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Wie lange muss man trainieren, bis ein Sixpack sichtbar wird?

Du wünschst dir einen knallharten Waschbrettbauch? Dafür musst du viele Sixpack Übungen machen. Wir verraten dir, wie lange es dauert.

Frau Sixpack
© Getty Images/ South_agency

Keine Frage: Ein Waschbrettbauch kann echt ästhetisch aussehen! Noch dazu sorgen starke Bauchmuskeln für einen aufrechten Gang, eine gesunde Haltung und eine straffe Körpermitte. Doch reichen Sixpack Übungen aus, um sichtbare Bauchmuskeln zu bekommen? Wir zeigen dir, wie lange du dafür trainieren musst.

Sixpack Übungen: Wie lange dauert es bis zum Sixpack?

Du wünschst dir einen Waschbrettbauch? Dann müssen wir dich enttäuschen: Mit Sixpack Übungen allein werden die Bauchmuskeln nicht sichtbar. Denn ob man einen Waschbrettbauch hat oder nicht, hängt vom Körperfettanteil ab. Es kann also sein, dass dein Bauch top trainiert ist, deine Muckis sich aber hinter einer kleinen Speckschicht verstecken.

Nice to know: Gezielt am Bauch abzunehmen, kann man leider nicht. Doch wie du deinen Körperfettgehalt senken kannst, zeigen wir dir hier.

Vor allem für Frauen ist es schwierig, einen Sixpack zu bekommen. Denn Frauen haben genetisch bedingt einen höheren Körperfettanteil als Männer. Um deine Bauchmuskeln zum Vorschein zu bringen, musst du also noch härter an deinem Körperfettanteil arbeiten. Das geht am besten durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßigen Sport.

Doch wir müssen an dieser Stelle eine Warnung aussprechen: Erst ab einem Körperfettanteil von etwa 10 bis 15 Prozent werden die Bauchmuskeln sichtbar. Das kann schnell ungesund werden und in ein krankhaftes Essverhalten abdriften. Solltest du dich mit dem Thema unwohl fühlen, scheue dich nicht, das Beratungstelefon der BZgA unter der Telefonnummer 0221 892031 zu kontaktieren.

Das passiert, wenn du täglich Sixpack Übungen machst

Wenn du täglich deinen Bauch trainierst, wirst du nicht nur ordentlich schwitzen – auch an deinem Körper wird sich einiges verändern. Leider nicht nur zum Guten.

1. Du bekommst Rückenschmerzen

Zumindest dann, wenn du dich übernimmst oder falsch trainierst. Denn Rückenschmerzen können auch durch verspannte Bauchmuskeln entstehen. Ist die gerade Bauchmuskulatur verspannt, zieht sie die Wirbelsäule nach vorne. Die Rückenmuskulatur versucht, das auszugleichen und spannt dagegen. So kann ein schmerzhafter Rundrücken entstehen.

Was du dagegen tun kannst: Mache neben den Sixpack Übungen auch immer ein Rückentraining. So beugst du einem muskulären Ungleichgewicht und Rückenschmerzen vor.

2. Deine Haltung wird besser

Wie du siehst, ist es wichtig, parallel zu den Bauchmuskeln auch den Rücken zu trainieren. Denn nicht nur die Bauchmuskulatur, auch die Muskeln im Rücken haben entscheidenden Einfluss auf deine Körperhaltung. Wenn du aufrecht stehst, kippt dein Becken nach vorne, sodass ein leichtes Hohlkreuz entsteht. Sind deine Bauchmuskeln trainiert, stützen sie dich wie ein Korsett und sorgen für eine aufrechte, gesunde Haltung.

Schwache Bauchmuskeln begünstigen hingegen ein Hohlkreuz. Außerdem verkürzen sich dadurch die Rückenmuskeln, was die Fehlhaltung noch verstärkt. Dem kannst du mit Sixpack Übungen entgegenwirken.

Bauchfett verlieren: Frau guckt auf Bauch
Viele wünschen sich einen sichtbaren Sixpack, doch der ist nur schwer zu erreichen – vor allem als Frau. Foto: Getty Images / Dennis Ritter / EyeEm

3. Du riskierst Verletzungen

Wenn du Sixpack Übungen machst, entstehen in deinen Bauchmuskeln kleine Risse. Wenn diese zuwachsen, vergrößern sich die Muskeln. So wird Muskelmasse gebildet.

Überforderst du deine Bauchmuskulatur jedoch mit täglichem Training, bleibt keine Zeit, die Risse zu kitten und neue Muskelmasse aufzubauen. Stattdessen riskierst du dadurch ernsthafte Verletzungen wie Muskelfaserrisse. Hast du dich verletzt, bist du nicht nur schwächer, sondern auch anfälliger für Infekte, weil dein Körper all seine Heilungskraft in die verletzte Stelle steckt.

4. Deine Bauchmuskeln wachsen nicht mehr

Ein weiteres Problem: Wenn der Körper sich nicht regenerieren und die Risse heilen kann, weil du jeden Tag trainierst, können die Muskeln auch nicht wachsen. Denn Muskeln wachsen erst in der Regenerationsphase. Für gewöhnlich beginnt die 6 bis 8 Stunden nach dem Training.

Vielleicht mag es dir während des Trainings so vorkommen, als seien deine Muskeln danach voluminöser. Das ist tatsächlich so – hat aber nichts mit neugewonnener Muskelmasse zu tun, sondern ist lediglich das Blut, das in die Muskeln gepumpt wird, um sie mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.

Fazit: Sind tägliche Sixpack Übungen sinnvoll?

Auch wenn du motiviert bist und dir einen Sixpack wünschst: Sixpack Übungen sollten nicht jeden Tag durchgeführt werden. Dein Körper braucht Zeit, um zu regenerieren und Muskeln aufzubauen.

Außerdem wirst du keinen Sixpack bekommen, wenn du nicht an deinem Körperfettanteil arbeitest. Und dieser lässt sich vor allem mit einer konsequenten Ernährungsumstellung und einer Mischung aus Cardio- und Krafttraining senken.

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