Ob du erholt oder müde in den Tag startest, ist keine Frage der Schlafqualität. Erholung ist zu vielschichtig, um sie nur auf den Schlaf zu reduzieren. Deine Fitness und dein eigenes Energielevel hängen von viel mehr Faktoren ab. Je nachdem, was der Auslöser für deinen Stress ist, gibt es viele Arten sich zu erholen.
6 Arten der Erholung
Die Ted Community hat sich mit dem Thema beschäftigt und die besten Ideen gesammelt. Wir zeigen dir, welche das sind und welche zu dir passt.
1. Körperliche Erholung
Die erste Form der Erholung ist die körperliche Entspannung. Am besten erlangst du sie nach einem Tag mit viel Bewegung oder nach einem langen Workout. Besonders gut zu Ruhe kommst du, wenn du schläft oder für einige Sekunden die Augen zumachst, also Powernapping betreibst. Andere Möglichkeiten den Körper zu entspannen, sind Yoga, Dehnübungen oder Massagen. Sie bringen den Kreislauf auch wieder in Schwung.
Du hast nicht genug Entspannung? Dann probiere diese Hatha Yoga Übungen.
2. Mentale Erholung
Die Warteschlange vor der Kaffeemaschine hat einen guten Grund. An einem langen Arbeitstag wird der Koffein-Kick für zwischendurch dringend benötigt, anders lässt sich die Arbeit nicht mehr richtig bewältigen. Sie zeigt aber auch, dass das Gehirn eine Pause braucht. Immerhin ist es für fast 20 % des gesamten Eigenenergieverbrauchs des Körpers verantwortlich. Den ganzen Tag an kniffligen Aufgaben zu tüfteln und sich ständig zu konzentrieren, erhöht den Verbrauch zusätzlich.
Was dir hilft, sind kurze Arbeitspausen. So erinnerst du dich alle zwei Stunden daran, mal wieder einen Gang runter zu schalten.
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass du dich mental mal wieder entspannen solltest, ist Schlaflosigkeit, inklusive kreisender Gedanken rund um die Arbeit und natürlich Stress. Wie du besser einschlafen kannst, verraten wir dir hier.
3. Sensorische Erholung
Täglich prasseln grelle Eindrücke auf uns ein. Acht Stunden auf den Bildschirm zu starren schmerzt in den Augen. Sich dann zu konzentrieren und gleichzeitig Hintergrundgeräusche, Handyklingeln oder grelle Lichter wahrzunehmen, setzt den Körper unter Stress. Dagegen hilft vor allem eine bildschirmfreie Zeit. Oder zumindest der Ruhemodus und der Nachtmodus.
4. Kreative Erholung
Unternehmen erwarten von ihren Angestellten Hingabe zum Projekt. Noch besser: Passion und Leidenschaft. Diese Einstellung für 40 Stunden in der Woche vor dem Laptop aufrecht zu halten, ist quasi unmöglich.
Um dich kreativ zu erholen reicht meistens ein Spaziergang in der Natur oder im Park. Solche Eindrücke entspannen und schaffen gleichzeitig Platz für neue Inspiration. Auch Bilder auf dem Schreibtisch können unter der Woche viel Wert sein, wenn sich die Arbeit häuft und die Tage länger werden.
Beim Spazierengehen den Kopf frei bekommen? Diese Podcasts helfen dir dabei.
5. Emotionale Erholung
Stress wird auch dadurch ausgelöst, ständig „Ja“ zu sagen. Immer für alle da zu sein und ein offenes Ohr für alle Probleme ringsherum zu haben, klingt sehr schön, kann aber auch schaden. Emotionale Erholung entsteht erst dadurch, sich die Zeit für die eigenen Bedürfnisse zu nehmen – und notfalls auch mal etwas abzusagen.
6. Spirituelle Erholung
Spirituell erholt zu sein bedeutet, Physisches und Mentales in Einklang zu bringen. Sich darunter etwas vorzustellen ist nicht so leicht. Einfach gesagt entsteht spirituelle Erholung, wenn du nicht nur vor dich hinlebst, sondern wirklich glücklich bist. Zum Beispiel, indem alle anderen Formen der Erholung zutreffen und indem du Ziele oder einen Antrieb in deinem Leben hast.
Für jede Belastung die passende Erholung
Schlaf allein macht aus dir also keinen erholten Menschen. Auch im wachen Zustand ist es wichtig, das Umfeld entspannt zu halten und sich selbst genug Freiräume zu gönnen. Für fast alle Belastungen gibt es die passende Form der Erholung. Sie zu finden, erfordert Ehrlichkeit, wird aber mit einem glücklicheren Alltag belohnt.
Weitere Tricks zur Entspannung?
Wir zeigen dir die besten Entspannungsübungen und ein erholsames Entspannungsbad.
Außerdem: Wir verraten dir Tipps, wie du die innere Balance behältst.