2. Mona: Gemüsesaftkur mit kale&me
Kale & Me bringt Saftkuren für 3, 5 und 7 Tage heraus und schicken sie dir gekühlt nach Hause. Die Säfte sind kaltgepresst, was die wichtigen Vitamine und Enzyme erhält, und sie enthalten vor allem frisches Gemüse aus der Region. Die verwendeten Flaschen sind auf recyceltem PET.
Während der Kur ersetzen die Gemüse- und Obstsäfte das Essen. Alle zwei Stunden sollte ein Saft getrunken werden. Die vorgegebene Reihenfolge der Säfte ist wichtig. Am Morgen bekommt man viel Vitamin C, am Mittag erhält der Körper gesunde Fette und am Abend Proteine, die der Körper braucht.
Vorbereitung:
Die Vorbereitung auf die Saftfastenkur war kein Zuckerschlecken. Ich verzichtete einen Tag vorher auf verarbeitetes Essen, es gab nur Obst und Rohkost für mich. Das war noch okay. Das eigentlich Schlimme war der Kaffeeentzug. Normalerweise trinke ich 1,5 Liter Kaffee. Beim Entziehen bekam ich so starke Kopfschmerzen, dass ich mich nicht mehr richtig auf die Arbeit konzentrieren konnte.
Tag 1:
Ich bin hochmotiviert, habe aber Angst vor meinem eigenen Hunger: Ich dachte am Anfang des Tages die sechs Flaschen würden nicht ausreichen. Am Ende des Tages schaffte ich aber gar nicht alles, weil es so viel Saft war. Ich ließ 1,5 Flaschen aus und sparte sie mir für den nächsten Tag auf.
Tag 2:
Ich habe unfassbar viel Energie. Das Nichtessen und der ersparte Zeitaufwand für die Essenzubereitung brachten mich dazu 4 Stunden zu wandern. Danach war der Hunger allerdings sehr groß und ich trank 3 Säfte hintereinander.
Am Abend hatte ich aber wieder genug Energie, um noch eine Stunde zu spazieren. Wer nicht verdauen muss, kann seine Energie in andere Aktivitäten stecken. Ich schlafe auch sehr viel ruhiger und bin fitter, wenn ich wach bin.
Tag 3:
Ich habe kein Hungergefühl, aber riesengroßen Appetit. Gerüche von Bäckereien und Restaurants nehme ich viel intensiver und verlockender wahr als zuvor.
Nachbereitung:
Am Morgen nach der Fastenkur habe ich einen Apfel und eine Banane gegessen. Danach war mein Hunger bis zum Nachmittag gestillt. Wieder ging ich sehr viel spazieren und nutzte die noch immer hochkochende Energie. Am Abend bereitete ich Brokkoli und gedünstete Möhren zu, zum Nachtisch gab es weiche Datteln.
Kale&Me kümmerte sich auch noch um mich, also die Kur vorbei war. In dem mitgeschickten Informationspaket fand ich noch einige Rezepte, die man sich für die Tage nach dem Fastenbrechen aufsparen kann. Die Vorschläge sind alle gesund und hübsch anzusehen. Tipp: Der Couscous-Salat war unfassbar lecker!
Fazit:
Meine Riechvermögen und meine Sinneswahrnehmungen haben sich in den letzten Tagen verbessert. Ich nehme alles ein wenig intensiver war. Ich scheine mich auch vom Salz entwöhnt zu haben. Denn ich habe nicht mehr das Bedürfnis mein Essen nach zu salzen.
Am Ende der Fastenkur habe ich eine Art Ausschlag im Gesicht bekommen. Kleine Pickelchen und Unreinheiten haben sich bei mir gebildet. Das müssen die Toxine sein, die aus meinem Körper herausgeschwemmt wurden. Nach 3 Tagen war der Ausschlag aber wieder vollkommen verschwunden.
Die Säfte an sich fand ich nicht besonders lecker, das müssen sie aber auch wohl nicht sein. Clever ist Kale&Me aber trotzdem: Der Mittagssaft besteht zu einem großen Teil aus Tomate. Man kann ihn also einfach in eine Schale schütten und heiß machen. Danach ist es beinahe wie eine Suppe. Der letzte Saft des Tages ist meiner Meinung nach so viel leckerer als alle anderen. Da freut man sich richtig drauf, wenn man den Tag über fasten muss.
3. Franziska: Saft Cleanse mit frank juice
Das gekühlte Paket mit den Saftkuren kam pünktlich bei mir an, sodass ich einen Tag später schon mit dem Saftfasten starten konnte. Ich hatte bereits positive Erfahrungen mit Suppenfasten gemacht und war deshalb sehr gespannt auf die Säfte von frank juice.
Die Säfte kommen mit einem Booklet, welches sehr genau erklärt, in welcher Reihenfolge die Säfte getrunken werden sollen und wie der Cleanse vor- und nachbereitet werden soll. Die Flaschen haben alle Pfand und können recycelt werden.
Vorbereitung:
Zwei Tage vorher habe ich auf Kaffee, Alkohol und zusätzlichen Zucker verzichtet. Einen Tag vor dem Start habe ich komplett vegan und proteinarm gegessen, um meinen Darm vorzubereiten.
Tag 1:
Ich habe nach Anleitung meinen Tag mit einem Kräutertee gestartet und erst sehr spät meinen ersten Saft getrunken, weil ich am Morgen selten Hunger habe. Über den Tag verteilt, habe ich stetig nur am Saft genippt, weil ich so lang für eine Flasche gebraucht habe. Und sechs Flaschen sind so viel mehr als man denkt! Mir ging es den ganzen Tag über sehr gut.
Bis zum Abend: Jetzt haben mich die typischen Fastenkopfschmerzen erwischt und noch dazu habe ich den letzten Saft (mein Favorit übrigens) zu früh vor dem Schlafengehen getrunken, weshalb ich sehr schlecht und mit viel Hunger eingeschlafen bin.
Tag 2:
Ich wache also zerknautscht auf und dazu gesellt sich der Fastenmundgeruch. Auch die anderen Nebeneffekte wie Schwäche und ein erhöhtes Kältegefühl treffen mich heute und meine Laune ist mäßig. Dafür schlafe ich am Abend wie ein Baby.
Tag 3:
Nach ganzen zehn Stunden Schlaf geht es mit fantastisch. Alle nervigen Nebenwirkungen sind verschwunden und nur der Hunger meldet sich mal dann und wann. Trotzdem schaffe ich nicht alle sechs Säfte an diesem Tag. Am Abend meldet sich meine Verdauung das erste Mal seit Tagen in Form von leichten Blähungen.
Nachbereitung:
Ich habe das Fasten mit einem Apfel und Möhrchen gebrochen, am Mittag gab es dann Suppe und am Abend eine Gemüsepfanne. Meine Portionen sind noch vergleichsweise klein und mein Bauch gluckert ordentlich durch die neu aufgenommene Arbeit. Dafür esse ich öfter kleine Portionen. Die nächsten zwei Tage esse ich zunehmend normaler, aber immer noch vegan und zuckerfrei.
Fazit für frank juice:
Ich bin nun knapp fünf Tage fertig mit dem Fasten und freue mich, dass meine Heißhungerattacken verschwunden sind. Diesen positiven Effekt hatte ich mir vom Saftfasten versprochen. Auch sonst fühle ich mich fit und habe ein bisschen mehr Lust auf gesunde Mahlzeiten.
Würde ich es wieder tun? Mir persönlich ist Suppenfasten etwas lieber, weil ich mich dabei gesättigter gefühlt habe, aber die Säfte waren definitiv leckerer. Ich glaube die Saftfastenkur ist der perfekte Einstieg für Fastenneulinge. Ich möchte demnächst einen einzelnen Saftfastentag nach einem Schlemmerwochenende ausprobieren.
Saftfasten: Wichtige Hinweise zur Durchführung
Bei allen von uns vorgestellten Saftfastenkuren war eine Anleitung dabei, die wichtige Tipps und Hinweise zur Fastenbegleitung gegeben hat. Der wichtigste Punkt ist genügend Flüssigkeit. Denn auch, wenn du sechs Säfte trinkst, solltest du zusätzlich viel Tee oder Wasser trinken.
Der zweite Punkt ist die funktionierende Verdauung: Denn es ist wichtig, dass die Schadstoffe aus den Zellen aus abgeführt werden können. Wer vor, während oder nach dem Fasten keinen Stuhlgang hat, der sollte nachhelfen mit einem kleinen Einlauf. Auch eine Tasse heißer Zitronentee am Morgen regt die Verdauung an.
Und zuletzt empfehlen wir neben Wasser und Tee auch Gemüsebrühe, denn diese liefert Salz und wichtige Mineralstoffe. Bei einer 3-Tageskur kann der Körper diesen Mangel zwar gut selbst regulieren, bei längeren Kuren allerdings nicht.
Alle Nebenwirkungen, von denen wir berichtet haben, sind völlig normal und kein Grund zur Sorge. Typische Fastennebenwirkungen sind:
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Mund- und Körpergeruch
- Schlappheit & ein langsamer Kreislauf
- Stimmungsschwankungen
- erhöhtes Kälteempfinden
- Hunger
Fazit: Mit Saftfasten steigst du einfach und unkompliziert ins Fasten ein
Wenn du mit dem Gedanken spielst, deinem Körper etwas Gutes zu tun mit einer Fastenkur und Säfte und Smoothies über alles liebst, dann empfehlen wir dir unbedingt eine Saftfastenkur.
Aus unseren Erfahrungen können wir dir sagen: die Angst ist unbegründet. Wer den zweiten Tag übersteht, der hält auch länger durch als drei Tage, denn am dritten Tag haben wir uns alle fit und gut gefühlt.
Solltest du fructoseintollerant sein oder willst ganz auf Zucker verzichten, ist die Suppenkur besser geeignet. Wenn du noch unsicher bist, welche Fastenkur zu dir passt, stellen wir die hier alle vor.
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