Wir alle kennen das Gefühl, wenn jemand an seinen Nägeln knabbert, als unangenehm empfunden wird. Das Resultat sind nicht gerade ästhetisch aussehende Fingerspitzen. Dennoch ertappen wir uns selbst und andere immer wieder dabei, wie sie es tun. Dies geschieht oft völlig unbewusst. In diesem Artikel werden wir genauer erläutern, warum dieses Verhalten auftritt und welche Ursachen für das Nägelkauen verantwortlich sind.
Das erfährst du über die Ursachen für das Nägelkauen
Das sind die Ursachen des Nägelkauens
Das Nägelkauen kann verschiedene Ursachen haben, sodass sich nicht pauschal sagen lässt, was genau der Auslöser dafür ist. Es kann jedoch ein Hinweis auf ungelöste Konflikte oder körperliche Anspannung sein. Es empfiehlt sich in diesem Fall zu reflektieren, welche Probleme du verdrängst, um der Ursache des Nägelkauens auf den Grund zu gehen.
Eine weitere Möglichkeit kann akuter Stress sein, dieser führt häufig dazu, dass Betroffene an ihren Nägeln knabbern oder knibbeln. Falls dies bei dir als Ursache infrage kommt, dann schaue, ob das Nägelkauen nachlässt, wenn sich der Stress wieder etwas legt.
Kommen beide Möglichkeiten nicht infrage und kaust du schon seit deiner Kindheit an deinen Nägeln, dann ist es wahrscheinlich, dass es einfach zur Gewohnheit geworden ist. In diesem Fall hilft nur Disziplin, um dir das Nägelkauen wieder abzugewöhnen. Wir helfen dir dabei.
5 Tipps, um dem Nägelkauen den Kampf anzusagen
Wenn du dir diese Angewohnheit endlich abgewöhnen willst, dann schaue dir diese Tipps an. Sie werden dir dabei helfen, der Ursache des Nägelkauens auf den Grund zugehen und dem Nägelkauen den Kampf anzusagen.
1. Wende Entspannungstechniken an
Vermutest du, dass der Stress der Auslöser ist, dann eigne dir Entspannungstechniken an. Mit progressiver Muskelentspannung oder autogenem Training kannst du dein Anspannungsniveau reduzieren und damit auch das Nägelkauen. Außerdem empfehlen wir dir, die Kunst des Meditierens zu lernen, um auch langfristig ausgeglichen und entspannt zu sein.
2. Professionelle Nagelpflege oder Gelnägel
Wenn du regelmäßig deine Nägel professionell machen lässt, dann ist die Hemmschwelle größer. Schließlich hast du dafür bezahlt, dass sie schön aussehen und möchtest dies nicht gleich wieder kaputtmachen. Gelnägel haben außerdem den Vorteil, dass es dir gar nicht mehr möglich ist, an deinen Nägeln zu kauen. Mit den aktuellen Nageltrends liefern wir dir ein wenig Inspiration.
3. Die altbewährte Bitterkur
Bei der Bitterkur pinselst du dir in regelmäßigen Abständen eine Tinktur auf die Nägel. Diese schmeckt so unangenehm, dass es nicht lange dauert, bis du von selbst darauf verzichtest, an deinen Nägeln zu kauen. Wenn du somit sichergehen willst, dass du dir das Nägelkauen bald abgewöhnt hast, dann solltest du dir die Tinktur unbedingt besorgen.
4. Sport gegen Langeweile
Nicht selten ist die Langeweile schuld an dem Nägelkauen. Daher kann es in diesem Fall helfen, Sport zu machen oder ein anderes neues Hobby zu finden. So wird du abgelenkt und kannst gleichzeitig deinem Körper etwas gutes tun.
Beim Sport kannst du überschüssige Energie loswerden und deinen Kopf freibekommen. Besonders effektiv ist es, wenn du deine Sporteinheit in die Natur verlegst. Denn Waldbaden wirkt zusätzlich entspannend.
5. Habit Reversal Training
Ziel ist es, eine Alternative zu finden und sich somit eine alternative Reaktion anzugewöhnen. Mithilfe des Habit Reversal Trainings werden unbewusste Verhaltensmuster durchbrochen und neue Gewohnheiten etabliert.
Beispielsweise nimmst du dir vor, deine Finger ineinander zu verschränken. Dies machst du genau dann immer wenn du an deinen Nägeln kaust oder kurz davor bist. Langfristig gewöhnst du dir dann ein anderes Verhaltensmuster an, unter dem deine Nägel nicht mehr leiden werden.
Fazit: Bekämpfe die Ursachen deines Nägelkauens direkt am Schopf!
Du kannst der Ursache des Nägelkauens ganz einfach auf den Grund gehen, wenn du dein Verhalten beobachtest. Dies ermöglicht es dir, genau festzustellen, wann und warum du an deinen Nägeln kaust. Anschließend kannst du gezielt dagegen vorgehen.
Hierbei kann es sein, dass du etwas Zeit benötigst, bis du die Angewohnheit wieder abgewöhnt hast. Mit etwas Geduld wird es dir jedoch gelingen.
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