Neben Zitronen, Orangen und Pomelos ist die Grapefruit ohne Frage eine der beliebtesten Zitrusfrüchte weltweit. Und das auch zurecht. Die Grapefruit enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Welche das sind und warum sie die Grapefruit so gesund machen, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem verraten wir dir, in welchen Situationen du besser nicht zur Grapefruit greifen solltest.
Alles zum Thema „Grapefruit gesund“:
3 Gründe, warum die Grapefruit gesund ist
Die Grapefruit ist eine wahre Wunderfrucht. Sie besteht zu etwa 86 Prozent aus Wasser und beinhaltet zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin C und Kalium. Diese machen die Grapefruit richtig gesund. Doch was bewirken diese Vitamine überhaupt? Wir zeigen dir hier drei Gründe, warum die Grapefruit so gesund ist.
Fun Fact: Häufig wird die Grapefruit auch als Pampelmuse bezeichnet. Die beiden Früchte sind sich zwar sehr ähnlich, jedoch nicht dasselbe. Eine Grapefruit ist nämlich eine Kreuzung aus einer Pampelmuse und einer Orange.
1. Grapefruits senken den Blutzuckerspiegel
Die Grapefruit enthält neben den ganzen Vitaminen und Mineralstoffen beinhaltet die Grapefruit jedoch auch sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. So enthält die Grapefruit beispielsweise den Stoff Naringin, welcher den Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise senkt. Durch diese Wirkung kann die Grapefruit auch das Risiko, an Diabetes zu erkranken, deutlich verringern.
2. Grapefruits wirken gegen Viren und Bakterien
Das ist jedoch noch lange nicht alles. Die Grapefruit ist nämlich auch deshalb so gesund, weil sie eine antibakterielle Wirkung hat und teilweise auch gegen Viren wirkt. Grund dafür ist der Grapefruitextrakt. Dieser wird aus den zermahlenen Kernen und der Schale der Grapefruit gewonnen. Einige Studien konnten bislang belegen, dass dieser Extrakt sowohl gegen Viren, Bakterien und Pilze wirkt.
3. Grapefruits können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen
Die Grapefruit wirkt jedoch nicht nur gegen Bakterien und Viruserreger, sondern kann auch sämtlichen Krankheiten vorbeugen. Die Zitrusfrucht enthält nämlich große Mengen des Carotinoids Lycopin. Dieser sekundäre Pflanzenstoff verleiht der Frucht ihre rote Farbe. Deshalb enthalten gerade sehr rote Grapefruits bis zu 3,4 Milligramm Lycopin auf 100 Gramm.
Lycopin wirkt nachweislich antioxidativ und schützt somit die Zellen vor freien Radikalen und den daraus folgenden Zellschäden. Außerdem wirkt der Stoff präventiv gegen sämtliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen und soll, einigen Forschungsergebnissen zufolge, auch gegen Prostatakrebs schützen.
In diesen Fällen solltest du die Grapefruit besser nicht essen
Trotz all ihrer positiven Wirkungen ist die Grapefruit dennoch nicht für jede:n geeignet. Kanadische konnten nämlich im Jahr 2013 herausfinden, dass die Grapefruit im Zusammenhang mit Wechselwirkungen bei 85 verschiedenen Medikamenten steht.
Darunter fallen beispielsweise blutdruck- und cholesterinspiegelsenkende Medikamente, Herzmedikamente oder auch die Antibabypille. Der Grund dafür sind meist die in der Grapefruit enthaltenen Furocumarine, welche ein Enzym im Körper hemmen, welches dann wiederum die Wirkung dieser Medikamente verstärken oder aber verringern kann.
Falls du also eines der oben genannten Medikamente zu dir nimmst, solltest du immer erst mit deinem Arzt oder deiner Ärztin abklären, ob du Grapefruits essen darfst und auf welche möglichen Nebenwirkungen du dich in diesem Falle einstellen musst. Welche Medikamente davon genau betroffen sind, liest du hier.
Fazit: So gesund kann die Grapefruit wirklich sein
Die Grapefruit hat also so einige positive Nebeneffekte und besitzt sogar krebsfeindliche Eigenschaften. Dennoch solltest du vorsichtig sein, falls du Medikamente einnimmst. Wenn das allerdings nicht der Fall ist, brauchst du dir keine Sorgen um unerwünschte Nebenwirkungen machen und kannst die Grapefruit entweder pur oder als gepressten Saft bedenkenlos konsumieren und von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren.
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