In der Welt des Make-ups gibt es immer wieder Produkte oder Begriffe, bei denen nicht so erfahrene Beauty-Menschen sich fragen, was genau es damit auf sich hat. Auch in Sachen Contouring und Bronzer gibt es noch immer viele Ungereimtheiten und Fragen, die meistens darauf aus sind, dass doch die beiden Produkte eigentlich das Gleiche bewirken. Doch das stimmt nicht so ganz. Wir haben uns die Unterschiede zwischen den beiden Beauty-Produkten angeschaut.

Contour & Bronzer: Zwei identisch aussehende Produkte mit zwei unterschiedlichen Funktionen

Wenn Contouring und Bronzing dasselbe wäre, hätten sie vermutlich beide nur einen Namen, der für beide Produkte zutreffen würden. Obwohl das Konturieren und Bronzing beide eine gewisse Tiefe und einen Hauch Drama innerhalb des Make-ups verleihen, gibt es allerdings einen großen Unterschied zwischen den beiden Produkten, wie Make-up-Artist Daniel Martin gegenüber Allure preisgibt.

„Beim Contouring geht es darum, dem Gesicht Form und Struktur zu geben, während sich beim Bronzing alles darum dreht, die Haut wärmer wirken zu lassen – und zwar da, wo die Sonne das Gesicht normalerweise treffen würde“, so der Make-up-Artist. Contouring ist also dazu da, dem Gesicht verschiedene Dimensionen zu verleihen und eine Symmetrie zu erzeugen, während das Bronzing auf natürliche Art und Weise einen Klecks Farbe in die Haut bringen soll.

Nachdem wir dir nun die Unterschiede zwischen den beiden Produkten präsentiert haben, möchten wir dir noch einmal im Detail erklären, was genau Contouring und was Bronzing ist. Auf diese Weise bekommst du vielleicht ein noch besseres Verständnis rund um diese Beauty-Produkte und -Methoden.

Was ist Contouring?

Wenn du dein Gesicht konturieren willst, machst du genau das, was das Wort schon sagst: Du schaffst Konturen und imitierst sozusagen den natürlichen Schatten, der durch dein Gesicht und verschiedene Lichteinflüsse kreiert wird. Dabei ist ein mattes Finish sozusagen unerlässlich. Und ja, du kannst theoretisch auch mit einem Bronzer dein Gesicht konturieren – so lange dieser matt ist und nicht zu warm.

Das Wichtigste beim Contouring ist es, den richtigen Ton für einen selbst zu finden. Für einen möglichst natürlichen Effekt solltest du deinen Konturierer ein oder zwei Schattierungen dunkler nehmen als deinen Bronzer – und mindestens zwei Schattierungen dunkler als dein normaler Hautton. Nachdem du dich entschieden hast, wo du deine Schattierungen setzen möchtest, solltest du darauf achten, dass du das Produkt ordentlich verblendest. Hier dürfen keine harten Linien entstehen. Schattierungen machen sich zum Beispiel gut im Augenwinkel, unter der Kieferlinie oder an den Seiten deiner Nase.

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Was ist Bronzing?

Nachdem du nun weißt, wozu das Konturieren gut ist, möchten wir dir natürlich nicht vorenthalten, was du alles mit dem Bronzing machen kannst. Hier dreht sich alles um eine strahlende Wärme. Aufgrund dessen kannst du gerne zu Produkten greifen, die ein wenig schimmern. Das unterstützt den natürlich aussehenden Glow.

Für den besten Bronzing-Effekt solltest du die höchsten Punkte deines Gesichts mit dem Produkt bepudern: deine Wangenknochen, deine Stirn und die Brücke deiner Nase. Für einen coolen, monochromatischen Look kannst du auch etwas Bronzer auf deine Augenlider geben. Übertreib es aber nicht mit dem Bronzing – weniger ist hier definitiv mehr!

Fazit zum Thema Contouring & Bronzer

Lass uns also noch einmal zusammenfassen, was du in diesem Artikel gelernt hast. Contouring sollte immer matt sein und wird dafür verwendet, das Gesicht zu ’skulptieren‘ und Dimensionen zu kreieren. Bronzer sind dafür da, um ein wenig Glow ins Gesicht zu geben und eine komplexe Wärme zu erzeugen. Natürlich musst du nicht beide Produkte anwenden, aber wenn du dich nach einem glowy-skulpierten Look sehnst, können beide Produkte zusammen genau das schaffen.