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Tierisch oder pflanzlich: Welches Eiweiß ist gesünder?

Zu einer gesunden Ernährung gehört ebenfalls die Aufnahme von Eiweiß. Doch ist eigentlich tierisches oder pflanzliches Eiweiß gesünder?

Dass unsere Ernährung einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit hat, wissen wir bereits. Daher ist es auch wichtig, dass wir bestimmte Nährstoffe und Mineralien zu uns nehmen, die unser Körper nicht ausreichend selbst produzieren kann. Dazu zählen zum Beispiel auch Eiweiße. Jedoch gibt es davon verschiedene Arten, da unser Körper sowohl tierisches als auch pflanzliches Eiweiß benötigt. In diesem Artikel erfährst du, welches Eiweiß gesünder ist.

Wieso benötigt unser Körper überhaupt Eiweiße?

Unter Eiweiß versteht man verschiedene Aminosäuren, welche verschiedene Funktionen in unserem Körper haben. Einige davon müssen durch die Nahrung aufgenommen werden. Eiweiße sind der Baustein in jeder Zelle, in unseren Haaren und Nägeln, aber auch in den Knochen, den Organen und unserem Gehirn. Neben dem Transport von Fett und Sauerstoff bauen sie auch stickstoffhaltige Verbindungen auf wie beispielsweise Hormone. Eiweiße sind Bestandteil unseres Immunsystems und wichtig für den Muskelaufbau. Da Eiweiße auch als ein wichtiger Energielieferant gelten, ist es laut Experten wichtig, etwa 15 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs mit Proteinen abzudecken.

Welche Lebensmittel zählen zu tierischen Proteinquellen?

Tierisches Eiweiß befindet sich besonders in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Dieses Eiweiß liefert wichtige Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Dadurch, dass diese aus einer tierischen Nahrungsquelle stammen, sind sie uns Menschen ähnlicher als die Eiweiße aus einer pflanzlichen Nahrungsquelle. Das führt dazu, dass unser Körper tierische Eiweiße schneller aufnehmen kann als pflanzliche. Dennoch enthalten beide grundsätzlich die gleichen Aminosäuren, es variiert nur nach Menge und Zusammensetzung in den einzelnen Nahrungsmitteln.

In welchen Lebensmitteln stecken pflanzliche Eiweiße?

Pflanzliches Eiweiß lässt sich besonders durch Nahrungsmittel wie Nüsse, Getreide, Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl oder durch Avocados und getrocknete Aprikosen aufnehmen. Auch Linsen und Soja zählen zu einer bekannten pflanzlichen Proteinquelle. Dennoch erfüllen auch pflanzliche Eiweiße den gleichen Zweck für den Körper wie tierisches Eiweiß. Diese Eiweiße werden im Magen und Darm verstoffwechselt und landen somit im Blutkreislauf.

Tierisches vs. pflanzliches Eiweiß: Dieses ist gesünder

Eine aktuelle Studie des deutschen Krebsforschungsinstituts untersuchte, wie sich Fette und Eiweiße auf die Sterblichkeit auswirken. Dabei ergab sich, dass tierisches Eiweiß gerade hinsichtlich auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine schlechte Bilanz hat, da tierisches Eiweiß das Risiko dafür erhöht. Grund dafür sei, dass Fleisch und fettreiche Milchprodukte neben den günstigen Fettsäuren auch ungünstige Fettsäuren enthalten, die vermehrt Cholesterin enthalten und sich somit negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Daher spricht bei einer gesunden Ernährung einiges dafür, vermehrt auf pflanzliches Eiweiß, als auf tierisches Eiweiß zu setzen.

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