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Haare richtig waschen: 6 Tipps für eine gesunde Mähne

Deine Haare sind spröde, obwohl du sie gründlich pflegst? Vielleicht wäschst du deine Haare nicht richtig. Hier erfährst du mehr.

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© Getty Images / triocian

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Beim Haarewaschen kann man bekanntlich ja nicht sonderlich viel falsch machen, oder? Obwohl das einmassieren von Shampoo und Conditioner sich eigentlich einfach anhört, kann man hier trotzdem ein paar Fehler machen. Diese können dann wiederum dazu führen, dass deine Mähne nicht so glänzt, wie du es gerne hättest. Wir haben uns deswegen mal angeschaut, wie man seine Haare richtig waschen kann.

Wie oft waschen? Die Haarstruktur ist entscheidend

Hier gehen die Meinungen oft um mehrere Tage auseinander und es ist wenig überraschend, dass es auch hier individuelle Unterschiede gibt. Dennoch können dir folgende Tipps helfen einzuschätzen, wie häufig du sie, abhängig deiner Haarbeschaffenheit, waschen solltest:

Normales Haar

Es liegt völlig bei dir, wie häufig du deine Haare waschen möchtest, solange sich keine Trockenheit einstellt oder deine Haare beginnen, schneller als gewöhnlich zu fetten. Die heutige Pflege ist meist so mild, dass du sie täglich verwenden kannst. Ab und an ein Tag Pause einzulegen kann jedoch nicht schaden, um die natürlichen Fette deiner Kopfhaut als natürliche Pflege durchkommen zu lassen, um für mehr Geschmeidigkeit zu sorgen.

Trockenes Haar

Wer nicht noch trockenere Haare bekommen und Spliss vermeiden möchte, sollte seine Haare nicht öfter als alle zwei bis drei Tagewaschen. Nur so können die natürlichen Fette deiner Kopfhaut sich entfalten und eine gesunde Haarstruktur ermöglichen. Solltest schweißtreibende Sportarten treiben, kannst du deine Haare natürlich dennoch waschen: Achte hier besonders auf die Wahl eines milden Shampoos.

Fettiges Haar

Klar kannst du jetzt noch mehr waschen, du solltest jedoch erst einmal versuchen, auf Trockenshampoo und Babypuder zu setzen, die du in deinen Ansatz einmassierst. Denn ein zu häufiges Waschen würde deiner Kopfhaut nur noch mehr Anreiz geben, Talg zu produzieren. Ein Teufelskreis, dem schwer zu entkommen ist. 

6 Fehler, die Kopf, Haut & Haaren schaden

Deine Haare leiden den Tag über schon genug. Winter, Sommer, Heizungsluft und Sonnenstrahlen: All das setzt ihnen natürlich schon zu. Da solltest du ihnen nicht noch extra übel mitspielen. Folgende fünf Fehler lassen sich mit diesen easy Tipps vermeiden:

1. Fehler: Du wäschst deine Mähne nicht gründlich genug aus

Wenn du dein Haar nach dem Shampoonieren und der Haarspülung nicht richtig ausspülst, können sich Produktrückstände auf deiner Kopfhaut und Haar ablagern. Diese Ablagerungen können dein Haar wiederum stumpf, fettig und schwer aussehen lassen. Sie können zudem auch zu Kopfhautreizungen, Juckreiz und Schuppenbildung führen.

Um das zu vermeiden, sollten du dein Haar nach der Haarwäsche und Spülung gründlich mit warmem Wasser ausspülen und dabei Kopfhaut und Haar massieren, um sicherzustellen, dass das gesamte Produkt ausgespült wird.

Du hast noch kein Shampoo? Wir haben dir hier mal ein paar herausgesucht.

2. Fehler: Die Haare erst im nassen Zustand bürsten

Schon bevor du unter die Dusche steigst, solltest du deine Haare einmal durchgebürstet haben. Das hat gleich zwei Vorteile: Erstens vermeidest du Haarbruch, da sich deine Haare beim Waschen leichter entwirren lassen und zweitens entfernst du damit schon vor der Dusche Rückstände von deinen Stylingprodukten, die die Haarwäsche unnötig erschweren würden. Nach dem Waschen kann ein grobmaschiger Kamm oder ein Tangle-Teezer helfen, das nasse Haar zu bändigen, ohne es zu schädigen.

Shampoo Haar
Sich ein anständiges Shampoo zu kaufen, kann den Haaren nur gut tun. Vor allem Naturkosmetik ist hier ganz weit oben!(Photo: shutterstock, New Africa)

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3. Fehler: Der Duft des Shampoos ist dir wichtiger als die Performance

Klar möchtest du gut riechen & deswegen das Shampoo wählen, welches selbst Grenoille umgehauen hätte. Doch anstatt beim nächsten Mal jede Shampooflasche im Drogeriemarkt aufzumachen und dir versehentlich Shampoo in die Nase zu schießen, beim Versuch, daran zu riechen, solltest du lieber den Verpackungstext durchlesen

Ja, vieles davon ist Marketing. Doch wenigstens, wenn es um deine Haarbeschaffenheit geht, solltest du zum richtigen Shampoo greifen. Du hast trockene Haare? Dann greife zu Shampoo, welches für Feuchtigkeit und Glanz sorgt. 

Achte zusätzlich darauf, dass Shampoos mit Silikonen zwar für weiche, seidige und glänzende Haare sorgen, aber das auch nur, weil die Silikone sich um dein Haar legen und es verschließen. In der Folge wird es Pflege nicht mehr aufnehmen und deine Haare immer schwerer werden lassen. Mal ganz abgesehen davon, dass Silikone katastrophal für die Umwelt sind. Welche weiteren Kosmetik-Inhaltsstoffe du besser überdenken solltest, liest du hier.

4. Fehler: Du nutzt zu viel Shampoo

Morgens stehst du verknittert in der Dusche und reißt die Augen auf, als dir die Hand vom Shampoo schwer wird? Tue deiner Kopfhaut und deinem Geldbeutel etwas Gutes, indem du höchstens eine haselnussgroße Menge Shampoo nutzt. 

Das reicht doch bei Weitem nicht? Bei langen Haaren darf es auch ein müh mehr sein, doch nur so viel, um das Shampoo in den Ansatz einzumassieren. Die Spitzen und Längen werden mit Pflege behandelt. Apropos aufschäumen: Mache das schon in deinen Handflächen, um deine Haare nicht unnötig zu strapazieren. Anschließend das ordentliche ausspülen nicht vergessen! So umgehst du auch schnell fettenden Haaren.

Föhn
Verschone deine Haare mit zu heißer Luft oder zu heißem Wasser: So fetten sie schneller nach.(Photo: shutterstock, Dmitry Lobanov)

5. Fehler: Du achtest nicht auf die richtige Temperatur des Wassers

Vor allem im Winter gibt es nichts Besseres, als sich heiß zu duschen. Dass das nicht gerade gut für schöne Haut ist, weißt du vielleicht schon. Und auch deine Haare schreien nicht gerade Hurra, denn zu heißes Wasser und eine zu lange Haarwäsche trocknen deine Haare aus und lassen sie spröde aussehen. Zudem wird dein Ansatz schnell fetten, da deine Talgdrüsen als Überreaktion auf den Hitzeschock mit fettiger Gegenwehr daherkommen.

Am besten ist eine einminütige Kopfwäsche mit lauwarmen Wasser, die mit einem kalten Finale abgeschlossen wird. Das kalte Wasser am Ende ist nicht nur ideal, um deine Abwehrkräfte zu stärken, sondern auch, um deine Schuppenschicht zu verschließen und um deinen Haaren mehr Glanz zu verleihen.

Tipp: Auch nach dem Waschen solltest du deine Haare nicht zu großer Hitze aussetzen. Auch ein zu ausgiebieges Föhnen zählt zu den häufigsten Fehlern! Trockne deine Haare lieber zunächst in einem Handtuch und lass sie anschließend an der Luft trocknen. Weitere Tipps gegen kaputtes Haar findest du ebenfalls bei uns!

6. Fehler: Du mutest deiner Kopfhaut zu viel Schrubberei zu

So schön die Kopfmassagen beim Friseur auch sind, wir selbst sollten es vermeiden, uns fünf Minuten das Shampoo einzumassieren. Denn schon etwas zu viel Druck und der falsche Rhythmus sorgen dafür, dass unsere Kopfhaut gereizt reagiert und die Talgdrüsen aktiviert werden. Verwende lieber mehr Zeit darauf, deine Haare ordentlich auszuwaschen, um keine Produktreste im Haar zu behalten. Diese schädigen deine Haarstruktur.

Fehlerquellen vermeiden & Traummähne genießen

Vermeidest du diese Fehler, belohnst du deine Haare früher oder später ganz automatisch. Als kleinen Zusatztipp kannst du dir Öl in die Spitzen machen, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Ob dabei Arganöl, Kokosöl oder Jojobaöl die beste Wahl für dich ist, verraten wir dir ebenfalls. 

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