Veröffentlicht inBody & Fitness

Zeitumstellung: Das passiert mit deinem Körper, wenn es früher dunkel wird

Ab dem 29. Oktober 2023 ist die Dunkelheit einen Großteil des Tages unser Begleiter. Wie sich das auf unseren Körper auswirkt, liest du hier.

Frau Dunkelheit
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Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer und die Sonne zeigt sich nur noch selten. Der Herbst ist da – und der hinterlässt nicht nur in der Natur seine Spuren. Auch unser Körper reagiert auf die veränderten Temperaturen. Vor allem die ständige Dunkelheit kann sich negativ auf unseren Körper auswirken. In diesem Artikel erfährst du, welche Nachteile das auf unsere Gesundheit und Stimmung haben kann.

So wirkt sich die Dunkelheit auf deinen Körper aus

Am kommenden Wochenende wird die Zeit umgestellt. Das bedeutet, es wird morgens später hell und zu allem Übel abends sehr schnell dunkel. Je nach Wetter und Bewölkung hat man dann schonmal nur sehr wenige Stunden am Tag, an denen es so richtig hell ist. Das ist nicht nur deprimierend, sondern kann sich auf Dauer negativ auf den Körper und die Psyche auswirken.

Diese 3 Nachteile hat die dunkle Jahreszeit:

1. Trägheit & Müdigkeit

Je länger es dunkel ist beziehungsweise je weniger Licht der Körper an einem Tag ausgesetzt ist, desto müder und träger wird man. Das liegt vor allem daran, dass der Körper bei Dunkelheit sehr lange braucht, um das Schlafhormon Melatonin abzubauen.

Man fühlt sich also durchgehend müde. Das ist sogar der Fall, wenn man sehr lange geschlafen hat. Wenn du das Gefühl hast, dass du im Herbst und Winter einfach nie so richtig aus dem Bett kommst, ist das gar nicht mal so falsch.

Frau Müde Dunkelheit
Müdigkeit und Winterdepression sind in der dunklen Jahreszeit keine Seltenheit. Foto: IMAGO/Westend61

2. Winterdepression

Durch den langsamen Melatoninabbau, aber auch durch den ohnehin schon bestehenden Mangel des Glückshormons Serotonin, belastet die dunkle Jahreszeit nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche und das Gemüt.

Winterdepressionen und Winterblues sind daher keine Seltenheit. Immer mehr Menschen fühlen sich dadurch also nicht nur körperlich schlecht, sondern eben auch seelisch.

3. Heißhungerattacken

Als wäre das noch nicht genug, kann die dunkle Jahreszeit auch bedingen, dass du schneller Heißhungerattacken bekommst. Auch das liegt am bereits erwähnten verlangsamten Melatoninabbau.

Wer dann noch lange schläft, hat schnell Hunger auf Süßigkeiten oder andere Kohlenhydrate. Schokolade macht zwar bekanntlich glücklich, kann bei Winterdepression aber auch keine großen Effekte erzielen.

Fazit: So kannst du dem Lichtmangel entgegenwirken

Die Tatsache, dass es draußen immer dunkler wird, kann also durchaus viele negative Auswirkungen auf deinen Körper haben. Dem kannst du aber ganz einfach entgegenwirken, indem du dich beispielsweise sehr nährstoff- und vitaminreich ernährst. Obst und Gemüse sollten also auch im Herbst und Winter keinesfalls auf deinem Speiseplan fehlen.

Aber auch externe Lichtquellen können dir dabei helfen, deine Wintermüdigkeit zu überwinden. Manchmal tut es schon die Beleuchtung im Büro oder bei dir zu Hause. In anderen Fällen kann sogar eine professionelle Lichttherapie sehr hilfreich sein.

Ansonsten ist aber auch viel Bewegung an der frischen Luft zum Beispiel bei einem gemütlichen Herbst-Spaziergang kein verkehrter Ansatz, um deinem Körper in der dunklen Jahreszeit etwas Gutes zu tun.