Kennst du das auch? Endlich hast du ein paar Tage frei und schon kündigen sich die ersten Symptome wie Erschöpfung, Husten, Schnupfen oder Fieber an. Das Leisure-Sickness-Syndrom ist weit verbreitet und vermiest uns häufig die ersten Urlaubstage. Wie du dir diese im Krankheitsfall zurückholen kannst, erfährst du hier: Krank im Urlaub: So holst du deine Urlaubstage zurück.
Was steckt hinter der „Freizeitkrankheit?“
Das Leisure-Sickness-Syndrom ist auch als „Freizeitkrankheit“ bekannt, denn genau da tritt sie auch auf. Die Gründe für dieses Phänomen sind bisher nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass es sich dabei um die Folgen des Zusammenspiels aus Stressphasen und der Reaktion unseres Körpers auf diese handelt.
Bei anhaltendem Stress, wie er im Arbeitsalltag auftreten kann, kommt es zu einer Überaktivierung unseres vegetativen Nervensystems. Dabei versetzt der sogenannte Sympathikus unseren Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft, was ihn eine Menge Energie kostet. Ist die Stressphase vorbei, weil z.B. unser Urlaub ansteht, kommt sein Gegenspieler, der Parasympathikus, ins Spiel und fährt unser System wieder runter.
Diese Symptome treten häufig beim Leisure-Sickness-Syndrom auf
- Kopfschmerzen und Migräne
- Rückenschmerzen
- Erschöpfung
- Übelkeit und Erbrechen
Neben diesen körperlichen Symptomen werden auch psychische Begleiterscheinungen beobachtet. So fällt es Betroffenen des Leisure-Sickness-Syndroms oft schwer, nach Feierabend abzuschalten und die anhaltende Anspannung zu lösen. Dadurch findet keine richtige Erholung statt, denn selbst in ihrer freien Zeit stehen sie unter Dauerstrom.
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Das kannst du tun, um dem Phänomen vorzubeugen
Das Stichwort lautet: Entspannung. Damit sollten wir nicht bis zum Wochenende oder Urlaub warten, denn unser Immunsystem wird durch die anhaltende Aktivierung des vegetativen Nervensystems im Arbeitsalltag extrem gefordert. Regelmäßige Erholung und Entspannung sind daher besonders wichtig, um dem Leisure-Sickness-Syndrom entgegenzuwirken.
- Hier findest du Tipps zu Entspannung und Erholung:
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Oft sind es schon die kleinen Dinge, die uns beim Stressabbau helfen können. Um dich richtig zu erholen, musst du keine stundenlangen Meditationen machen – schon ein 20-minütiger Spaziergang kann Wunder bewirken.