Sicher hast du schon öfter von Pilzerkrankungen wie Fuß- oder Nagelpilz gehört, oder? Wusstest du, dass man allerdings auch im Gesicht einen Pilz haben kann? Wie du einen Hautpilz im Gesicht erkennen kannst, liest du hier.
Wichtig! Dieser Artikel dient als Ratgeber und ersetzt keinen Besuch bei deine:r Dermatolog:in. Wenn du das Gefühl hast, dass du einen Hautpilz im Gesicht hast, solltest du diese:n auf jeden Fall aufsuchen, damit er behandelt werden kann.
Wie bekommt man einen Hautpilz im Gesicht?
Die Entstehung einer Pilzinfektion erfolgt üblicherweise durch Ansteckung. Dies kann durch direkten Hautkontakt mit einer infizierten Person sein, eine Schmierinfektion oder indirekte Übertragung. Diese Übertragung kann beispielsweise durch den Kontakt mit befallenen Oberflächen erfolgen. In der Regel findet die Übertragung von Mensch zu Mensch statt, wenn es um Hautpilz im Gesicht geht.
Es besteht allerdings ein erhöhtes Infektionsrisiko mit einem Fadenpilz im Gesicht. Vor allem, wenn das Immunsystem ohnehin geschwächt ist oder das Gleichgewicht der Hautflora gestört ist.
Wie erkennt man einen Hautpilz im Gesicht?
Generell können von der Infektion mit einem Pilzerreger alle behaarten Körperstellen betroffen sein. Dazu gehört natürlich auch das Gesicht. Dieses ist mit einem feinen Haarflaum bedeckt und bietet somit dem Pilz eine potenzielle Angriffsfläche.
Obwohl der Gesichtspilz vergleichsweise selten auftritt, dringt dieser Pilz typischerweise über die Haarfollikel ein und entzündet dort den Haarbalg. Als Folge davon zeigt sich eine lokale Entzündung, die häufig in ringförmigen Rötungen erscheint. Falls keine Behandlung erfolgt, kann sich der Pilz unaufhaltsam weiter ausbreiten und weitere Haarfollikel befallen.
Diese Symptome hat man bei einem Hautpilz im Gesicht
Wenn du unter Hautpilz im Gesicht leidest, gehen in der Regel einige typische Symptome an den betroffenen Hautpartien einher, schreibt das Schweizer Portal Hautarztvergleich. Dazu gehören unter anderem kreisförmig gerötete Hautareale, begleitet von Juckreiz, Schuppenbildung, Bläschenbildung, Nässen und Einrissen in der Haut.
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So wird der Hautpilz im Gesicht behandelt
Grundsätzlich sollte ein Hautpilz im Gesicht schnellstmöglich behandelt werden, um eine Ausbreitung zu vermeiden und den Befall schnellstmöglich zu stoppen. Dabei werden in der Regel äußerliche Behandlungen mit Wirkstoffen aus dem Bereich der Antimykotika in Form von Salben, Cremes oder Sprays auf die betroffenen Hautareale aufgetragen. Obwohl entsprechende Produkte frei in Apotheken erhältlich sind, ist es dennoch ratsam, eine:n Arzt oder Ärztin des Fachbereichs Dermatologie aufzusuchen.