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Daum wachst du in der Nacht vom Husten auf

Wachst du häufiger nachts vom Husten auf? Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Wir erklären dir, was dahinterstecken kann.

Frau Bett nachts Husten
Wenn du nachts oft von deinem Husten wach wirst, solltest du den Ursachen auf den Grund gehen. Foto: Getty Images/ RollingCamera

Ein Mythos besagt, dass man im Laufe seines Lebens mehrere Spinnen verschluckt, weil sie einem beim Schlafen in den Mund krabbeln. Widerlich! Daran muss ich immer denken, wenn ich nachts vom Husten aufwache. Zum Glück handelt es sich dabei nur um ein Schauermärchen. Was die tatsächlichen Gründe dafür sind, dass du nachts husten musst, erfährst du in diesem Artikel.

Nachts husten: Das sind die Ursachen

Es gibt verschiedene Gründe, warum man nachts husten muss. Der häufigste Auslöser für nächtlichen Hustenreiz ist eine akute Bronchitis. Denn eine Bronchitis geht häufig mit Erkältungssymptomen wie Schnupfen und verstopfter Nase einher. Wer nicht durch die Nase atmen kann, muss mit offenem Mund schlafen. Dadurch trocknen die Schleimhäute der Atemwege aus, was zu Hustenreiz führen kann.

Außerdem läuft im Liegen das vermehrt gebildete Nasensekret in den Rachenraum ab, was die Hustenrezeptoren ebenfalls reizen kann. Doch es gibt auch Ursachen, an die man nicht sofort denkt, wenn man nachts husten muss.

1. Herzschwäche

Ältere Erwachsene sollten, wenn sie nachts husten müssen, auch an Herzschwäche denken – vor allem, wenn der Husten chronisch ist. Denn im Liegen kommt es zu einem Rückstau des Blutes im Lungenkreislauf. Dadurch wird das Herz stärker belastet. Kann es aufgrund einer Herzschwäche keine Maximalleistung mehr erbringen, entsteht der Hustenreiz. Schlimmstenfalls kann es zu Atemnot kommen.

In diesem Fall sollte man sich unbedingt in ärztliche Behandlung begeben, sonst kann der nächtliche Husten gefährlich werden.

2. Asthma bronchiale

Diese chronische Erkrankung der Atemwege betrifft jeden 20. Erwachsenen: Asthma bronchiale. Bei einem Asthma-Anfall verengen sich die Bronchien, es kommt zu Husten und Atemnot. Häufig treten die Hustenattacken nachts und morgens auf. Wird die Erkrankung nicht behandelt, drohen Symptome wie Keuchen und Atemnot.

Wenn du oft morgens und nachts husten musst, solltest du dich von einem Arzt oder einer Ärztin untersuchen lassen. Manchmal steckt auch eine Allergie dahinter, z. B. gegen Hausstaubmilben.

Weiterlesen: Ständig laufende Nase? Das kann dahinterstecken

3. Refluxkrankheit

Auch die Refluxkrankheit kann Auslöser dafür sein, wenn du nachts husten musst. Bei einem Reflux fließt der Mageninhalt zurück in die Speiseröhre. Die im Magen enthaltene Säure reizt die Schleimhäute. Das äußert sich durch ein brennendes Gefühl im Hals sowie Hustenreiz, der vor allem nachts auftritt.

Das Gute: Ein Reflux lässt sich leicht behandeln. Manchmal reicht es schon, einige Ernährungsgewohnheiten umzustellen und einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln.

Fazit: Nachts husten? Es muss nichts Schlimmes sein!

Auch wenn du womöglich nicht mit der ein oder anderen Ursache für den nächtlichen Husten gerechnet hast: Hinter einem Hustenanfall bei Nacht muss nicht automatisch eine chronische Krankheit stecken! Vielleicht hast du dich auch einfach im Schlaf verschluckt – oder dir ist womöglich doch ein Insekt in den Mund gekrabbelt…

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