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Lavendelöl: Diese Verwendungszwecke solltest du kennen

Lavendelöl wird gerne bei nervöser Unruhe genutzt. Wogegen das ätherische Öl noch wirkt, liest du hier.

Frau Lavendel
Lavendelöl wird vor allem bei nervöser Unruhe eingesetzt. Wogegen es sonst noch hilft, liest du hier. Foto: IMAGO / Westend61

Schleiche ich durch die Gänge eines Drogeriemarktes, fallen mir immer wieder violett eingefärbte Produkte ins Auge, die Lavendelöl als Inhaltsstoff anpreisen. Davon sind bereits einige in meinen Einkaufskorb gelandet: Neben Massageöl mit Lavendelduft schwöre ich auf ein Schaumbad, das voll von dem ätherischen Öl der Heilpflanze ist. Doch was kann das Öl der Pflanze eigentlich? Wir klären auf.

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Was ist Lavendelöl?

Echter Lavendel oder auch schmalblättriger Lavendel fällt vor allem durch seine violetten Blüten auf und ist vielen daher vor allem als Zierpflanze für den Balkon oder Garten bekannt. Aber auch für die Küche, zahlreiche Kosmetik- und Parfümprodukte sowie in der alternativen Medizin kommt die Pflanze zur Anwendung.

Frau Lavendel
Lavendel sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch heilende Wirkungen! Foto: IMAGO / Westend61

Lavendelblätter und die weichen Triebe der Pflanze landen beispielsweise im Kochtopf, um Gerichten eine bitterwürzige Note zu verleihen. Parfüms verleiht Lavendel eine gewisse Schwere und besondere Note. In der alternativen Medizin wird vor allem das ätherische Lavendelöl verwendet, welches mithilfe von Wasserdampfdestillation aus den Blütenständen sowie dem Stängel gewonnen wird.

Lavendelöl kommt besonders häufig bei innerer Unruhe zur Anwendung. Denn dem Öl des Lavendels wird eine entspannende und stressreduzierende Wirkung nachgesagt. Bei Abgeschlagenheit soll es zudem erfrischen und anregend wirken. Nimmt man das Öl nicht ein, sondern wendet es äußerlich an, wirkt es antiseptisch, schmerzlindernd und befördert die Durchblutung. Mit diesen Wirkungen ist Lavendelöl für zahlreiche Anwendungsbereiche nutzbar…

Lavendelöl
Lavendelöl wird meist über Wasserdampfdestillation gewonnen, sollte aber nie unverdünnt verwendet werden. Foto: yul38885 yul38885 Getty Images via canva.com

Diese Verwendungszwecke von Lavendelöl solltest du kennen

Achte beim Kauf darauf, ob es sich um reines Lavendelöl handelt oder ob bereits eine Mischung mit anderen ätherischen Ölen vorliegt. Denn reines Lavendelöl sollte zuvor mit Olivenöl oder auch mit Jojobaöl verdünnt werden. Reines Lavendelöl bekommt man vor allem in der Apotheke oder im Bioladen. Steht das ätherische Öl erst bei dir zu Hause, kannst du es für folgende Beschwerden nutzen:

Lavendelöl: Diese Verwendungszwecke solltest du kennen

Lavendelöl: Diese Verwendungszwecke solltest du kennen

Lavendelöl wird gerne bei nervöser Unruhe genutzt. Wogegen das ätherische Öl noch wirkt, liest du hier.

1. Magen- und Darmbeschwerden

Ich schwöre auf das Massageöl von WELEDA, in dem Lavendelöl enthalten ist. Diese spezielle Naturkosmetik-Rezeptur besteht aus Sesamöl, Mandelöl und enthält ungesättigte Fettsäuren. Reibt man sich damit den Körper und insbesondere den Bauch ein, sorgt man nicht nur für eine weiche und geschmeidige Haut, sondern tut sich auch bei Magen- und Darmbeschwerden einen Gefallen.

  • Das Lavendelöl von WELEDA gibt es in der Drogerie, dem Biomarkt oder hier auf Amazon bereits ab 12 € zu kaufen. ?

Wer das Lavendelöl lieber selbst anreichern möchte, kann auch einfach eine Handvoll der heimischen Lavendelblüten abernten und mit einem halben Liter Pflanzenöl (Sonnenblumenöl) ziehen lassen. Diese Mischung lässt man am besten in einer Weinflasche für vier Wochen in der Sonne ziehen und filtert den Inhalt anschließend.

2. Kopfschmerzen & Migräne

Meine absoluten Go-to-Mittel bei Kopfschmerzen und Migräne sind Tiger Balsam und Lavendelöl. Ersteres kühlt und lindert starke Schmerzen, wohingegen Lavendelöl eine krampflösende Wirkung hat, die vor allem bei stressbedingten Kopfschmerzen Wunder bewirkt.

Frau Lavendel
Lavendel beruhigt und hilft deswegen beim Einschlafen. Foto: IMAGO / Westend61

3. Schlafstörungen

Ursachen für Schlafstörungen gibt es einige. Daher gibt es auch zahlreiche Tipps, um besser einzuschlafen. Mein absoluter Favorit darunter? Ein Kopfkissenspray mit Lavendelöl. Der angenehme Duft sowie die beruhigende Wirkung des Lavendels lassen mich im Nu wegschlummern. Wer sich das Öl selbst mixen möchte, vermengt einfach 100ml destilliertes Wasser, 50 ml Alkohol und 10 Tropfen des reinen Lavendelöls.

4. Insektenstiche

Insekten hassen ätherische Öle und den Duft von Lavendel. Wer Mücken und Co. fernhalten möchte, tut also gut daran, auf den Tisch etwas Lavendel als Deko auszulegen und sich mit etwas Lavendelöl einzuschmieren. Wird man dennoch gestochen, wirkt das Öl zudem gegen den Juckreiz.

Weitere Hausmittel gegen Mückenstiche findest du hier.

Lavendelöl: Diese Verwendungszwecke solltest du kennen

Lavendelöl: Diese Verwendungszwecke solltest du kennen

Lavendelöl wird gerne bei nervöser Unruhe genutzt. Wogegen das ätherische Öl noch wirkt, liest du hier.

Niedriger Blutdruck

Bei niedrigem Blutdruck kann Lavendelöl im Badewasser helfen. Das bringt den Kreislauf in Schwung und wirkt anregend.

Lavendelöl: Ein Mittel mit zahlreichen Wirkungen

Lavendelöl gehört eindeutig zu meinen liebsten Ölen aus dem Bereich der Aromatherapie, da es vielseitig einsetzbar ist und einen unvergleichlichen Duft hat. Du bist auf der Suche nach einem Massageöl mit etwas mehr Pep? Hier wirst du fündig.

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