Für viele von uns gehört das Auftragen von Make-up zur Morgenroutine fest dazu. Solange man sich abends gründlich abschminkt, sollte Make-up keinerlei negative Folgen für die Haut haben, oder? In diesem Artikel erfährst du, ob zu viel Make-up schlecht für die Haut ist und woran du erkennst, ob deine Haut eine Pause braucht.
Wie schminkt man sich am besten ab?
Das Abschminken ist ein wichtiger Bestandteil einer täglichen Hautpflegeroutine, um die Haut von Make-up, Schmutz und Talgablagerungen zu befreien und somit die Poren zu reinigen.
- Entferne zuerst dein Augen-Make-up mit einem sanften Augen-Make-up-Entferner oder speziellen Abschminkpads. Achte darauf, sanft vorzugehen, um die empfindliche Haut um die Augen nicht zu reizen.
- Verwende dann einen Make-up-Entferner, wie beispielsweise Mizellenwasser, oder Reinigungsöl, um das restliche Make-up auf dem Gesicht abzunehmen. Massiere das Produkt sanft in kreisenden Bewegungen auf Gesicht und Hals ein.
- Reinige dein Gesicht eine Minute lang mit einem milden Reinigungsgel oder einer Reinigungsmilch, um Schmutz und Öl zu entfernen. Spüle dein Gesicht gründlich mit lauwarmem Wasser ab.
- Verwende ein Gesichtswasser, um den pH-Wert deiner Haut wieder auszugleichen und eventuelle Reste von Make-up und Reinigungsprodukten zu entfernen.
- Zum Schluss trage eine Feuchtigkeitscreme auf, um deine Haut zu hydratisieren.
An diesen Anzeichen erkennst du, dass deine Haut eine Pause braucht
Verstopfte Poren, Hautunreinheiten und trockene Haut können laut der Brigitte alles Symptome einer strapazierten Haut sein. Wenn du merkst, dass deine Haut sich von jetzt auf gleich anders anfühlt, kann das vielleicht am häufigen Tragen von Makeup liegen. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern und es ist immer wichtig, sich eine professionelle Meinung bei deine:r Dermatolog:in einzuholen.
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Wieso bilden sich Unreinheiten und verstopfte Poren beim Tragen von Makeup ?
Die Poren sind für die Abgabe von Öl und Schweiß aus der Haut verantwortlich. Wenn sie von okklusivem Makeup verdeckt sind, setzen sich Öl, Bakterien und abgestorbene Haut in ihnen fest, was zu Akneausbrüchen führen kann. Unter okklusivem Makeup versteht man übrigens einen Inhaltsstoff, der eine schützende Versiegelung der Hautoberfläche bildet, um den Verlust von Feuchtigkeit an die Umgebung zu verhindern.
Außerdem verhindern sie, dass Reizstoffe, Allergene und andere schädliche Partikel in die Haut eindringen können. Um demnach Makeup zu wählen, das deine Poren nicht verstopft, solltest du auf den Begriff „nicht Komedogen“ achten.
Diese Auswirkung kann tägliches Tragen auf unsere Haut haben
Expert:innen sind sich hier nicht einig, ob tägliches Tragen von Makeup eine positive oder negative Auswirkung auf deine Haut haben kann. Wichtig ist dennoch, auf die richtigen Inhaltsstoffe zu achten.
In der Fachzeitschrift Environmental Science and Technology Letters haben Wissenschaftler:innen eine Studie veröffentlicht, in der sie 231 Kosmetikprodukte aus den USA und Kanada getestet haben. Sie haben belegt, dass die meisten wasserfesten Wimperntuschen, flüssigen Lippenstifte und Foundations eine hohe Menge schädlicher Substanzen enthalten, die fachbegrifflich als Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) bekannt sind.
Der australische Dermatologe Dr. Philipp Artemi hat allerdings behauptet, dass das richtige Makeup auch die Haut vor äußerlichen Schadstoffen schützen kann – insofern die Inhaltsstoffe nicht schädlich sind. In der Regel solltest du hier mit deine:r Dermatolog:in reden, um abzuklären, welche Inhaltsstoffe schonend sind, und welche nicht.
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