Eine gesunde Ernährung kommt nicht ohne Obst und Gemüse aus. Aber obwohl dir diese Lebensmittel viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe liefern, können sie deinem Körper durch die große Menge an Pestiziden nachhaltig schaden.
Daher untersucht die US-amerikanische Non-Profit Organisation Enviromental Working Group (EWG) jedes Jahr diverse Obst- und Gemüsesorten hinsichtlich ihrer Pesitizidbelastung. Die Resultate der Arbeit beziehen sich zwar auf den US-amerikanischen Markt, sind jedoch in vielen Fällen auf Deutschland übertragbar.
Das Ergebnis der Untersuchung und die Möglichkeiten, um möglichst wenig Schadstoffe aufzunehmen, stellen wir dir hier vor.
Warum Pestizide so gefährlich sind
Pestizide sind Schadstoffe, die über die Essensaufnahme in den menschlichen Körper gelangen und Krankheiten verursachen können. Dabei stehen Pestizide wie Glyphosat im Verdacht auch Krebserkrankungen zu begünstigen sowie Hormonstörungen und Störungen der Gehirnfunktion.
Um deine Gesundheit zu schützen, solltest du die Lebensmittel mit den höchsten Pestizidbelastungen kennen.
Die Top 12 Lebensmittel mit der größten Pestizid-Belastung
Jedes Jahr bestimmt die EWG die Dirty Dozen, also die zwölf Lebensmittel, die am meisten Pestizide beinhalten.
- Erdbeeren
- Spinat
- Grünkohl
- Nektarinen
- Äpfel
- Weintrauben
- Pfirsiche
- Kirschen
- Birnen
- Tomaten
- Sellerie
- Kartoffeln
Die Top 12 Lebensmittel mit der geringsten Schadstoffbelastung
Neben den Dirty Dozen bestimmt die EWG auch die Clean Fifteen, also die Obst- und Gemüsesorten mit den geringsten Pestizidbelastungen. Neben den aufgezählten Lebensmitteln zählen auch Kohl (auf Platz 13), Honigmelone (auf Platz 14) und Kiwi (auf Platz 15).
- Avocados
- Zuckermais
- Ananas
- Zwiebeln
- Papayas
- gefrorene Speiseerbsen
- Aubergine
- Spargel
- Blumenkohl
- Cantaloup-Melone
- Brokkoli
- Pilze
So kannst du Pestizide vermeiden
Wenn du keine Lust auf Lebensmittel voller Pestizide hast, kannst du einiges beachten. Am einfachsten ist es Obst und Gemüse in Bio-Qualität zu kaufen. Ein Test der Stiftung Warentest zeigte, dass in 85 % der Lebensmittel aus ökologischen Anbau keine Pestizide enthalten sind. Bei konventionellen Obst- und Gemüsesorten ist das nur bei 21 % der Fall.
Falls das zu teuer ist, hilft es auch saisonal und regional einzukaufen. Das reduziert nicht nur die Umweltbelastung aufgrund weiter Transportwege und dem aufwändigen Anbau, sondern verhindert auch die stärkere Schadstoffbelastung durch die lockeren Pestizidregeln in Drittländern.
Darüber hinaus solltest du alle frischen Obst- und Gemüsesorten unter fließendem Wasser gründlich waschen und die Schale mit einem Tuch abreiben. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Lebensmittel für 15 Minuten in eine Schüssel mit Wasser und einem Esslöffel Natron legen. So werden mehr Pestizid-Rückstände entfernt.
Gesunde Ernährung funktioniert nur ohne Pestizide
Wenn du Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung legst, dann solltest du auf Lebensmittel mit einem hohem Gehalt an Pestiziden verzichten. Dafür kannst du auf die Liste der EWG schauen, regional und saisonal einkaufen und möglichst Bio-Alternativen kaufen.
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