen in den Wasserkristallen genau zu beurteilen.
Trotz der Kontroversen, die seine Forschungen umgeben, hat Dr. Emotos Arbeit einen bedeutenden Einfluss auf die Art und Weise, wie viele Menschen über die Macht der Gedanken und Gefühle denken, gehabt. Seine Botschaft, dass unsere Gedanken und Gefühle die Macht haben, die Welt um uns herum zu formen, hat bei vielen Menschen Anklang gefunden und eine ganze Bewegung inspiriert, die sich um die Idee des „denkenden Wassers“ dreht.
Wasser ist H2O, zwei Teile Wasserstoff, ein Teil Sauerstoff. Aber da ist noch ein Drittes, das erst macht es zu Wasser, und niemand weiß, was das ist.
D. H. Lawrence (1929, Dichter)
Und was soll da noch drin sein im Wasser? Eine Seele etwa? Könnte sein, wenn es nach dem japanischen Wissenschaftler Dr. Emoto Masuro geht. In seinen zahlreichen Experimenten zeigte der Doktor anschaulich, dass Wasser auf bestimmte Schwingungen mit der Bildung von Wasserkristallen reagiert.
Wasserkristalle haben Gefühle: Das soll ein DIY-Experiment beweisen
Wasser kann Informationen speichern, so sagt es Dr. Emoto. Dr. Masuro Emoto spricht davon, dass Musik die Wasserkristalle bewegt und je nach Stimmung in der Musik anders geformte Kristalle entstehen. Musik ist aber nicht das Einzige, was Wasser aus der Fassung bringen soll. Auch unsere Stimmung und Stimme scheint Einfluss auf das Wohlbefinden des Wassers zu haben.
Diese Erkenntnis klingt erst einmal nach esoterischem Humbug. Und beweisen lässt sich diese These nur schwer. Testen können wir es aber. Und zwar, indem wir das berühmte Reis-Wasser-Experiment selbst nachstellen.
Das Experiment: Wasserkristalle und ihre Gefühle
“Deine Gedanken und Stimmungen werden von Wasserkristallen aufgenommen und gespeichert.” so sagt es der Wissenschaftler Masuro Emoto. Viele Influencer und selbst ernannte Freunde der Wissenschaft haben sich bereits daran gemacht, dieser Behauptung mit einem Experiment selbst auf den Grund zu gehen.
Mit Erfolg! Die Youtuberin Natasha Kimberly hat beispielsweise bereits im Januar dieses Jahres mit dem Langzeitexperiment begonnen. Jetzt, fast ein halbes Jahr später teilt sie die Früchte des Experiments mit ihren Fans und Followern. Einfach unglaublich.
So funktioniert das Wasserkristalle-Experiment
Für dieses wissenschaftliche Experiment brauchen wir wirklich nicht viel: Nur ein wenig Wasser, Reis, zwei leere Marmeladengläser und richtig viel Zeit. Koche den Reis, sodass er sich richtig mit dem Wasser vollgesogen hat und verteile ihn in die beiden Marmeladengläser.
Tipp: Beschrifte beide Gläser, damit du sie nicht verwechselst. Achte außerdem darauf, dass die Gläser sauber sind. Bitte luftdicht verschließen. Stelle die beiden Gläser unter identischen Umständen in deiner Wohnung ab. (Gleiche Licht- und Wärmeverhätnisse sind wichtig, damit du das Experiment nicht verfälscht.)
Wasserkristalle-Experiment: So läuft es ab
Dann kann es losgehen. Das eine Glas ist das HASS-Glas. Das andere das LIEBE-Glas. In den nächsten Monaten hast du sehr viel Zeit, dass HASS-Glas zu behandeln als hätte es dir die letzte Klopapierpackung im Supermarkt vor der Nase weggekauft. Das andere Glas überschüttest du täglich mit Liebesschwüren und Komplimenten.
Beispielsätze für das LIEBE-Glas |
Beispielsätze für das HASS-Glas |
Ich liebe dich. Du bist der schönste Reis, den ich je gesehen habe. Reis ist die leckerste Beilage, die es gibt. |
Ich hasse dich. Du bist so hässlich, dass ich dich kaum anschauen kann. Ich esse eh viel lieber Nudeln als Reis. |
Wasserkristalle-Experiment: Die Auflösung
Gib dir richtig Mühe, beide Gläser täglich mit einer Dosis Liebe oder einer Dosis Hass zu versorgen. Nach gut einem Monat solltest du die ersten Ergebnisse sehen können.
Laut Masuro Emotos Forschung sollte sich der LIEBE-Reis nicht groß verändert haben. Das luftdicht verschlossene Marmeladenglas sollte ihn davon abgehalten zu verschimmeln. Der HASS-Reis hingegen sollte erste braune Stellen zeigen. Die Wasserkristalle im Reis haben sich durch deinen schlechten Umgang so depressiv gefühlt, dass sie von selbst angefangen haben zu schimmeln.
Ob es wirklich klappt? Selbst ausprobieren!
Diese Erkenntnis ziehen wir aus dem Wasserexperiment
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus Dr. Emotos Arbeit ist der Gedanke, dass es schädliche Auswirkungen auf die Welt um uns herum haben kann, wenn wir gemein zu uns selbst oder zu anderen sind. Wenn wir negative Selbstgespräche führen oder andere respektlos behandeln, setzen wir im Wesentlichen das Wasser in unserem Körper und in der Umwelt negativer Energie aus.
Diese Sätze solltest du nicht mehr sagen
Nach dem Prinzip des denkenden Wassers kann dies zu einer Störung der natürlichen Ordnung und des Gleichgewichts in der Welt führen, was eine Reihe negativer Folgen nach sich ziehen kann. Gerade Sätze wie „Ich hasse dich“ oder „Du bist nichts wert“, sollen besonders schlecht für dich sein.
„Ich bin nicht gut genug.“ – Diese Aussage untergräbt das Selbstwertgefühl und kann zu Unsicherheit und Selbstzweifel führen.
„Das schaffe ich nie.“ – Mit diesem Satz manifestiert man eine negative Einstellung zum eigenen Potenzial und kann so Misserfolg eher herbeiführen.
„Ich habe immer Pech.“ – Durch diese Aussage tendiert man dazu, negative Ereignisse zu überbewerten und positive zu ignorieren, was eine pessimistische Weltsicht fördert.
„Es ist alles meine Schuld.“ – Wenn man sich ständig selbst die Schuld gibt, kann das zu einem Gefühl der Ohnmacht und Depression führen.
Auch wenn die wissenschaftlichen Beweise für das Prinzip des denkenden Wassers begrenzt sein mögen, so ist die Botschaft, die dahinter steht, doch sehr wichtig. Freundlich zu uns selbst und zu anderen zu sein, ist nicht nur wichtig für unser eigenes Wohlbefinden, sondern hat auch das Potenzial, einen Dominoeffekt zu erzeugen, der der Welt um uns herum zugutekommt.
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Wenn wir uns dafür entscheiden, positive Gedanken und Gefühle zu kultivieren, können wir dazu beitragen, eine harmonischere und ausgeglichenere Welt zu schaffen. Wenn wir uns dafür entscheiden, positive Gedanken und Gefühle zu kultivieren, kann dies dazu beitragen, eine harmonischere und ausgeglichenere Welt zu schaffen.