Die Spargelsaison hat begonnen – Grund genug, das edle Gemüse nun in allen möglichen Varianten zu genießen. Denn Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Er ist reich an wichtigen Nährstoffen wie Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Das Problem: Nicht jede Zubereitungsart von Spargel ist gesund. Mit welcher Beilage du ihn besser nicht essen solltest, zeigen wir dir in diesem Artikel.
Deshalb ist Spargel so gesund
Spargel enthält Vitamine wie Vitamin A, C, E und K sowie Mineralstoffe wie Kalium, Folat, Eisen und Kalzium. Er enthält außerdem verschiedene Antioxidantien, wie zum Beispiel Flavonoide, Glutathion und Selen. Antioxidantien schützen den Körper vor schädlichen freien Radikalen und können das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen verringern.
Bestimmte Verbindungen im Spargel, wie zum Beispiel Saponine und Polyphenole, haben entzündungshemmende Eigenschaften. Diese können helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Risiko von entzündlichen Erkrankungen zu verringern. Zudem enthält Spargel einen hohen Ballaststoffgehalt, der die Verdauung unterstützen kann. Ballaststoffe fördern eine gesunde Darmfunktion, regulieren den Stuhlgang und können das Risiko von Darmkrebs und anderen Verdauungsproblemen verringern.
Spargel wirkt bekanntermaßen harntreibend. Dies kann bei der Entgiftung des Körpers helfen, indem überschüssige Flüssigkeit und Giftstoffe ausgeschieden werden. Eigentlich ist er auch sehr kalorienarm, enthält aber Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl fördern können. Das kann bei der Gewichtsabnahme oder -kontrolle unterstützen. Aber nur, wenn man ihn auf gesunde Art und Weise verzehrt.
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So solltest du Spargel besser nicht essen
Leider gibt es einige beliebte Zubereitungsarten von Spargel, die die gesunden Eigenschaften des Gemüses schnell zunichtemachen können. So solltest du die weißen Stangen besser nicht essen:
1. Mit Sauce hollandaise
Sauce hollandaise wird traditionell aus Butter, Eigelb und Zitronensaft hergestellt. Butter ist reich an Kalorien und gesättigten Fettsäuren. Eine Portion Sauce hollandaise kann daher den Kaloriengehalt der Mahlzeit erheblich erhöhen. Ein hoher Verzehr gesättigter Fette kann den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beeinträchtigen.
2. Mit Schinken
Schinken ist bekannt für seinen hohen Natriumgehalt. Eine übermäßige Aufnahme von Natrium kann zu Bluthochdruck führen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Bestimmte Arten von Schinken haben zudem einen hohen Fettgehalt.
3. Mit brauner Butter
Braune Butter wird hergestellt, indem Butter geschmolzen und dann weiter erhitzt wird, bis das enthaltene Wasser verdampft und die Milchbestandteile bräunen. Dadurch entsteht ein konzentrierteres Butteraroma, aber auch ein höherer Fettgehalt. Butter enthält gesättigte Fette, die das Risiko von Herzkrankheiten erhöhen können, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden.
Spargel ist gesund und Ausnahmen sind erlaubt
Das bedeutet nicht, dass du auf Spargel mit Sauce hollandaise und andere Köstlichkeiten komplett verzichten musst. Du kannst den Fett- und Kaloriengehalt der Sauce hollandaise reduzieren, indem du leichtere Variationen verwendest, die weniger Butter oder eine fettarme Basis verwenden.
Variiere mit anderen gesunden Beilagen wie Zitronensaft, Olivenöl oder einer leichten Vinaigrette, statt brauner Butter, um den Geschmack zu verbessern, ohne die Kalorien- und Fettmenge zu erhöhen.