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Leinöl: Wenn du es so verwendest, wird es ungesund

Leinöl ist wahnsinnig gesund. Doch es kann seine positive Wirkung verlieren. Wir zeigen dir, wie du es nicht verwenden darfst.

Leinöl Salat
Angereichert mit Leinöl wird dein Salat noch gesünder. Foto: Getty Images/ Dinara Ilikaeva

Gesunde Fette sind überlebenswichtig. Vor allem Leinöl gilt als wertvolle Quelle von Omega-3-Fettsäuren. Manche Menschen nutzen Leinöl daher zum Anbraten von Gemüse, als Grundlage für Salatdressing und sogar als Beilage im Müsli. Doch ist Leinöl wirklich so gesund? Wir zeigen dir 3 Anwendungsfehler, die du unbedingt vermeiden solltest.

Darum ist Leinöl so gesund

Leinöl wird aus Leinsamen hergestellt. Wird es schonend verarbeitet und kalt gepresst, enthält es noch viele seiner ungesättigten Fettsäuren. Allen voran die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure, die zu etwa 55 Prozent in Leinöl enthalten ist.

Doch genau dieser hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren bringt eine Einschränkung mit sich. Leinöl eignet sich nämlich nicht zum Braten, denn es hat einen sehr niedrigen Rauchpunkt, nämlich bei 130 bis 170 Grad. Der Rauchpunkt ist die Temperatur, bei der das Öl zu qualmen beginnt und gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Öle, die besonders viele gesättigte Fettsäuren enthalten, gelten als weniger gesund, haben aber einen besonders hohen Rauchpunkt, beispielsweise Rapsöl und Kokosöl.

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3 Anwendungsfehler, die Leinöl wirkungslos machen

Welche Fehler du noch machen kannst, wenn du Leinöl verwendest, zeigen wir dir jetzt.

1. Fehler: Viel zu wenig

Leinöl hat einen sehr eigenen Geschmack und Geruch, der von manchen in zu großer Form als unangenehm empfunden wird. Aus diesem Grund tendieren viele Leute dazu, Leinöl nur in den kleinstmöglichen Dosen zu verzehren. Mal einen Spritzer in die Bratpfanne zu geben ist aber bei Weitem nicht genug, dein Immunsystem wirklich mit Leinöl aufzubessern. Du solltest dich besser mit dem Geruch und dem Geschmack anfreunden. Nur dann kannst du deine Gesundheit mit Leinöl aufbessern.

Die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren müssen eine bestimmte Menge in deinem Körper ausmachen, bevor sie wirken. Nimm doch mal zum Frühstück einen ganzen Löffel des gesunden Leinöls zu dir, oder mische das Zeug gleich unter dein Frühstücksmüsli.

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Du brauchst nur ein paar Tropfen des kostbaren Arganöls, damit es seine vollkommene Wirkung entfaltet.

2. Fehler: Leinöl als normales Öl verwenden

Gutes Leinöl ist besonders hochwertig, wenn es ausschließlich schonend und kaltgepresst entsteht. So verkommen keine der wichtigen Inhaltsstoffe wie die guten Fettsäuren und die enthaltenen Vitamine.

Da es kaltgepresst ist, sollte das gesunde Leinöl nicht zum Braten verwendet werden. Nur in der kalten Küche kann es seine vollkommene Wirksamkeit entfalten. Wenn du das edle Zeug verhunzen möchtest, dann wirf es in die heiße Pfanne. Wenn deine Gesundheit davon profitieren soll, dann verewige einige Spritzer davon im Salat. 

Superfood
Im Salatdressing macht sich Leinöl ganz hervorragend.

3. Fehler: Zu viel erwarten

Jedem sollte bewusst sein, dass du keinesfalls das Leinöl für alles verantwortlich machen kannst, was mit deiner Gesundheit nicht stimmt. Wenn du jeden Tag Leinöl in deinen Mahlzeiten verwendest, dich aber ansonsten nur von fettigen Burgern und viel zu viel Zucker ernährst, kann das auch nicht helfen. Leinöl kann zwar positiv auf deine Gesundheit wirken und dein Immunsystem unterstützen und ist ein Entzündungshemmer, aber Wunder kann aus das gesündeste Öl der Welt nicht bewirken. Dennoch ist es immer nützlich, eine Flasche Leinöl 🛒 Zuhause zu haben.

Fazit: Gesundes Leinöl? Nicht unbedingt!

Sei dir also darüber bewusst, dass du zwar bei der Einnahme von Leinöl einiges falsch machen kannst, das gesunde Öl aber dennoch nicht der Heilsbringer schlechthin ist. Baue einige gesunde Superfoods in deine tägliche Ernährung ein.

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