Achtsamkeit im Alltag: 6 Tipps für ein entspannteres Leben
Mehr Entspannung und weniger Hektik: Achtsamkeit hilft uns, den Stresspegel herunterzufahren und schafft Raum für klare Gedanken. Wie du Achtsamkeit in deinen Alltag integrierst, zeigen wir dir hier.
Achtsamkeit: Was ist das überhaupt?
Achtsamkeit oder Mindfulness hat seine Wurzeln in der buddhistischen Lehre und steht für einen bewussten Umgang mit dem gegenwärtigen Moment. Regelmäßig praktiziert, kann dir Achtsamkeit zu mehr Gelassenheit und größerer Produktivität verhelfen.
Wie erlerne ich Achtsamkeit?
Es gibt zahlreiche Kurse und Ratgeber, die in das Konzept der Achtsamkeit einführen. Du kannst Achtsamkeit aber auch ganz leicht in deinen Alltag integrieren. In erster Linie geht es dabei darum, dass du dich auf das Hier und Jetzt konzentrierst. Dabei können dir die folgenden Tricks helfen.
1. Achte auf deinen Atem
Besonders in Stressphasen neigen wir dazu, flach und schnell zu atmen. Damit machen wir die Sache aber eher schlimmer, denn schnelles Atmen kann Verspannungen und Kopfschmerzen verursachen. Das Gute am achtsamen Atmen ist, dass du es überall praktizieren kannst.
Bei Aufregung und Nervosität kann es helfen, sich bewusst auf den Atem zu konzentrieren. Eine einfache aber sehr wirksame Technik ist z.B. die volle Bauchatmung. Dazu schließe die Augen, lege die Hände auf den vorderen Bauch und atme vertiefend in diesen Bereich ein und aus.
2. Praktiziere Dankbarkeit
Dankbarkeit ist ein simples, aber hocheffektives Achtsamkeits-Tool, um deine Lebensqualität zu verbessern. Wie oft ärgern wir uns über die kleinsten Dinge und vergessen dabei ganz, was für ein großartiges Leben uns eigentlich geschenkt ist.
Um mit Dankbarkeit in den Tag zu starten, kannst du jeden Morgen drei Dinge aufzählen, für die du dankbar bist. Du wirst merken, dass dich kleinere Probleme viel seltener aus dem Gleichgewicht bringen.
3. Probier’s mal mit Meditation
Wissenschaftliche Studien belegen, dass Meditation einen positiven Effekt auf Körper und Psyche hat. Auch wenn du glaubst Meditation sei nur etwas für Hippies und Esoteriker, lohnt es sich also es mal auszuprobieren.
Für Achtsamkeits-Meditationen solltest du etwas Ruhe haben und eine bequeme Haltung einnehmen können. Das eigene Zuhause ist oft ein geeigneter Ort dafür. Geführte Meditationen und Meditations-Apps erleichtern Anfängern den Einstieg.
4. Führe ein Tagebuch
Wann hast du das letzte mal einen längeren Text per Hand geschrieben? Das Tagebuch-Schreiben oder Journaling ist super, um mal so richtig Dampf abzulassen und Ordnung ins Gedankenchaos zu bringen.
Beim Schreiben bist du ganz im Moment und schaffst Raum für neue Ideen. Um dich z.B. vorm Schlafengehen von negativen Gedanken zu befreien, hilft es oft, diese einmal aufzuschreiben. Stift und Papier sind wertvolle Hilfsmittel im Kampf gegen Grübelattacken.
- Hier kommen mehr Tipps für ein achtsameres und stressfreies Leben:
- Schlafen bei offenem Fenster: Darum geht es dir danach so schlecht
- 3 Dinge, die du bei Hygge im Alltag nicht machen darfst
- 4 Ayurveda-Tipps, die dich gut durch den Herbst bringen
- 5 Wellness-Geschenke, die du dir selbst schenken solltest
5. Schalte das Handy ab
Okay – Dieser Satz ist nicht unbedingt neu. Dennoch können die Allerwenigsten tagsüber auf ihr Handy verzichten. Smartphones sind wichtig und aus unserem Alltag nicht wegzudenken, dennoch vertrödeln wir viel zu viel Zeit mit ihnen. Diese Zeit solltest du lieber in dich selbst investieren.
Unser Tipp: Nimm dir 5 bis 10 Minuten am Tag und schalte dein Handy aus – Und zwar komplett aus. Nicht auf lautlos und auch nicht auf Flugmodus.
Nutze diese Minuten, um eines der vorgestellten Achtsamkeits-Tools zu nutzen. Meditiere, schreib ein paar Sätze oder beobachte deinen Atem. Damit leistest du einen wertvollen Beitrag für deine mentale Gesundheit.
6. Mache dich selbst zur Priorität
Versuche, dich in Momenten deiner Achtsamkeit mehr auf dich selbst zu fokussieren. Denn schließlich handelt es sich hier um Dinge, die du für dich selbst und niemand Anderen tust. Höre zumindest für ein paar Minuten auf, auf dein Umfeld zu achten und bei dir selbst zu bleiben.
Denn wenn du es trotz stressiger Situationen, die gerne auch mal durch ein äußeres Umfeld ausgelöst werden, schaffst, auf dich zu achten und dich selbst zu priorisieren, dann kannst du mit einem ausgeglichenen und achtsamen Geist leichter Beziehungen mit anderen Menschen schließen.
Fazit: Achtsamkeit ist gar nicht so schwer!
Egal ob beim Essen, Laufen oder Zähneputzen. Es gibt zahlreiche Wege, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren – Denn alles, was du bewusst und mit gelassener Konzentration praktizierst, kann dir helfen, dein Stresslevel zu senken.